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Inhaltsangabe zum Literaturbuch 'Das Fräulein von Scuderi , geschrieben von E.T.A. Hoffmann
Autor: E.T.A. Hoffmann
Diese Detektivgeschichte, geschrieben von E T.A. Hoffmann, handelt von einer älteren
Dichterin, die für die Aufklärung eines
Mordes zur Hilfe gezogen wird. Durch ihre Weisheit und ihrer untrüglichen Sicherheit ihres
Gefühls, kann sie diesen düsteren Fall mit Leichtigkeit aufkl ren.
Eine Reihe mysteriöser Raubmorde versetzt das nächtliche Paris in
Angst und Schrecken. Reiche Kavaliere werden auf dem Weg zur
Geliebten ihres Schmuckes beraubt und erstochen. Deshalb wenden sich die entsetzen Bürger an ihren König und bitten ihn um
verst rkte Schutzma nahmen.
Er wendet sich an die allseits geschätzte Dichterin Madeleine de Scuderi, die zu dem
Bittschreiben des Königs abfällig bemerkt: 'Un amant, qui craint
les voleurs, n'est point digne d'amour ' Der König lä t daraufhin von weiteren Maßnahmen ab. Kurz darauf erhält die Dichterin von einem nächtlichen Eindringling ein Kästchen mit kostbaren Schmuckstücken
und einem Dankesbrief, in dem sie als 'Retterin' des geraubten Schmuckes
genannt wird. Das Fr ulein Scuderi, die für ihre Tugend in Paris berühmt ist, ist entsetzt über die Wirkung ihres unbedachten
Spruches. Sie eilt zu ihrer Freundin am Hof, der Marquise von Maintenon, die ihr verr t, wem sie den Dankesbrief und den
wertvollen Schmuck zu verdanken hat. Nämlich den Pariser Goldschmied Rene Cardillac. Als
Cardillac zum Hof kommt, berichtet
dieser von dem Verlust und Wiederfinden seines Schmuckes. Er bittet Scuderi , den Schmuck als Dank nun als Geschenk
anzunehmen. Die alte Dichterin willigt ein und nimmt das kostbare Geschenk an.
Auf einer Fahrt durch Paris wird dem Fräulein Scuderi ein Schreiben von einem jungen Mann zugesteckt, der sie verzweifelt bittet,
den geschenkten Schmuck zum Goldschmied zurückzubringen. Als Scuderi bei dem
Goldschmied eintrifft, findet sie diesen ermordet vor.
Sein Gehilfe, Olivier Brusson, wird als Täter verhaftet, obwohl seine Braut Madelon, die Tochter des Goldschmieds, seine Unschuld beteuert. Die Scuderi, die das verzweifelte Mädchen bei sich auf- nimmt, glaubt an die Unschuld des Verhafteten, bis sie in ihm den Überbringer des rätselhaften Schreibens erkennt. Alle Indizien
sprechen eindeutig gegen Olivier. Doch dieser gibt nicht auf seine Unschuld zu beweisen und bittet Scuderi zu ihm zu kommen und mit
ihm über den Fall zu reden.
In diesem Gespräch gibt er sich als Sohn der geliebten Pflegetochter der Scuderi zu erkennen und enthüllt, daß der Goldschmied Cardillac der gesuchte
Mörder war. Während Cardillac tagsüber mit ungeheurer Hingabe in seiner Schmiede arbeitete, ermordete er nachts die Käufer seines Schmuckes, um die von ihm geschaffenen Schmuckstücke wieder in seinen Besitz zu bringen. Bei seinem letzten berfall wurde er in Notwehr von dem Grafen Miossen erstochen.
Scuderi beschlie t daraufhin zum König zu gehen und ihm die Geschichte von Olivier darzulegen. So kann sie eine Begnadigung
Oliviers erwirken.
Nach seiner Freilassung heiratet er beglückt das Mädchen Madelon und zieht mit ihr nach
Genf.
Mir persönlich hat dieses Buch sehr gut gefallen, da der Autor sehr spannend erzählt. Er läßt nicht durchblicken, wer der T ter ist, oder sein
könnte. Für den Leser stellen sich oft Fragen wie: Gehört der geheimnisvolle Schreiber vielleicht auch zum Täter, oder woher weiß der Schreiber
die genauen Lebensumstände des Fräulein Scuderi?
Auch am Ende war es für mich schon fast klar, daß Olivier gelogen hat und er doch der wahre
T ter ist. Die Beweise und Indizien waren so
glaubhaft, daß einfach nur Olivier als Täter in Frage zu kommen schien. Doch bereits eine
Seite später stand fest, daß Olivier unschuldig war und
Cardillac der Mörder war.
E T.A. Hoffmann hatte wirklich eine großartige Idee, als er dieses Buch schrieb und ich kann mit Sicherheit sagen, daß auch viele andere Leser von
diesem Kriminalroman sehr begeistert waren, nachdem sie das Heft zu Ende gelesen haben. Von Heidrun Bauer
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