AZreferate - Referate und hausaufgaben fur schule.
Referatesuche, Hausarbeiten und Seminararbeiten Kostenlose Online-Dokumente mit Bildern, Formeln und Grafiken. Referate, Facharbeiten, Hausarbeiten und Seminararbeiten findest für Ihre einfache Hausarbeiten.



BetriebstechnikBiographienBiologieChemieDeutschDigitaltechnik
ElectronicaEpochenFertigungstechnikGemeinschaftskundeGeographieGeschichte
InformatikKulturKunstLiteraturManagementMathematik
MedizinNachrichtentechnikPhilosophiePhysikPolitikProjekt
PsychologieRechtSonstigeSportTechnikWirtschaftskunde

Referat Heinrich Heine

deutsch referate

deutsch referate



Heinrich Heine


»La chose la plus importante, c est que je suis n « Hauptsache geboren. So sah es Heine.


Da ein Brand alle Familiendokumente vernichtete, ist das genaue Geburtsdatum des Harry Heine, Sohn des Düsseldorfer Kaufmanns Samson Heine und dessen Frau Betty, bis heute nicht bekannt. Allgemeine Argumente sprechen dafür, dass er am . Dezember 1 7 geboren.


In der Bolkerstra e 0 in D sseldorf wuchs er auf, litt bereits früh an einer

berempfindlichkeit gegen Lärm, lautes Reden und Klavierspiel, 1 7 kam er schließlich auf das D sseldorfer Lyzeum und wurde lernte dort Französisch weil Deutschland unter französischer Besatzung stand und der Lehrplan nach französischem Vorbild gestaltet war.


1 14 war die Schulausbildung vober. Der Vater war Kaufmann, der Sohn sollte auch einer werden. Also ging er nach Frankfurt, zur Vahrenkampschen Handelsschule, dort schrieb er Gedichte satt Rechnungen. Nach zwei Monaten war er wieder in Düsseldorf und sah ein, dass er als Bankier nichts taugte.


Sein Vater war anderer Meinung. Es gab noch den Onkel, Salomon Heine in Hamburg, Bankhausbesitzer, Millior und einer der angesehensten B rger der Stadt, dort musste Harry eine kaufmännische Lehre machen und litt an der hoffnungslosen Liebe zu seiner Kusine Amalie.

1818 gab der Onkel ihm das Geld f r ein eigenes Gesch ft, das Kommissionsgeschäft in englischen Manufakturwaren Harry Heine & Co , im Fr hjahr 19 war Heine pleite.


Der Onkel bewilligte nun das Jurastudium. Heine ging an die Universit nach Bonn, hörte dort begeistert August Wilhelm Schlegel und seine Ansichten zur Romantik und lernte die freiheitlich-revolution ren Ideen der Burschenschaften kennen.


9 dann Fortsetzung des Studiums in G ttingen, wegen eines Duells wird er von der Universität geworfen. 1 immatrikulierte er sich in Berlin und erlangte bald Zutritt zum Salon von Rahel Varnhagen, f r Heine die »geistreichste Frau des Universums«.


In diesem Salon, lernte er Humboldt, Hegel, Bettina von Arnim, Ranke, Chamisso und Fouqué kennen. Er verkehrt in mehreren verschiedenen Weinstuben.


Bei Maurer in Berlin erschienen 2 die ersten Gedichte.


Erneut musste er wegen einer Duellaffäre die Universit verlassen, nach einer Reise nach Polen setzte er das Studium 4 in Göttingen fort, 1 5 wurde er zum Dr. jur. promoviert Doktorarbeit schreiben und bestehen . Heine l sst sich in Heiligenstadt taufen und tritt der evangelischen Kirche bei (Grund: Diskriminierung der Juden, keine Chance ohne christliches Bekenntnis in den Staatsdienst eingestellt zu werden . Sein Name lautet jetzt: Christian Johann Heinrich Heine


Und wieder die Frage: wie weiter?


Es erschienen Die Harzreise 1 , der erste Teil der Reisebilder 1 , das Buch der Lieder und der zweite Teil der Reisebilder 1 , zur selben Zeit wurde in Österreich und in den Rheinprovinzen der erste Teil der Reisebilder verboten. Kurze Zeit arbeitete er als Redakteur f r Cottas Neue Allgemeine Politische Annalen in nchen, bewarb sich dort vergeblich um eine



Stelle, dazwischen Reisen nach Italien und England und verschiedene Aufenthalte auf

Norderney.


1 0 befand er sich auf Helgoland, als ihn die Nachricht von der Julirevolution in Frankreich erreichte. 1 1 begab er sich nach Paris, ins freiwillige Exil«.


Nur zweimal kehrte er nach Deutschland zur ck, , danach schrieb er Deutschland ein

Wintermärchen, und 1 4 zum Tode seines Onkels Salomons


In Frankreich lebte er von seinen Eink nften als Journalist und freier Schriftsteller.


1 5 verbot der Deutsche Bund Heines Schriften, was seine finanzielle Situation als freier

Schriftsteller merklich beeintr chtigte.


1 4 erschienen die Neuen Gedichte darin Deutschland. Ein Wintermärchen), die in Preußen sofort beschlagnahmt, in den brigen Teilen Deutschlands verboten wurden, 1 7 die erweiterte Fassung von Atta Troll. Ein Sommernachtstraum, in sterreich verboten, und 1 Romanzero, auch er wurde in Preußen, Bayern und Österreich verboten.




Offizielle Anerkennung fand er nur in Frankreich; 1 5 gew hrte die franz sische Regierung ihm eine j hrliche Pension, die bis 1 8 gezahlt wurde.


Und er lernte Crescentia Eug nie Mirat kennen, von ihm »Mathilde« genannt, die er 1841 heiratete.


Sein ganzes Leben litt Heinrich Heine an ungew hnlichen starker Reizbarkeit, dazu kamen die starken Kopfschmerzen. Ab 1 2 kamen fortschreitende L hmungen aufgrund einer Rückenmarschwindigkeit hinzu. Seit 1 8 konnte er die Wohnung nicht mehr verlassen und lag auf Matratzen gekettet in seiner "Mattratzengruft".


Völlig abgemagert aufgrund der Schwierigkeiten der Nahrungsaufnahme starb Heinrich Heine am

1 .Februar 6 im Alter von 9 Jahren.


Lyzeum

lat , von grch. lykeion] das, in einigen europ. Ländern die höhere Schule, vergleichbar dem

Gymnasium; in Dtl. fr her die höhere Mädchenschule.


Volont r

v , frz ] der, v a. in Medienunternehmen anzutreffender Arbeitnehmer, der, ohne

Auszubildender zu sein, unentgeltlich oder gegen geringe Verg tung prakt. Erfahrung und

Kenntnisse erwirbt. Der V. untersteht grundsätzlich den Vorschriften des Arbeitsrechts.







ZEITTAFEL




1 97 1 . Dezember: Harry Heine in D sseldorf geboren; Vater: Samson Heine, Kaufmann;


 
Mutter: Betty Heine, geb. van Geldern


1 07 Besuch des D sseldorfer Lyzeums (franz s. geistl. Tradition)


1 14 Heine verl sst das Gymnasium ohne Reifezeugnis


1 15 Volontär im Frankfurter Bankhaus Rindskopf









 
1 16 In Hamburg als Lehrling im Bankgescft seines Onkels Salomon Heine. Ungl ckliche Liebe zu seiner Cousine Amalie

Anregung zu ersten Gedichten)


1 19 Aufnahme des von Salomon Heine finanzierten Jurastudiums in Bonn. Vorlesungen u a. bei A.W. Schlegel.


1 20 WS 1 in Göttingen, Vorlesungen bei Benecke, Sartorius. Heine arbeitet an einem Trauerspiel ('Almansor , verfasst Gedichte, schreibt einen Aufsatz ber Polen', den Vorl ufer seiner sp teren Reiseberichte.


1 21 Januar: Consilium abeundi von G ttingen f r ein halbes Jahr (Grund: Duellaff re)


1 22 Berlin: Vorlesungen


1 24 Erneute Immatrikulation in Göttingen. Reise nach Berlin; Herbstwanderung durch den

Harz, Entstehung der 'Harzreise'.


1 25 Heine lässt sich in Heiligenstadt taufen und tritt der evangelischen Kirche bei (Grund: Diskriminierung der Juden, keine Chance ohne christliches Bekenntnis in den Staatsdienst eingestellt zu werden). Sein Name lautet jetzt: Christian Johann Heinrich Heine. Juristisches Examen und Promotion. (Dr. jur ) Besuche in Hamburg u. auf Norderney





1 27 Hamburg. Frühjahr nach England. Oktober: Buch der Lieder' erscheint. 'Reisebilder'

Teil II, Ideen. Das Buch Le Grand'; Briefe aus Berlin'


1 28 M nchen. Vor bergehend Mitherausgeber der 'Neuen Allgemeinen Politischen Annalen'; Bewirbt sich vergeblich um Professur in nchen. Begegnung mit Robert Schumann. R ckkehr nach Hamburg.


1 31 1. Mai : bersiedlung nach Paris ins freiwillige Exil



 
1 34 Heine lernt Mathilde seine spätere Frau, kennen.






1 35 Bundesrat in Frankfurt verbietet Heines Schriften in Deutschland


1 36 Heines beginnende ckenmarkserkrankung.


1 41 Heirat mit Mathilde in Saint-Sulpize.


1 42 Herbstreise durch Deutschland 1. Besuch seit 1 1)


1 44 Zweiter und letzter Besuch in Deutschland. Tod des Onkels Salomon Heine.


1 48 Verschlimmerung von Heines Krankheit - dauernde Bettl gerigkeit.


1 54 'Vermischte Schriften' I. 'Letzte Gedichte und Gedanken' 9 posthum erschienen)


1 56 Heine stirbt am 17 . in Paris.


Lyzeum

[lat., von grch. lykeion] das, in einigen europ. Ländern die höhere Schule, vergleichbar dem

Gymnasium; in Dtl. früher die höhere Mädchenschule.


Volont r

v-, frz ] der, v a. in Medienunternehmen anzutreffender Arbeitnehmer, der, ohne Auszubildender zu sein, unentgeltlich oder gegen geringe Vergütung prakt. Erfahrung und Kenntnisse erwirbt. Der V. untersteht grunds tzlich den Vorschriften des Arbeitsrechts.






Geschichtlicher Hintergrund







Die Auswirkungen der französischen Revolution und die

Neuordnung Deutschlands auf dem Wiener Kongress hinterlies unter den Studenten, Soldaten und Bürger gro e Unzufriedenheit. Sie hatten ein einiges Deutschland und mehr politische Rechte des Einzelnen erwartet. In folge davon kam es in einigen Staaten zu Revolution, bei denen sich die Studenten durch Schlagwörter wie: "Einigkeit", "Freiheit" und "Vaterland" hervor taten. Die deutschen Dichter darunter auch Heinrich Heine unterstzten diese Demonstrationen, worauf ihre Werke verboten wurde.



Diese Revolte wurden von den Herrschenden niedergeschlagen, dies führte jedoch dazu das in Frankfurt am Main eine Nationalversammlung nach allgemeinen Wahlen einberufen wurde. Es zeigte sich bald, dass kein Staat bereit war seine Macht abzugeben und so wurde zwar eine Verfassung eingeführt die jedoch nicht von den Abgeordneten geschaffen wurde, sondern von den Monarchen erlassen wurde.



In dieser Zeit, von politischen Veränderungen, wurde Heinrich Heine mehrfach Opfer der Obrigkeit. Dies führte dazu, dass er sich in den deutschen Staaten nicht mehr frei genug fühlte, um neue Werke zu schaffen. Deswegen wanderte er 18 1 nach Frankreich aus, dessen politischen Errungenschaften er bewunderte.







Einführung







Heinrich Heine ist eine der umstrittensten Persönlichkeiten der deutschen Literatur. Tiefer Verehrung auf der einen Seite steht schroffe Ablehnung auf der anderen Seite gegenüber. Die Gr nde hierf r sind sowohl in Heines Werk als auch in seinem Charakter zu suchen. So verspottet er alles, was anderen Leuten heilig ist: Religion, Vaterland, Gesellschaft und die Folge davon war das er mit den Berden in Konflikt kam.



Er versuchte Dichtung und Journalismus in seinem Werk zu vereinigen, was zu Unverständnis seiner Kritiker f hrte, die ihm Unausgeglichenheit und fehlende Reinheit in seiner Lyrik vorwarfen. Zudem wirkte Heine in einem Zeitalter des Umbruchs das Junge Deutschland , in der die Kultur und die soziale Struktur der Gesellschaft sich stark in veränderten. Durch seinen Einsatz zu aktuellen politischen Fragen geriet er mit der Obrigkeit in Konflikt und es fielen seinen Zeitgenossen dadurch noch schwerer sein Werk objektiv zu bewerten.



Eigenartigerweise ist das Urteil ber Heinrich Heine aber bis heute uneinheitlich geblieben. Vorurteile gegen die Persönlichkeit oder antisemitische Vorbehalte d rften dabei kaum noch eine Rolle spielen. Da auch heute noch unterschiedliche Auffassungen über die Aufgaben des Künstlers bestehen ist die Beurteilung seines Gesamtwerks von vielen zwiespältig. Da in Heines Werken auch viel politisches Engagement enthalten ist, ist f r viele ein vorurteilfreies Beurteilen seiner Werke immer noch nicht m glich.



Heinrich Heine - Werke




22

'Gedichte' bei Maurer, Berlin

23

'Tragödien nebst einem lyrischen Intermezzo' bei Dümmler, Berlin

26

'Reisebilder I , u.a. mit der 'Harzreise' (Reiseberichte)

27

'Reisebilder II' (Reiseberichte), u a. mit dem 'Buch le Grand'

'Buch der Lieder' (Enth lt verschiedene Gedichte, unter anderem 'Loreley' und 'Belsazar'.

Das Gedicht Loreley' lehnt sich an eine Sage von Clemens von Brentano an und zählt zu Heinrich

Heines bekanntesten Gedichten. Es wurde 1837 von Friedrich Silcher vertont.

Das Gedicht 'Belsazar' lehnt an die Geschichte des Königs Belsazar aus der Bibel (Buch Daniel, 5.

Kapitel) an.)

29

Reisebilder III' Reiseberichte , u a. mit den 'Bädern von Lucca'

31

'Nachträge zu den Reisebildern' (Reiseberichte), u a. mit den 'Englischen Fragmenten'

33

Franz sische Zust nde'

'Zur Geschichte der neueren schönen Literatur in Deutschland' 'Der Salon I , u.a. mit den Franz sischen Malern' und 'Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski'

(Witzige Schilderung eines erfundenen Lebenslaufes, in den Heine auch eigene Erlebnisse eingebaut

hat )

34

'Der Salon II , ('Zur geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland')

36

'Die romantische Schule' (Erweiterung der 'Geschichte der neueren sch nen Literatur in

Deutschland')

37

'Der Salon III' mit den Florentinischen N chten' und den Elementargeistern'

. Auflage des 'Buchs der Lieder'

39

'Shakespeares M dchen und Frauen' bei Deloye, Paris

40

Ludwig Börne'

'Der Salon IV', u a. mit dem Rabbi von Bacharach und

ber die französische Bühne'

44

Neue Gedichte' und 'Deutschland, ein Winterm rchen' (Heinrich Heine beschreibt eine Reise nach

Hamburg, voll von bei ender Kritik an den politischen Zuständen in Deutschland )


Ata Troll. Ein Sommernachtstraum' (Schildert die Jagd auf den Bären Atta Troll, mit vereinzelten, ironischen Anspielungen auf Personen aus Heines Zeit )

51

Romanzero' und 'Der Doktor Faust'

54

'Vermischte Schriften I-III , u a. mit den Geständnissen , den 'Göttern im Exil' und der 'Lutezia' (Enthält eine Zusammenfassung seiner politischen Berichte f r die Augsburger 'Allgemeine Zeitung

55

13. Aufl. des 'Buchs der Lieder'



Deutschland. Ein Winterm rchen


Im Oktober 3 reiste Heine nach seiner bersiedelung nach Paris ) zum ersten Mal wieder nach Deutschland. Von Hamburg, wo er seine Mutter besuchen wollte, ging es über Hannover, Bückeburg, Minden, Paderborn, den Teutoburger Wald, Hagen, K ln und Aachen zur ck nach Paris - im Winterm rchen werden die Stationen in umgekehrter Reihenfolge durchlaufen.


Heinrich Heine vollendet die Wintermärchen im Jahr . Bei seinem Freund und Verleger Campe in Hamburg soll das Werk erscheinen und zur Veröffentlichung schreib er ihm dazu: Meine neuen Gedichte sind von ganz neuer Art mit viel politischem Inhalt, deswegen soll er versuchen, diese ohne Zensur zu ver ffentlichen. Ende September erschienen die Neuen Gedichte bei Hoffmann und Campe, bereits am Oktober wurden sie in Preu en beschlagnahmt, und die brigen Bundesl nder wurden angewiesen, das Werk zu verbieten. Am . Dezember 4 erging dann von König Friedrich Wilhelm IV. sogar die Weisung, Heine beim Grenz bertritt zu verhaften.


Das Ziel des Winterm rchens ist eine Dichtung mit starken politischen Inhalten. Ganz im Gegensatz zu der offiziellen verherrlichenden Dichtung, die in den deutschen Staaten blich ist.


Beschreibt das Epos zunächst die vorgefundenen sozialen und ideologischen Verhältnisse die bedr ckende politische und geistige Enge , so wird, je l nger die Reise andauert, die Einstellung immer hoffnungsloser. Das

neue, bessere Lied« Kapitel I , das Heine dichten m chte, ist so leicht nicht zu bewerkstelligen.


Welchen Schwierigkeiten sich Heine in seiner kritischen Beschäftigung mit Deutschland ausgesetzt sah, wird durch die Hoffnungslosigkeit mit der er die Zukunft Deutschland beurteilt, so gro , daß es ihm nicht gelingt einen Lösungsweg aus diesem Konflikt in seiner Dichtung zu finden.


Zum Inhalt der Winterm rchen


Heine kommt aus Paris, und schon das erste Kapitel seines Reiseberichtes schildert die Borniertheit und Feindseligkeit der preu ischen Beamten bei seinem Grenzübertritt. Sie durchsuchen sein Gepäck nach verbotenem Schriftgut, bevor sie ihn, bestätigt in seiner Auffassung ber das deutsche Zensurwesen, weiter nach Aachen ziehen lassen.


Aachen ist f r ihn eine Stadt, die f r die alten, versteinerten Erinnerungen an Karl d. G. lebt und im romantischen' Mittelalter verharrt. Schnell verlässt der Dichter diesen steifen und verstaubten Ort, begibt sich nach K ln.


Hier erwartet ihn allerdings - angesichts des Domes, wie in Aachen - eine weitere ble Seite der Vergangenheit. K lns Einwohner geben sich im Gespr ch mit dem Reisenden auch nicht freudiger: Nationalgedanke, Franzosenhass und deutscht melnd - kleinb rgerliches Liedgut sto en ihn ab. Für seine Ideen und seine Dichtung findet er kein Versndnis und Unterstützung.


Entsetzt flieht der Dichter. Die Reise geht durch den Teutoburger Wald, ber Hagen und Paderborn, und in der schaukelnden Postkutsche nickt der Ich-Erzähler ein und findet sich im Traume Barbarossa im Kyffh user gegenüber. Der Dichter erhlt dem toten Kaiser von seiner Hoffnung auf Freiheit und ein tolerantes Deutschland. Rotbart beschimpft ihn als Hochverräter, und er erwacht mit sehr gemischten Gef hlen.


Nach Minden und Harburg erreicht er schlie lich Hamburg, wo er seine Mutter besuchen möchte. Die aufbl hende Stadt bietet keine Alternative zum kleinb rgerlich Rest des Landes. Vorsichtig und pessimistisch entzieht sich der Dichter seiner Mutter, wann immer sie ber seine Einstellung zu Gegenwart und Politik zu sprechen beginnt.


Als kr nender Abschluss begegnet ihm noch die Schutzgöttin Hamburgs, Hammonia, die ihm die Zukunft

Deutschlands offenbart. Er darf am Nachttopf Karls des Gro en schnuppern:


Doch dieser deutsche Zukunftsduft

Mocht alles berragen, Was meine Nase je geahnt -

Ich konnt' es nicht l nger ertragen - - -



Absichten und Überzeugungen








Heinrich Heine gerte in seinen ersten Gedichten der Romantik an, später wechselte er in den Realismus ber, so z B. in den Reisebildern, in denen oft genaue Natur- und Lebensbeschreibungen zu finden sind.



Die Ideen der französischen Revolution, die Freiheit und Gleichheit f r alle Menschen wollte, waren sein Leitbild und fanden auch bald Einzug in seine Werke. Er erkannte, dass auch in Deutschland eine Revolution notwendig war, wenn sich diese Ideen dort verwirklichen sollten.



Des weiteren arbeitete er daran, das Deutsch-Französische Verhältnis zu verbessern, was er in seinem Testament von als Anlage) als eine seiner Lebensaufgaben bezeichnete.

Die gr ßte Gefahr f r die Entwicklung von Deutschland und Frankreich sah er in einem der beiden Staaten. Deswegen kritisierte er immer wieder den Nationalismus und die fortschrittsfeindliche Politik in Deutschland. Dies f hrte zu Konflikten mit der Zensur. Nach seinem Werk 'Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland' wurden seine Werke endgültig vom Deutschen Bundestag verboten.



Gerade dieses Werk legt jedoch da, dass die Ideen einer Revolution in Deutschland schon seit Hegel vorhanden waren. Doch nun wurden von der Obrigkeit alle seine Werke als

"getarnte" politische Stellungsnahmen bezeichnet und verboten. Ein Beispiel daf r ist 'Deutschland. Ein Winterrchen'.



Die gesellschaftlichen und politischen Anfeindungen führten dazu, dass Heinrich Heine 1 nach Paris ins französische Asyl auswanderte.



Referate über:


Datenschutz




Copyright © 2024 - Alle Rechte vorbehalten
AZreferate.com
Verwenden sie diese referate ihre eigene arbeit zu schaffen. Kopieren oder herunterladen nicht einfach diese
# Hauptseite # Kontact / Impressum