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Referat Ein Referat über das dokumentarische Theaterstück von Heinar Kipphardt - In der Sache J. Robert Oppenheimer

deutsch referate

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Ein Referat über das dokumentarische Theatersck von Heinar Kipphardt


In der Sache J. Robert Oppenheimer





Einleitung:


Leben und Werke des Autors Heinar Kipphardt


Der deutsche Dramatiker Heinar Kipphardt wurde am . M rz 9 2 in Heidersdorf Oberschlesien) geboren und wuchs im Industriedorf Gnadenfrei auf. Kipphardt studierte Medizin sowie Philosophie und Theaterwissenschaft (1)


Seinen Beruf als Facharzt f r Psychiatrie gab er auf und war ab 0 Chefdramaturg am Deutschen Theater in Ost-Berlin t tig (2)


] Nach k nstlerischen und politischen Auseinandersetzungen [ ] kündigte er seinen Vertrag, bersiedelte nach Düsseldorf und ließ sich, nach zweijähriger Dramaturgent tigkeit am Düsseldorfer Schauspielhaus, in München nieder.


Die k hle, doch nicht leidenschaftslose Beobachtungsgabe des Mediziners hat sich K. Kipphardt ] auch als Dramatiker bewahrt. Scharfer, analytisch geschulter Verstand, sicheres Formgefühl und vor allem zeitkritisches Bewußtsein, verbunden mit eindeutigem p olitischen Engagement, verleihen seinen St cken geistiges Profil und szenische Wirkungskraft. Der Verwirklichung seiner Absicht, »die Vergangenheit mit Bedeutung f r heute zu berichte, dient K.s Kipphardts ] intensive Besch ftigung mit Quellenmaterialie n zu Stoffen der Zeitgeschichte [ (3)


Neben dem Drama In der Sache J. Robert Oppenheimer schrieb Heinar Kipphardt die Werke Shakespeare dringend gesucht, Der Aufstieg des Alois Piontek, Die St hle des Herrn Szmil, Bartleby, Die Ganovenfresse und Die Soldaten (4)


r seine hervorragenden Leistungen erhielt Kipphardt folgende Auszeichnungen: 3 Nationalpreis der DDR, 2 Fördergabe des Schiller-Gedächtnis-Preises, 4 Gerhart Hauptmann-Preis, 4 Fernsehpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, 6 5 Adolf-Grimme Preis, 5 DAG Fernsehpreis,

5 Film- und Fernsehpreis des Hartmannbundes, 6 Prix Italia, 7 Literaturpreis der Freien

Hansestadt Bremen, 7 Arbeitsstipendium Ausw rtige Künstler zu Gast in Hamburg . Heinar Kipphardt starb am 8. November 9 2 in München (5)

Hauptteil


. Inhaltsangabe des Dramas


Erste Szene


Das Verfahren gegen den Physiker Julius Robert Oppenheimer wird von Gordon Gray, dem Vorsitzenden des Sicherheitsausschusses er ffnet. Herr Gray gibt zu Protokoll, daß dieser Ausschuß untersucht, ob dem Physiker Julius Robert Oppenheimer weiterhin die Sich erheitsgarantie erteilt werden kann. Die Sicherheitsgarantie ist notwendig, um an geheimen Projekten mitarbeiten zu können ] Es wird ausdr cklich betont, daß diese Untersuchung kein Gerichtsverfahren ist. Oppenheimers Anwalt Herbert S. Marks führt zu Beg inn der Untersuchung einen Teil eines Fernsehinterviews von Senator McCarthy den Anwesenden vor. Anwalt Marks bezweifelt mlich, daß die Arbeit dieses Untersuchungsausschusses vertraulich zu halten sein wird. Die Berufe der Anwesenden werden protokolliert .


Im Zeugenstand stellt der Anwalt der AEC Roger Robb an Oppenheimer Fragen bez glich Entwicklungen, Herstellung und Einsatz der Atombombe. Oppenheimer gibt lediglich zu, an den wissenschaftlichen Beratungen zur Bestimmung des Zielortes zum Abwurf der Atombo mbe beteiligt gewesen zu sein. Eines der f r den Abwurf besonders geeigneten Ziele war Hiroshima. Oppenheimer verteidigt sein damaliges Handeln damit, daß er und seine Kollegen nur die von ihnen erwarteten wissenschaftliche Arbeit leisteten. Obwohl Dr. Opp enheimer sagt, daß der Abwurf der Atombombe nicht seine, sondern eine politische Entscheidung war,

gesteht er, moralische Skrupel nach dem Abwurf der A Bombe gehabt zu haben.


Dr Oppenheimer erkrt, daß sie die Atombombe ursprünglich nur deshalb entwickelten, um zu verhindern, daß die A Bombe von Hitler eingesetzt werden k nnte. Sp ter wurde die A-Bombe nicht gegen Deutschland sondern gegen Japan eingesetzt.


Oppenheimers fr here freundschaftlichen Beziehungen zu kommunistisch Gesinnten kommen zur Sprache. Ihm wird vorgeworfen, sich dem Bau der Wasserstoff widersetzt sowie andere Wissenschaftler beeinflt und damit die Herstellung der H Bombe zeitlich verzöger t zu haben. Dr. Oppenheimer lehnt diese Anschuldigungen als schlicht nicht wahr zur ck.


Erste Zwischenszene


Die Herren Robb, Rolander und Evans sind allein im Raum. Robb und Evans unterhalten sich in einem kurzen Wortwechsel über die m glichen Motive Oppenheimers, die dessen Verhalten f r die Verz gerung der H Bombe begründen k nnten.


Zweite Szene


Dr Oppenheimer wird nach seinen Beziehungen zu Kommunisten befragt. Er gesteht, daß seine Ehefrau und sein Bruder Frank sowie seine fr here Verlobte Mitglieder der Kommunistischen Partei waren. Er selbst war nie Parteimitglied, bezeichnet sich aber als eh emaliger 'Mitreisender , weil er von 6 bis 9 2 den kommunistischen Ideen nahestand.


Anwalt Robb stellt im Anschluß Fragen bezüglich eines privaten Treffens von Dr. Oppenheimer und seiner früheren Verlobten, welche kurz nach diesem Treffen Selbstmord beging. Da diese Fragen Oppenheimers Privatssphäre verletzen, verweigert er die Antwort un d verl t den Zeugenstand. Dem Einspruch seines Anwalts Garrison wird stattgegeben, und Dr. Oppenheimer begibt sich zur ck in den Zeugenstand.


Zweite Zwischenszene


Evans und Morgan unterhalten sich über die Notwendigkeit die Privatssph re eines Menschen zu schützen. Evans u ert seine Bef rchtungen, din Zukunft elektronische berwachungssysteme den Menschen kontrollieren werden, ob Freundschaften, Gespr che und Ge danken den Normen entsprechen.


Dritte Szene


J. R. Oppenheimer unterstützte während des Spanischen B rgerkrieges die sogenannte Volksfront der Kommunisten mit gro z gigen Geldspenden von rund 3 0 $ monatlich. Diese Spenden flossen durch kommunistische Kanäle und waren f r die Leute bestimmt, welche i n Spanien gegen Franco und die Nazis k mpften, verteidigt Dr. Oppenheimer sein damaliges Handeln. Zudem besuchte er zu jener Zeit Versammlungen, Gewerkschaftstreffen, hatte kommunistische Bekannte und Freunde, gerte kommunistenfreundlichen Organisationen an und unterst tze die kommunistischen Ideen, indem er verschiedene Aufrufe unterschrieb.


Robb und Rolander stützen sich auf die Zeugenaussagen von Paul Crouch und dessen Frau, Dr. Oppenheimer habe in der Zeit zwischen dem . und . Juli 9 1 eine geschlossene Versammlung in seinem Haus in Berkeley, Kalifornien abgehalten. Oppenheimers Anw lt en Marks und Garrison gelingt es allerdings nachzuweisen, daß diese Zeugenaussagen falsch sind, und daß Dr. Oppenheimer zu jener Zeit mit seiner Frau in Neu-Mexiko war.


Dritte Zwischenszene


Marks und Garrison wollen die Verteidigungstaktik ndern und die ffentlichkeit aufmerksam machen. Sie bef rchten, dsie das Verfahren verlieren k nnten. Dr. Oppenheimer hingegen will die defensive Verteidigung beibehalten und vertraut lieber auf die Macht der Argumente.


Vierte Szene


Oppenheimer erkl rt, daß es fr her in Ausnahmefällen durchaus m glich gewesen wäre, daß ein Kommunist an geheimen Kriegsobjekten mitarbeiten durfte. Er h lt es aber f r gefährlich, daß ein kommunistisch gesinnter Mensch f r die Regierung arbeitet, welche er nach dem Parteiprogramm vernichten will. Oppenheimer vermutet, daß es heute nicht mehr möglich w re, das Kommunisten an geheimen Kriegsprojekten beteiligt w rden, da die Russen der wahrscheinliche Kriegsgegner der USA sind. In diesem

Zusammenhang wird e r gefragt, weshalb er den Sicherheitsbehörden nicht erz hlt habe, daß sein Bruder Mitglied der Kommunistischen Partei gewesen war. Dr. Oppenheimer begr ndet sein damaliges Handeln damit, der nicht verpflichtet gewesen sei, die Karriere seines Bruders zu zerst ren.


Vierte Zwischenszene


Rolander h rt sein Diktierger t ab und spricht anschlie end seine Gedanken aufs Band. Er sieht die Aufgabe dieses Verfahrens darin, objektiv zu untersuchen, ob Oppenheimer eine Gefahr darstellt. Er h lt fest, daß Vergangenes aus heutiger Sicht beurteilt werde.


Fünfte Szene


Dr Oppenheimer stellt die Vermutung an, daß eine Vielzahl der Physiker kommunistisch orientiert waren, weil sie gerne mit neuen Gedanken experimentieren wollen. Einige ehemalige Scler Oppenheimers waren aktive Parteimitglieder der Kommunistischen Partei . Auf die Frage, ob er die Verbindung zu diesen Sclern abgebrochen habe, als er erfuhr, daß es Parteimitglieder waren, verneint er dies. Er habe die Verbindung zu ihnen nicht abgebrochen, weil es seiner Vorstellung von Gesittung widersprechen w rde. Au e rdem habe er sie ins Laboratorium Berkeley empfohlen, weil sie gute Wissenschaftler sind, gibt Dr.

Oppenheimer zu Protokoll. r Dr. Oppenheimer stellt ein Physiker mit einer Vielzahl von kommunistischen

Freunden und Bekannten kein gr eres Sicherheitsrisi ko dar und meint sich damit.


Fünfte Zwischenszene


Thomas A. Morgan spricht mit Gordon Gray ber die Notwendigkeit, daß von den Wissenschaftlern eine klare Trennung zwischen ihren subjektiven Ansichten und deren objektiven Arbeit zu fordern.


Sechste Szene


Dr Oppenheimer berichtet von einem Gespr ch mit Haakon Chevalier. Dieser habe ihm erzählt, der mit dem Engl nder und Chemotechniker Eltenton gesprochen habe. Eltenton deutete in diesem Gespr ch an, daß er Möglichkeiten habe, geheime Informationen an di e Russen zu verraten. Als Oppenheimer davon h rt, bezeichnet er dies als Verrat und Chevalier stimmte dem zu. Oppenheimer hat diese Unterhaltung zun chst nicht f r wichtig gehalten. Erst als ein halbes Jahr sp ter der damalige Geheimdienstoffizier Lansdale nach Los Alamos kam und über die Sicherheitssituation beunruhigt war, beschloß Dr. Oppenheimer, die Sicherheitsbehörden über Chevalier und Eltenton zu informieren, sagt Oppenheimer im Zeugenstand aus. Dabei habe er den Sicherheitsbeh rden eine Räuberpisto le erzählt. Warum er dies tat, kann er sich später auch nicht mehr erkl ren.


Der Sicherheitsbeamte Colonel Boris T. Pash berichtet im Zeugenstand ber seine spezielle Ausbildung f r Spionageabwehr an Kriegsobjekten und gibt zu Protokoll, daß er die Untersuchungen des FBI gegen Dr. Oppenheimer wegen Spionageverdachts leitete. Herr P ash erl utert, daß das FBI Dr. Oppenheimer verd chtige, Mitglied der Kommunistischen Partei gewesen zu sein, kommunistischen Ideen nahegestanden und Kontakte zu Kommunisten gehabt zu haben. Deswegen empfahl das FBI Dr. Oppenheimer von Los Alamos zu entfern en bzw. ihn wenigstens beschatten zu lassen. Beides wurde jedoch von Lansdale und General Groves abgelehnt. Pash spielt dem Untersuchungssausschuß eine Bildkassette vor, die ein Interview zwischen Pash und Dr. Oppenheimer wiedergibt. Er erkl rt, daß er Dr. Oppenheimer keine Sicherheitsgarantie geben w rde. Im Kreuzverh r wird Herr Pash gefragt, ob man Dr. Oppenheimer gut kennen m te, um ihn richtig beurteilen zu k nnen. Pash bejaht dies und weist auf eine umfangreiche Akte des FBI ber Dr. Oppenheimer hin, auf diese er seine Beurteilung stützt. Pash beurteilt ihn so, daß er ein Mensch sei, der seine volle Loyalität nur der Wissenschaft und seiner Karriere geben könne.


Anschlie end kommt der Anwalt und ehemalige Geheimdienstoffizier John Lansdale in den Zeugenstand. Er sagt aus, daß er Dr. Oppenheimer eine Zeitlang beschatten ließ und abschlie end zu dem Urteil gekommen sei, daß Dr. Oppenheimer kein Kommunist sei, auch w enn dies das FBI vermute. Nach den Kriterien Loyalität und Verschwiegenheit zu urteilen, w rde Lansdale ihm auf jeden Fall die Sicherheitsgarantie erteilen. Lansdale empfindet es durchaus als legitim, daß Dr. Oppenheimer seine fr here Verlobte besuchte, au ch wenn sie eine Kommunistin war. Da sie zu jener Zeit einen seelischen Tiefpunkt erlebte, war es f r Lansdale verst ndlich, daß Dr. Oppenheimer die Sicherheitsbeh rden nicht über seinen chtlichen Besuch informierte. Lansdale w rde einen Menschen dann al s Kommunisten bezeichnen, wenn dieser sich Rland mehr verpflichtet fühlen w rde, als seinem eigenen Land. Die Frage von Ward V. Evans, ob es berhaupt eine hundertprozentige Sicherheit geben k nne, verneint Lansdale und äußert die Bef rchtung, daß dazu a lle Freiheiten aufgegeben werden m ten, welche gerade verteidigt w rden.

Siebte Szene


Schlechte Schlagzeilen f r Dr. Oppenheimer erscheinen in den Zeitungen.


Der Anwalt der Atomenergiekommission Roger Robb wirft Dr. Oppenheimer vor, sich im Herbst 9 der Entwicklung der Wasserstoffbombe widersetzt zu haben. Dr. Oppenheimer gesteht dies teilweise ein und begr ndet dies damit, daß er eine gegenseitige Erklärung zwischen UdSSR und den Vereinigten Staaten f r wesentlich sinnvoller hielt, in der festgeschrieben w rde, die Wasserstoffbombe nicht zu entwickeln. Dr. Oppenheimer gibt zu bedenken, daß die Wasserstoffbombe eine solch enorme Zerst rungskraft besitzt, daß es nach einem eventuellen Einsatz weder Sieger noch Besiegte geben könnte. Er bekundet, daß er nach Hiroshima Skrupel habt habe, als er sah, daß die entwickelten Waffen tats chlich eingesetzt werden. Sp ter sei er nur noch beratend an der Entwicklung der W asserstoffbombe beteiligt gewesen. So initierte er beispielsweise eine Konferenz führender Physiker. Er fand zwar die wissenschaftlichen Ideen faszinierend, hatte jedoch auch Angst vor dem Ergebnis der Wasserstoffbombe. Dr. Oppenheimer unterzeichnete damal s den Bericht des Wissenschaftsrates, in dessen Anhang empfohlen wird, daß die Wasserstoffbombe niemals hergestellt werden sollte. Nachdem der US-Pr sident dennoch das Dringlichkeitsprogramm zur Entwicklung der H Bombe anordnete, bot er seinen R cktritt an, erz hlt Dr. Oppenheimer dem Untersuchungsausschuß. Er schildert seine gespaltenen Eindr cke bei der ersten Testzündung einer Atombombe in der W ste von Alamogordo.


Der Physiker Dr. Edward Teller betritt den Zeugenstand und gibt zu Protokoll, daß die besten Wissenschaftler nach dem Atombombentest in Alamogordo, welcher auch Dreif ligkeit genannt wird, die Wasserstoffbombe entwickeln wollten. Doch kurze Zeit nach dem A bwurf der A-Bombe auf Hiroshima wurde die Entwicklungsarbeit eingestellt. Viele Physiker hatten einen schweren Schock erliden. Dr. Teller vermutet, dwenn bereits 5 mit der Entwicklung der Wasserstoffbombe begonnen worden wäre, ddann die USA wahrsc heinlich schon 9 8 eine einsatzbereite H Bombe gehabt hätte. Er beklagt, daß er f r die Entwicklung der Wasserstoffbombe keine Unterstützung von Dr. Oppenheimer erhalten habe. Vielmehr habe Dr. Oppenheimer versucht, Dr. Bethe davon zu berzeugen, daß er s ich nicht an den Entwicklungsarbeiten der H Bombe beteiligen sollte. Trotz allem hat Dr. Teller den Eindruck, daß Dr. Oppenheimer von den theoretischen Ergebnissen begeistert war. Da Dr. Oppenheimer nach dem Krieg überwiegend in Komitees arbeitete, lt Dr . Teller ihn f r ersetzbar und w rde sich sogar sicherer fühlen, wenn Oppenheimer weniger Einfluß auf die Interessen des Landes h tte. Dennoch hält er ihn nicht f r ein Sicherheitsrisiko und w rde ihm auch die notwendige Sicherheitsgarantie weiterhin ertei len. Dr. Teller nutzt die Gelegenheit und äußert, daß Entdeckungen weder gut noch b se, weder moralisch noch unmoralisch, sondern rein tats chlich sind.


Der Physiker Dr. Hans Bethe tritt nun als Zeuge auf und erzählt, daß er trotz seiner starken, moralischen Skrupel an der Entwicklung der Wasserstoffbombe mitwirkte, weil er sicherstellen wollte, daß Amerika als erstes ber die H-Bombe verf gen könnte. Obwo hl er die Forderung favorisiert, das auf die Herstellung der H-Bombe durch ein Abkommen verzichtet w rde.


Der Chefwissenschaftler der Air Force und Geophysiker Dr. Griggs geht in den Zeugenstand. Er ist überzeugt, daß Dr. Oppenheimer der Anf hrer einer Gruppe verschwörerischer Wissenschaftler gegen die Wasserstoffbombe ist. Er h lt Dr. Oppenheimer f r ein sehr gro es Sicherheitsrisiko.


Der Physiker Isadore Isaac Rabi wird nun als Zeuge befragt. Er war entschiedener als Dr. Oppenheimer gegen das Dringlichkeitsprogramm zur Entwicklung der Wasserstoffbombe gewesen, sagt er aus. Zudem h lt er Dr. Oppenheimer f r den loyalsten Menschen, den e r kennt.


Achte Szene


In seinem Schlplädoyer argumentiert Anwalt Roger Robb, daß gegenw rtig die Sicherheit der Vereinigten Staaten durch die Kommunisten bedroht sei, die ihre Herrschaft weltweit ausbreiten wollen. Dr. Oppenheimer stehe immernoch dem kommunistischen Gedankeng ut nahe und durch ihn ist es kommunistischen Physiker gelungen in Führungspositionen an Kriegsobjekten zu kommen. Herr Robb beschuldigt Dr. Oppenheimer, erst ab dem Zeitpunkt Skrupel bekommen zu haben, als deutlich wurde, daß die Wasserstoffbombe nicht nur gegen die Nazi-Diktatur sondern auch gegen kommunistische Diktaturen eingesetzt werden k nnte. Dr. Oppenheimer ist kein Verr ter im blichen Sinne, hat aber offensichtlich in den Fragen betreffend der Wasserstoffbombe versagt, führt Herr Robb sein Pl doye r fort. Abschlie end w rdigt er Dr. Oppenheimers Verdienste und fordert, die Sicherheitsgarantie nicht mehr zu erteilen.


Dr. Oppenheimers Rechtsanwalt Herbert S. Marks spricht f r die Verteidigung. Er bezeichnet Dr. Oppenheimers damalige Beziehungen zu Kommunisten als nichts außergewöhnliches. Schlie lich haben sich

die meisten Intellektuellen in den er Jahren f r kommuni stische Ideen interessiert. Er bemängelt au erdem, daß Herr Robb sowie das FBI keine neuen Materialen diesem Untersuchungsausschuß vorgelegt haben. Herr Marks erklärt, daß Dr. Oppenheimer sich stets korrekt und loyal verhalten hat und fordert daher, dih m die Sicherheitsgarantie weiterhin erteilt wird.


Neunte letzte) Szene


Die Mitglieder des Ausschusses Gordon Gray und Thomas A. Morgan bezweifeln Oppenheimers Loyalität nicht. Aber sein undurchsichtiges Verhalten lä t berechtigte Zweifel zu, welche ihm seinen Anspr che auf ein bedingungsloses Vertrauen entziehen.


Das dritte Mitglied dieses Ausschusses Dr. Evans hat einen eigenen Bericht verfa t. Er hält Dr. Oppenheimer f r vollsndig loyal und empfiehlt, ihm die Sicherheitsgarantie zu erteilen. Er begründet seinen Minderheitenbericht damit, daß Dr. Oppenheimers fr here Verbindungen zu Kommunisten zeitlich vor seinen gro en Verdiensten f r Amerika lagen. Aerdem habe Dr. Oppenheimer 7 ebenfalls die Sicherheitsgarantie unter den gleichen Belastungen erhalten. Dr. Evans ist dar ber beunruhigt, daß ein ver ndertes politisches Klima, auch die Beurteilung gleicher Tatsachen ver ndern soll.


Dr Oppenheimer fragt sich in seinem Schlu wort, ob die Physiker den Geist der Wissenschaft verraten haben, als sie die Forschungsarbeiten dem Milit r übergaben, ohne die Folgen zu bedenken. Er denkt, daß die Physiker den Regierungen eventuell zu viel unge prüfte Loyalität gaben und k ndigt an, das Urteil anzufechten. Aber an Kriegsprojekten will er nicht mehr mitarbeiten und sagt abschlie end, daß sie die Arbeit des Teufels taten und nun zu den wirklichen Aufgaben zur ckkehren rden.


Darlegung des Hauptthemas / der Problematik


Der Autor Heinar Kipphardt versucht in diesem dokumentarischen Theaterst ck die Problematik der Verantwortung eines Naturwissenschaftlers in der modernen Gesellschaft darzustellen ) Kipphardt stellt die Gewissensfrage, ob die Wertfreiheit der Forschung u nd die Bindung an den eigenen Staat die Verantwortung gegen ber der Menschheit aufhebt )


2. Darlegung der Figurenkonstellation


Im tats chlichen Verfahren sagten 0 Zeugen aus. In Kipphardts Drama treten lediglich die beiden Sicherheitsbeamten Pash und Lansdale sowie die vier Wissenschaftler Teller, Bethe, Griggs und Rabi als Zeugen auf. Die Zeugen Pash, Griggs und Teller teilen den Standpunkt des Untersuchungsausschusses, während Lansdale, Bethe und Rabi sich energisch f r Oppenheimer einsetzen ) Durch diese Auswahl der Gewichtsverteilung erreicht Kipphardt ein Auf und Ab der Meinungen und Argumente, das die f r ein B hnenges chehen notwendige dramatische Spannung gewährleistet '9)


1. Julius Robert Oppenheimer


Oppenheimer einer der bedeutendsten Atomphysiker unserer Zeit, wurde als Sohn eines nach den Vereinigten Staaten ausgewanderten deutschen Vaters und einer amerikanischen Mutter 9 4 in New York geboren. Nach dreij hrigem Physikstudium an der Harvard Univ ersity machte der 5 seine Abschlu pr fungen und setzte seine Studien in Europa fort, zun chst in Cambridge, später in G ttingen, wo er zur Kolonie der amerikanischen Studenten von James Franck und Max Born geh rte und 7 zum Dr. phil. promovierte. Nac h seiner ckkehr in die USA widmete er sich zw lf Jahre hindurch der wissenschaftlichen Lehr- und Forschungst tigkeit. Seine technischen F higkeiten in der theoretischen Physik waren bekannt, ebenso seine Umsicht in Personalfragen ) Er leitete im Zeitraum von 3 bis 9 5

die Laboratorien, in denen die amerikanische Atombombe entwickelt wurde. Nachdem Abwurf der ersten Atombombe auf die japanische Stadt Hiroschima legte Oppenheimer sein Amt nieder. In einem Verfahren, wurde Oppenheimers Staatstreue überprüft (1 ) 'Wie so viele seiner Generation hatte Oppenheimer die Geschehnisse der 0er Jahre, namentlich die Wirtschaftskrise in Europa und Amerika und das Aufkommen der Nazi-Herrschaft in Deutschland, mit engagiertem Interesse verfolgt und die kommunistischen Ideen als die richtige Antwort auf die Weltprobleme betrachtet. ]' 2)


Untersuchungsausschuß


Gordon Gray ist Vorsitzender des Sicherheitsausschusses und Zeitungsverleger sowie ehemaliger Staatssekret r im Krriegsministerium. Ward V. Evans ist Mitglied des Sicherheitsausschusses und Professor der Chemie in Chicago. Thomas A. Morgan ist ebenfalls Mi tglied des Sicherheitsausschusses und Generaldirektor der Sperry Groscope Company (Atomausrüstung).

3. Anwälte


Roger Robb ist als Anwalt der Atomenergiekommission (AEC) t tig. C. A. Rolander ist ein Sicherheitsfachmann und Mitarbeiter des AEC Anwalts Roger Robb. Lloyd K. Garrisson und Herbert S. Marks sind die Anw lte von Julius Robert Oppenheimer.


4. Zeugen


Boris T. Pash ist ein Zeuge im Verfahren und von Beruf Geheimdienstoffizier. John Lansdale tritt ebenfalls als Zeuge im Verfahren auf. Er ist von Beruf Anwalt und ehemaliger Geheimdienstoffizier. Edward Teller, Isadore Isaac Rabi und Hans Bethe sind Zeugen im Verfahren und sind alle drei von Beruf Physiker. David Tressel Griggs ist von Beruf Geophysiker sowie Chefwissenschaftler der Air Force.


3. Zusätzliche Informationen


Die Atomenergiekommission


Die Atomic Energy Commision AEC) wurde am 1. August 6 eingesetzt. Die Aufgaben dieser Kommission bestehen in der Planung und Kontrolle bei der Erzeugung sowie Anwendung von Atomenergie in den Vereinigten Staaten. Das oberste Organ der AEC ist die Komm ission, bestehend aus fünf hauptamtlichen Mitgliedern, welche vom US-Präsidenten ernannt und vom Senat bestätigt werden 3)


. Informationen zur Zeit historische und literarische Epoche)


Historische Epoche


6 vereinbarten Japan und das Deutsche Reich ein Abkommen zur Abwehr der Kommunistischen Internationale. Dieses Abkommen richtete sich insbesondere gegen die UdSSR. In geheimen Zusatzabkommen vereinbarten die Mitgliedsstaaten des sogenannten Antikominter npaktes Neutralit t im Falle eines Krieges. Italien, Ungarn, Spanien, Rumänien u.a. Staaten schlossen sich diesem Pakt an ) 'Im Zweiten Weltkrieg wurden alle Bündnispartner Deutschlands als 'Achsenm chte' bezeichnet '(15) Als Gegeninitiative verb ndeten sich die USA, Großbritanien und die UdSSR zur Anti Hitler-Koalition mit dem Ziel, die Nazityrannei zu berwinden ) 'Seit 9 1 arbeiteten in den USA Wissenschaftler an der Herstellung einer Bombe, die freiwerdende Kernbindungsenergie zur Zerst rung benu tzen sollte. In Deutschland war 1 38 Otto Hahn die Atomspaltung erstmalig gelungen, und nun glaubten die Wissenschaftler in den USA, unter denen sich Emigranten aus den europäischen Diktaturen befanden, sie ständen im Wettlauf mit dem nationalsozialistisch en Deutschland. Das traf jedoch nicht zu und die erst nach der Niederlage Deutschlands einsatzbereite Bombe wurde gegen Japan eingesetzt. [ ] Vergeblich versuchten einige Physiker, die an der Herstellung der Atombombe beteiligt waren, den Abwurf zu verhindern )


'Die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht erfolgte am . und . Mai ] in Reims und Berlin Karlshorst. Der Krieg in Europa war vorbei, das NS Regime beseitigt. Der Krieg gegen Japan ging vier Monate sp ter mit weltweitem Schrecken zu En de. Nach jahrelangem erbitterten und verlustreichen

'Inselspringen' standen die Amerikaner vor einer Invasion Japans. Am 6. August 1 45 zündeten sie ber Hiroshima die erste Atombombe, die mit einer riesigen Druck- und Feuerwelle den Stadtkern vernichtete und das umliegende Gebiet radioaktiv verseuchte. Von 3 00 0 Einwohnern starben 0 0 0, Zehntausende erlitten Verbrennungen, unzählige siechten dahin, noch heute sterben manche an den Folgen radioaktiver Strahlungen.


Als noch eine zweite Atombombe auf Nagasaki fiel, die 3 0 0 Tote forderte, kapitulierte Japan bedingungslos. Am . September ] unterzeichnete der US General MacArthur als alliierter Oberbefehlshaber die japanische Kapitulationsurkunde.


2. Literarische Epoche


Politisierung der Literatur (1 6 8)


Die sechziger Jahre waren f r die Bundesrepublik Deutschland eine Zeit der tiefgreifenden gesellschaftliche Krise. Der Selbstzweifel wurde vorallem in der jungen Generation der Intellektuellen und der Arbeiter durch eine Vielzahl von Faktoren innen- und au enpolitischer Art geweckt. Die »deutsche Bildungskatastrophe die sozialen mpfe in der Dritten Welt, der Vietnam-Krieg, die konomischen Krisen von 9 6 , die Massenarbeitslosigkeit und die Zechenstillegungen, die Gro e Koalition von SPD und CDU im J ahre 9 6 sowie die weltweite Studentenrevolte waren Ausdruck dieser sozialen und politischen Krise.

Diese Entwicklungsmomente hatten f r die Literatur Konsequenzen gehabt. Insbesondere die Kulturproduzenten begriffen (19) 'daß das Bild vom freischwebenden Intellektuellen , der fern den sozialen Auseinandersetzungen nur den eigenen schöpferischen Impulse n folgt, ein Trugbild war. ( ) Der Trennung von Kunst und Politik, Kennzeichen der fünfziger Jahre, folgt in den sechziger Jahren die Politisierung der Literatur '(2 )


'Die gesellschaftliche Entwicklung in der Bundesrepublik ist insbesondere f r das deutsche Theater nicht ohne Folgen geblieben. [ ] Es entstehen zahlreiche B hnenst cke mit zum Teil explizit politischer Thematik, unverkennbarem gesellschaftlichem Engagem ent und einer durchaus eigenständigen Formgebung. ] Rolf Hochhuth sagt ]: »Politisches Theater kann nicht die Aufgabe haben, die Wirklichkeit - die ja stets politisch ist - zu reproduzieren, sondern hat ihr entgegenzutreten durch Objektion einer neuen «'(21)


Informationen zur Textsorte


'Dokumentartheater


lateinisch]: Stilrichtung des modernen Theaters, bei der durch die Verwendung dokumentarischen Materials z.B. Akten, Protokolle, zeitgen ssische Presseberichte, Einblendung von Filmszenen, Photos, Tonbändern usw ) größtm gliche Glaubwürdigkeit und Authen tizit t erreicht werden soll. Das Dokumentartheater will

in erster Linie gesellschaftskritisch und politisch wirken. Es erreichte unter dem Einfluß des russischen Revolutionstheaters in den späten 0er Jahren in Deutschland durch E. Piscators Inszenierunge n seinen ersten H hepunkt. Einen neuen Aufschwung erlebte es in den 0er Jahren in der Folge von R. Hochhuths Schauspiel Der Stellvertreter' , Regie: E Piscator) mit Dokumentarst cken wie In der Sache J. Robert Oppenheimer' (1 6 ) von H. Kipphardt. 'Die Ermittlung' (1 6 ) von P. Weiss, 'Toller' (1 6 ) von T. Dorst '(2 )


. Charakteristische Textstelle und Begründung


. SZENE


ROLANDER Stimmen Sie mit mir überein, dein Fellow Traveller f r ein geheimes Kriegsprojekt eine potentiell gr ere Gefahr der Indiskretion darstellt?

OPPENHEIMER Potentiell ja. Es kommt auf den Menschen an.

ROLANDER Ist es zutreffend, Dr. Oppenheimer, daß in Los Alamos eine beträchtliche Anzahl von

Wissenschaftlern Fellow-Travellers waren?

OPPENHEIMER Nicht besonders viele. Weniger als in Berkeley zum Exempel. Aber wir h tten damals einen Mann vom elektrischen Stuhl geholt, wenn wir ihn gebraucht h tten, das Ding auf die Beine zu stellen. ROLANDER Was ich mir nicht erklären kann, Sir, warum gerade so viele Fellow Travellers vom

elektrischen Stuhl geholt wurden?

OPPENHEIMER Weil es viele Physiker mit linken Neigungen gab. ROLANDER Wie erkl ren Sie sich das?

OPPENHEIMER Physiker interessieren sich f r neue Dinge. Sie experimentieren gern und ihre Gedanken sind auf Veränderungen gerichtet. Bei ihrer Arbeit, und so auch in politischen Fragen.

ROLANDER Viele Ihrer Sch ler gerade waren tats chlich Kommunisten oder Mitreisende, nicht wahr? OPPENHEIMER Einige, ja.

ROLANDER Weinberg, Bohm, Lomanitz, Friedmann? OPPENHEIMER Ja.

ROLANDER Und Sie haben diese jungen Leute nach Berkeley oder Los Alamos empfohlen? OPPENHEIMER Ich habe sie als Wissenschaftler empfohlen, ja. Weil sie gut waren - ROLANDER Rein fachlich. Ich verstehe.

OPPENHEIMER Ja.

ROLANDER Viele Ihrer intimen Bekannten und Freunde, fachlich und jenseits des Fachlichen, waren ebenfalls Fellow-Travellers, nicht wahr?

OPPENHEIMER Ja. Ich finde das nicht unnat rlich. Es gab eine Zeit, da das sowjetische Experiment eine gro e Anziehungskraft auf alle diejenigen ausübte, die den Zustand unserer Welt nicht befriedigend fanden, und ich denke, er ist wirklich nicht befriedige nd. Heute, da wir das sowjetische Experiment ohne Illusionen betrachten, heute, da uns Rußland als eine feindliche Weltmacht gegen bersteht, verurteilen wir die Hoffnungen, die viele Menschen an den Versuch geknüpft hatten, vernünftigere Formen des menschl ichen Zusammenlebens mit gr eren Freiheiten und gr erer sozialer Sicherheit zu finden. Das scheint mir unweise, und es ist unzulässig, sie dieser Ansicht wegen herabzusetzen oder verfolgen zu wollen. ROLANDER Ich will niemanden herabsetzen, Sir, und ich verfolge nur die Frage, ob nicht ein Physiker, der soundsoviel Freunde und Bekannte hat, die Kommunisten oder Mitreisende waren, ein gr eres Sicherheitsrisiko ist. Ist er nicht tatsächlich ein größeres Sicherheitsrisiko?

OPPENHEIMER Nein.

ROLANDER Sie meinen, es ist auch heute gleichg ltig, wie viele kommunistenfreundliche Bekannte - OPPENHEIMER Ich meine, daß man einen Menschen nicht auseinandernehmen kann wie einen Z ndsatz. Die und die Ansichten, die und die Sicherheit. Soundsoviel Bekannte, die Fellow Travellers sind, soundsoviel Sicherheit. Das sind mechanische Torheiten, und wenn wir in Los Alamos so verfahren w ren, so hätten wir die besten Leute nicht eingestellt. Wir hätten dann vielleicht das Laboratorium mit den tadellosesten Ansichten der Welt gehabt, aber ich glaube nicht, daß es funktioniert h tte. Die Wege der Leute mit erstklassigen Ideen verlaufen nicht so gradlinig, wie sich das die Sicherheitsbeamten träumen. Mit tadellosen, das hei t konformen Ansichten macht man keine Atombombe. Ja-Sager sind bequem aber uneffektiv 3)


Begründung:


Diese Textstelle zeigt deutlich, in welcher Situtation die Wissenschaftler damals steckten. In diesem Wettrennen mit der Zeit kam es nur darauf an, als erstes die Bombe Atom- und Wasserstoffbombe) zu entwickeln. Jahre später werden Wissenschaftler, die im Auftrag ihres Landes die Bombe erfolgreich entwickelten daran gemessen, welcher politischen Richtung sie angeh rten. Besonders der Satz 'Ja Sager sind bequem aber uneffektiv ' hat f r mich einen bleibenden Eindruck.


III. Schlu


Persönliche Stellungnahme / Meinung


An diesem dokumentarischen Theaterstück hat mir besonders gut gefallen, daß man ständig - sogar bis ans Ende des Dramas - in der Argumentation hin- und hergerissen wurde. Der Text war relativ leicht zu lesen und gut zu verstehen. Es wurden unnötig Fremdwör ter vermieden, was dieses Buch angenehm macht. Ein empfehlenswertes Buch.




Literaturverzeichnis


I. Prim rliteratur


Kipphardt, Heinar: In der Sache J. Robert Oppenheimer, Ein st ck und seine Geschichte, Reibeck bei

Hamburg, . Auflage, Werksaus gabe, 1 87


II. Sekundärliteratur


Arnold, Heinz Ludwig, in: Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, . Auflage, Band



Bibliographisches Institut: Meyers Enzyklop idisches Lexikon, Mannheim, Wien, Z rich, . Auflage, Band 2

Alv Atz


Bibliographisches Institut: Scler-Duden, Die Literatur, Ein Sachlexikon f r die Schule, Mannheim, Wien, Z rich, . Auflage, 19 0


Hug, Wolfgang, Hoffmann, Joachim, Krautkrämer, Elmar, Bahl, Franz und Danner, Wilfried: Unsere

Geschichte, Von der Zeit des Imperialismus bis zur Gegenwart, Frankfurt am Main, . Auflage,


Kunsch, Hermann, in: Kleines Handbuch der deutschen Gegenwartsliteratur, M nchen, 2. verbesserte und erweiterte Auflage, 9 9


van Ingen, Ferdinand: Heinar Kipphardt, In der Sache J. Robert Oppenheimer, Grundlagen und Gedanken zum Verst ndnis des Dramas, Frankfurt am Main, . Auflage, 9 0


van Rinsum, Annemarie und Wolfgang: Lexikon literarischer Gestalten, Stuttgart, . Auflage, 9 8


Fußnoten :


(1) Zitat vgl. Hauck, Herbert: Kipphardt, Heinar, in: Kunisch, Hermann: Kleines Handbuch der deutschen

Gegenwartsliteratur, München, . verbesserte und erweiterte Auflage, , Seite 1

) Zitat vgl. Baumgärtel, Regine, Brandlmeiner, Gertraud, Dr. Eckert, Hubert, Eversmeyer,Vinzent, Dr. Graf, Peter, Graffonara, Hilde, etc. : Knaurs Lexikon der Welt-Literatur, Autoren - Werke - Sachbegriffe, München und Z rich, . Auflage, , Seite 83

) Zitat s. Hauck, Herbert: Kipphardt, Heinar, in: Kunisch, Hermann: Kleines Handbuch der deutschen

Gegenwartsliteratur, München, . verbesserte und erweiterte Auflage, , Seiten Seite 71 bis (4) Zitat vgl. a a O , Seite 373

(5) Zitat vgl. Peters, Heinrich und Töteberg, Michael: Heinar Kipphardt, in: Arnold, Heinz Ludwig:

Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, Band , , Seite 1

(6) Zitat vgl. Peters, Heinrich und Töteberg, Michael: Heinar Kipphardt, in: Arnold, Heinz Ludwig: Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, Band , 9 2, Seite 8

(7) Zitat vgl. van Rinsum, Annemarie und Wolfgang: Lexikon literarischer Gestalten, Stuttgart, 1. Auflage,

9 8, Seite 55

(8) Zitat vgl. van Ingen, Ferdinand: Heinar Kipphardt, In der Sache J. Robert Oppenheimer, Grundlagen und Gedanken zum Verständnis des Dramas, Frankfurt am Main, . Auflage, , Seite 7 und (9)Zitat s. a a O , Seite 48

) Zitat s. van Ingen, Ferdinand: Heinar Kipphardt, In der Sache J. Rober Oppenheimer, Grundlagen und

Gedanken zum Verst ndnis des Dramas, Frankfurt am Main, 9 0, . Auflage, Seite 6

(1 ) Zitat vgl. van Rinsum, Annemarie und Wolfgang: Lexikon literarischer Gestalten, Stuttgart, . Auflage,

9 8, Seite 55

(1 ) Zitat s. van Ingen, Ferdinand: Heinar Kipphardt, In der Sache J. Robert Oppenheimer, Grundlagen und

Gedanken zum Verst ndnis des Dramas, Frankfurt am Main, 9 0, . Auflage, Seite 6

) Zitat vgl. Bibliograhisches Institut: Meyers Enzyklopädisches Lexikon, Mannheim, Wien, Z rich, 1. Auflage, 9 1, Band 2 Alv-Atz, Seite 8 2

(1 ) Zitat vgl. Hug, Wolgang, Hoffmann, Joachim, Krautkr mer, Elmar, Bahl, Franz und Danner, Wilfried:

Unsere Geschichte, Von der Zeit des Imperialismus bis zur Gegenwart, Frankfurt am Main, . Auflage, , Seite 1 0

) Zitat s. a a O , Seite 1 0 (1 ) Zitat vgl. a a O , Seite 2 1 (1 ) Zitat s. a a O , Seite 2 9 (1 ) Zitat s. a a O , Seite 2 3

) Zitat vgl. Schnell, Ralf: Die Politisierung der Literatur (19 1-6 ), in: Beutin, Wolfang, Ehlert, Klaus, Emmerich, Wolfgang, Hoffacker, Helmut, Lutz, Bernd, Meid, Volker, Schnell, Ralf, Stein, Peter und Stephan, Inge: Deutsche Literatur Geschichte, Von den Anf ngen bis zur Gegenwart, Stuttgart, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage, 1 8 , Seite 5 8-5 9

(2 ) Zitat s. a a O , Seite 5 9

(2 ) Zitat s. a a O , Seite 5 0

) Zitat s. Bibliographisches Institut: Schüler-Duden, Die Literatur, Ein Sachlexikon f r die Schule, Mannheim, . Auflage, , Seite 8

) Zitat s. Kipphardt, Heinar: In der Sache J. Robert Oppenheimer, Ein St ck und seine Geschichte, Reibeck bei Hamburg, . Auflage, Werksausgabe, 9 7, Seite 5 und



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