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Referat Gentechnologie - Wie funktioniert Gentechnologie, Biotechnologie - Gentechnologie, der Unterschied, Warum Gentechnologie angewandt werden soll, Was ist so schlecht an der Gentechnologie?

biologie referate

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Gentechnologie


1. Wie funktioniert Gentechnologie ?


Nach den herkömmlichen Verfahren der Züchtung, wurden die speziell gesuchten Eigenschaften, welche Ausdruck bestimmter Genabschnitte sind, innerhalb der Art mittels Kreuzung übertragen oder verändert. Die Gentechnologie sucht nun die spezifischen Gene, welche für die gesuchten Eigenschaften verantwortlich sind. Die DNS kann mittels spezieller Enzyme an der Stelle des gesuchten Gens zerschnitten werden. Dank der Tatsache, dass alle Lebewesen den gleichen genetischen Code benützen, ist es möglich, Gene oder DNS Stücke über die Artenschranken hinweg in andere Organismen zu übertragen. Bei einer Genmanipulation werden nun bestimmte Gene aus dem DNS Faden eines Spenders herausgeschnitten, im Reagenzglas manipuliert, vermehrt und in den DNS Faden eines Empfängers wieder eingeführt.

2. Biotechnologie - Gentechnologie, der Unterschied

Biotechnologie ist die Nutzung der natürlichen Fähigkeiten von zumeist einfachen Lebewesen wie z. B. Bakterien, Hefe- oder Schimmelpilzen. Vor allem in der Nahrungsmittelverarbeitung hat die Biotechnologie eine Jahrtausende alte Tradition bei der Brotherstellung, der Alkohol- und der Milchsäuregärung. Auch chemische und pharmazeutische Stoffe können biotechnisch mit Hilfe der Stoffwechselvorgänge von Mikroorganismen gewonnen werden. Gentechnologie, als neuster Zweig der Biotechnologie, bedeutet technische Veränderung im Erbgut eines Organismus. Meist werden dazu artfremde Gene ins Erbgut eingeschleust. Die Gentechnologie kreiert so neue Lebewesen mit neuen Eigenschaften. Die Gentechnologie wird oft einfach als Biotechnologie bezeichnet. Diese Gleichsetzung ist oft eine gezielte Begriffsverwirrung, um zu suggerieren, die Gentechnologie mache eigentlich nichts wesentlich anderes als das, was unsere Vorfahren beim Züchten oder beim Brotbacken, Bierbrauen und Sauerkrautherstellen immer schon getan haben. Eine völlig neue Kategorie von biotechnischen Verfahren stellen auch die Reproduktionstechnologien wie z.B. Embriotransfer dar. Bei diesen stellen sich zum Teil ähnliche Ethische Fragen wie bei der Gentechnologie.

3. Warum Gentechnologie angewandt werden soll


Obwohl die Gentechnologie eine noch junge Wissenschaft ist, profitieren wir bereits heute von zahlreichen Resultaten. Anfänglich wurde die Gentechnologie v. a. in der medizinischen Grundlagenforschung  eingesetzt. Der dort erreichte Wissenszuwachs machte bald vielfältige Anwendungen möglich. Es entstanden neue Medikamente, Impfstoffe, Diagnostika und zuverlässige Testverfahren für Spenderblut. Heute wird die Gentechnologie für die Erforschung unheilbarer Krankheiten und für die Entwicklung neuer Therapien eingesetzt. Einen zukunftsweisenden Platz nimmt sie aber nicht nur in der Medizin, sondern auch in der Landwirtschaft und im Umweltschutz ein. Gentechnische Verfahren werden dann angewendet, wenn damit gegenüber herkömmlichen Produkten ein klarer Mehrwert für alle Parteinen einschliesslich der Gesellschaft im allgemeinen geschaffen wird. Beispiele eines solchen Mehrwertes sind die erfolgreiche Bekämpfung schwerer Krankheiten, die Unterstützung ökologischer Verfahren, die Verminderung von Ernteverlusten in der Landwirtschaft und damit verbunden die langfristige Sicherung der Ernährung der wachsenden Erdbevölkerung.

3.1. Beispiel Mais


Mais ist neben Weizen und Reis eines der drei wichtigsten Getreide der Welt. Insgesamt wird er auf 134 Mio. Hektaren Land angebaut, was eine Ernte von jährlich 550 Mio. Tonnen ergibt. Verwendet wird der Mais zu 78% als Futtermittel, insbesondere für Rinder, Schweine und Hühner. 3% werden als Lebensmittel gebraucht, z.B. als Körnmais oder Polenta. In verarbeiteter Form als Öl, Stärke, Süssstoffe, Alkohol oder Mehl ist Mais ebenfalls Bestandteil einer Vielzahl von Lebensmitteln. Er findet sich aber auch in Medikamenten wie Aspirin, in Kosmetika sowie in industriellen Produkten wie Chemikalien, Insektiziden und vielen anderen.

3.1.1 Klein aber gefürchtet: die Zünslerlarve

Kaum aus den Eiern geschlüpft, bohrt sich die Larve des Maiszünslers in den Stengel der Maispflanze ein. Bis zu ihrer Verpuppung frisst sich die Larve dann buchstäblich durch die Pflanze hindurch. Wen wunderts, dass dieses unscheinbar kleine, aber gefrässige Wesen von den Maisbauern so gefürchtet ist. Die Schäden, die die Zünslerlarve verursacht, sind enorm: sie vernichtet weltweit 10% der Maisernte. Dies sind 50 Mio. Tonnen Mais pro Jahr. In manchen Gegenden Nordamerikas und Europas werden sogar bis 20% der Ernte vernichtet. Heute werden zur Bekämpfung der Zünslerlarve Pflanzenschutzmittel eingesetzt. Allein in den USA für 20 - 30 Mio. $ jährlich. Doch die Pflanzenschutzmittel sind nicht unbeschränkt wirkungsvoll: wenn die Larve einmal im Stengel sitzt, können ihr Spritzmittel nichts mehr anhaben.

3.1.2 Ein Bodenbakterium hilft!

Dass das Bodenbakterium Bacillus thuringiennsid oder kurz Bt auf bestimmte Insektenlarven tödlich wirkt, ist seit seiner Entdeckung im Jahrs 1911 bekannt. Wenn eine Larve das Bakterium frisst, nimmt sie das von ihm produzierte Bt Eiweiss auf. Dieses wird in ihrem Darm gespalten. Dabei entsteht ein neues Eiweiss, das im Darm der Larve Löcher macht uns sie verhungern lässt. In der LW, auch im Biolandbau, wird die sehr spezifische Wirkung der Bt Eiweisse zur Bekämpfung von Schädlingen schon seit etwa 40 Jahren genutzt. Zu biologischen Spritzmittel verarbeitet, werden sie beispielsweise im Maisanbau gegen die Zünslerlarve eingesetzt, da sie sich im Boden schnell zu harmlosen Substanzen zersetzen und somit ökologisch unbedenklich sind.

3.1.3 Mais, der sich selber schützt

In den 80 -er Jahren stellte man sich die Frage, ob man eine Maispflanze genetisch so verändern kann, dass sie sich selber vor der Zünslerlarve schützt. 1996 pflanzten Landwirte bereits auf 180'000 Hektaren genetisch veränderten Mais an. Die Maispflanze wurde derart verändert, dass sie in sich das Bt Eiweiss produziert - deshalb der Name Bt-Mais. Das Eiweiss ist nur für die Zünslerlarve giftig.

3.1.4 Wem nützt's?

Durch Bt-Mais wird das versprühen von Pflanzenschutzmitteln überflüssig. Die Maisernte ist somit gesund und sicher und der Bauer spart Zeit und Geld. Aber nicht nur die LW profitiert. Weil weniger Mineraldünger, fossile Brennstoffe und Pflanzenschutzmittel verwendet werden, profitiert auch die Umwelt und somit wir alle.

3.1.5 Auf Herz und Nieren geprüft

Die Sicherheit von Mensch, Tier und Umwelt hat bei der Produktion oberste Priorität. Lebensmittel, Futtermittel und Saatgut werden auf gesundheitliche und ökologische Unbedenklichkeit hin geprüft, bevor sie auf den Markt kommen. Dies gilt unabhängig davon, ob sie mit herkömmlichen oder mit genetischen Verfahren hergestellt, bzw. gezüchtet werden.

Auch der Bt-Mais  durchlief umfangreiche Sicherheitsprüfungen. Resultate bestätigen die Unbedenklichkeit des Bt-Maises als Lebensmittel, als Futtermittel oder für den Anbau.

3.2 Hunger in der Welt - handeln tut Not


In der Schweiz, wo jede fünfte Erwachsene Person an übergewicht leidet, vergisst man oft, dass bereits heute 800 Millionen Menschen hungern. Zudem nimmt die Erdbevölkerung weiter zu - Jährlich um 100 Mio. Menschen. 95% davon leben in der dritten Welt. Sie brauchen mehr Nahrung, mehr Energie und mehr Rohstoffe. Aber das Ackerland schrumpft. In 30 Jahren wird es auf der Erde ca. 8,5 Milliarden Menschen geben. Damit sie sich ausreichend ernähren können, muss die Nahrungsmittelproduktion mehr als verdoppelt werden! Grosse Mengen der weltweit produzierten Nahrung geht heute durch Schädlinge, Krankheitserreger oder Unkräuter bis zur Ernte verloren. Das muss nicht sein! Mit Schädlings- und Krankheitsimmuner Pflanzen kann die Gentechnologie einen wichtigen Beitrag leisten zur Sicherung der Ernährung der wachsenden Erdbevölkerung.  

Zitat:: "Angesichts der 800 Millionen hungernden Menschen und der zunehmenden Erdbevölkerung wäre es unverantwortlich, nicht zu handeln." Prof. Dr. Ingo Potrykus, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich.


4. Was ist so schlecht an der Gentechnologie ?


4.1. Drei Pflanzenbeispiele: Mais, Soja und Raps


4.1.1 Mais

Auch wenn in der Schweiz Mais hauptsächlich zur Futterzwecken angebaut wird, ist er doch in unzähligen Lebensmitteln vorhanden.

Verschiedene Konzerne haben Maissorten entwickelt, die mittels Gentechnik gegen den Befall von Maiszünslern und gegen Unkrautvertilger unempfindlich gemacht wurden. In Europa ist bisher erst der Mais von Novartis zugelassen. Novartis baute der Maispflanze drei Fremdgene ein. Das erste Gen ist das Insektengift Bt, welches wir euch bereits näher gebracht haben. Das zweite Gen stammt von einem Bodenbakterium und bewirkt, dass der Mais das Unkrautvertilgungsmittel Basta der Firma Höchst überlebt. Schliesslich bauten die Gentechnologen noch ein Gen ein, welches die Maispflanze gegen ein Antibiotikum resistent macht. Dieses dritte Gen wird nur aus technischen Gründen benötigt, nämlich zur Markierung der veränderten Pflanze.

Gefahr für den Biolandbau: Das Bt Bakterium ist kein Novum in der LW und weil es sich im Freien rasch zersetzt, ist es auch im Biolandbau erlaubt. Die Biobauern besprühen ihre Felder nur bei Insektenbefall mit Bt Mitteln. Demgegenüber produzieren die Genmanipulierten Bt Maispflanzen das Gift ständig. Die Insekten haben somit ein grosses Versuchsfeld, um sich dem Bt-Gift anzupassen und dagegen resistent zu werden. Damit besteht die Gefahr, dass ein natürliches Mittel der Biolandwirtschaft seine Wirksamkeit verliert.

Zu Biolandbau und Gentechnologie hört ihr jetzt ein Interview mit:

4.1.2 Soja

Mit dem heutigen Trend zu vegetarischer und gesunder Ernährung ist das Angebot an Sojaprodukten breit geworden. Die Sojabohne enthält auch Öle und hochwertige Eiweisse. Dies sind wichtige Rohstoffe, die in der modernen Lebensmittelindustrie weiterverarbeitet werden und in unzähligen Produkten wieder auffindbar sind. Der grösste Teil der Sojaernte wird jedoch als Viehfutter für die Fleischproduktion eingesetzt.

Die amerikanische Firma Monsanto hat die Sojapflanze genmanipuliert: Die Soja enthält ein Gen, dass sie gegen Herbizide widerstandsfähig macht. Wird das Herbizid gespritzt, bleibt die Soja unbeschadet, während die Unkräuter absterben.

Risiken und Abhängikeiten: Es ist damit zu rechnen, dass die Gensojapflanze während ihres Wachstums beträchtliche Mengen an Herbiziden aufnimmt. Niemand weiss heute, wie die Langzeitfolgen für Mensch und Tier aussehen. Monsanto erhielt vom europäischen Patentamt das Patentrecht auf die Gensoja. Damit verfügt der Konzern über sämtliche Generationen der Gensoja in den nächsten 15 Jahren. Monsante erhielt auch das Recht, den Bauern den Zeitpunkt der Aussat vorzuschreiben.

4.1.3 Raps

In der Schweiz werden aus den Rapssamen Öl und Eiweiss gewonnen. Das Rapsöl wird v.a. in der Lebensmittelindustrie verwendet. Das übrigbleibende Rapsschrot wird dem Mischfutter für Tiere zugeführt.

Durch eine belgische Firma wurden 2 Gene in die Rapspflanze verpackt. Ein Gen ist wie beim Mais gegen das Unkrautvertilgungsmittel Basta immun. Das andere stellt ein Zellgift her, welches bewirkt, dass die Rapspflanzen im Feld nicht bestäubt sind. Damit lässt sich reinerbiges, steriles Saatgut für Züchtungszwecke gewinnen. Dieses Saatgut verspricht höhere Erträge, muss aber jedes Jahr neu zugekauft werden.

Risiko Genverbreitung: Die Freisetzung von Genraps schafft das Risiko einer unkontrollierten Genverbreitung. Als Kreuzblüter zeichnet sich Raps durch eine starke Kreuzungsfreudigkeit aus. Viele in der Schweiz beheimatete Wild- und Kultursorten sind potentielle Kreuzungspartner. Einmal freigesetzt, kann das Gen auf verwandte Pflanzen überspringen.

4.2 Gentechnik und Welthunger

Der Einsatz von Gentechnologie in der LW wird häufig als Lösung des weltweiten Hungerproblems dargestellt. Was mit der Anwendung von Pestiziden, Insektiziden, Herbiziden, Monokulturen und Hochertragssorten nicht erreicht wurde, soll nun die Gentechnik aus der Welt schaffen. Mit der Realität des Problems aber hat diese Illusion wenig zu tun. Gentechnik ist eine seht teure Forschung, die hauptsächlich von den grossen Saatgut-,  Chemie- und Lebensmittelkonzernen betrieben wird. Damit deren Rechnung aufgeht, lassen sie die Produkte patentieren. Bauern, die Genpflanzen verwenden, müssen Lizenzrechte bezahlen. Zudem sind viele Pflanzen so manipuliert, dass sie auf das Unkrautvertilgunsmittel des gleichen Konzerns abgestimmt sind, was zusätzliche Abhängigkeiten schafft.

4.2.1. Kakao macht abhängig

Der Kakaobaum ist eine heikle, krankheitsanfällige Pflanze. Daher fallen Qualität und Quantität der Ernten sehr unterschiedlich aus. Um den Launen der Natur nicht ausgeliefert zu sein, haben sich die grossen Hersteller von Leckerein mit Hilfe der Gentechnologie der Kakaopflanze angenommen. So entwickelte der Marskonzern einen Genkakaobaum, der ein Gift gegen die Insekten bildet. Der Verband der US-Amerikanischen Schokoladehersteller hat ein Gen in den Kakaobaum eingeführt, das einen Süssstoff enthält. Die Bohne soll nicht nur bitter, sondern auch süss werden. Nestlé hat Zellkulturen im Labor hergestellt, die Kakao produzieren und die Plantagen der dritten Welt sogar überflüssig machen können. Das die Länder des Südens von dieser Entwicklung nicht profitieren, liegt auf der Hand. Die Konzerne patentieren jede Genmanipulation und werden zu Eigentümern des Kakaobaumes.

4.2.2. Süsses Thaumatin

Thaumatin ist ein Eiweiss, dass bis zu 5000 Mal stärker süssen kann als gewöhnlicher Zucker. Es wird in der Lebensmittelindustrie als alternativer Süssstoff für Lightprodukte eingesetzt.

Thaumatin wird aus der Katempfepflanze gewonnen, die im westafrikanischen Regenwald beheimatet ist. Das Volk der Yorubas kultiviert die Pflanze mit den süssen Blättern und Früchten seit Jahrtausenden und nutzt sie zum Süssen von Speisen und Getränken. Anfangs der 70-er Jahre fing die Verwendung von Thaumatin in den Industriestaaten an. Um zum Rohstoff zu gelangen, mussten die Unternehmer Verhandlungen mit den verantwortlichen der lokalen Bevölkerung führen und sich an Verträge halten, welche die Abnahme bestimmter Pflanzenmengen garantierten. Da die Nachfrage nach Thaumatin in den Industrieländern stetig zunimmt, suchte die Lebensmittelindustrie nach neuen Lösungen. In der Gentechnik fand sie diese: Wissenschaftler entfernten das Gen für Thaumatin aus der Katempfepflanze und führten es in eine Bäckerhefe ein. Das Ergebnis sind Mikroorganismen, die in Kulturkesseln wachsen und Thaumatin herstellen. Für die Katempfebauern hat dies teifgreifende Folgen. Während 25 Jahren hatten sie eine regelmässige Einnahmequelle; nun werden sie aufgrund der Gentechnik überflüssig. Mit dem Besiegen des Hungerproblems hat dies wahrlich wenig zu tun!

4.3. Verlust der Artenvielfalt


Ein weiteres Problem stellt die Tatsache dar, dass durch das Züchten sog. Hochertragssorten die Vielfalt alter, angepasster Sorten auf weite Strecken verdrängt werden und damit eine immense "Gen- Erosion" stattfindet. Die Folge ist der Verlust der traditionellen Artenvielfalt. Dazu kommt noch die Problematik der Patentierung von genetischem Material bei welcher die Frage gestellt werden muss: Gehört nun das Gen- Material den einheimischen Bauern oder jenen privaten Finanzgebern und multinationalen Konzernen der Industrieländer, die zu einem massgeblichen Teil von den Forschungsergebnissen profitieren?

Im Kampf gegen die unzähligen Schädlinge bewirkte die Sortenvielfalt und eine gezielte Selektion permanente neue Resistenzen gegen den Schädlingsdruck. Die Sortenvielfalt hält die Schädlinge in Schach und garantiert den Bauern eine sichere Ernte. Der Anbau von neu gezüchteten Hochertragssorten in riesigen Monokulturen bewirkt, dass die Sorten nach wenigen Jahren ihre Widerstandskraft gegen Schädlinge verlieren. Der Mischanbau verschiedener Sorten auf dem gleichen Feld dagegen schützt die einzelnen Sorten gegenseitig vor Schädlingsbefall und vor Witterungseinflüssen.

5. Biolabels


Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau bieten die höchste Gewähr, auch in Zukunft gentechfrei zu bleiben. Die Vereinigung Schweizerischer Biologischer Landbauorganisationen VSBLO schliesst die Anwendung von Gentechnologie für Produktion und Verarbeitung aus.

Was für die Knospe gilt, stimmt nicht für alle sog. Ökolabels: z.B. Migros garantiert für M-Bio, nicht aber für das viel verbreitete M-Sano, geschweige denn für das übrige Lebensmittelsortiment. Coop will zumindest die Produkte des Coop NaturaPlan gentechfrei halten.



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