THOMAS MANN DIE HUNGERNDEN DIE PERSON DETLEF
Detlefs Person
verk rpert einen sehr introvertierten
Menschen. Seine "l hmenden
Einsichten" und das ewige Suchen nach Sinn und Zweck verwehrt im gewisse Lebensstrategien und lä t ihn i
geistigen verweilen. Bei einem Theaterbesuch verliert er sein Herz an eine kleine Künstlerin. Es
ist Lilli, die seine Seele beschäftigt. Sie ist ihren Handlungen und Umgebungsformen
nach zu urteilen ein gewöhnliches und einfaches
Kind. Genau dies ist die Ursache für Detlef, sich zu
verlieben und zugleich verwirrt zu sein. Lillis Leichtigkeit, den Augenblick zu leben, verwirrt Detlefs analytischen Geist, der die Motive des Handelns erforscht und ihre Qualit t wägt. Detlef versucht genau
diesen Teil von Lillis Seele zu gewinnen,
wobei er unfähig
ist, es zu zeigen.
Seinen Hunger nach dem eigentlich Normalen und Alltäglichen bekommt er nicht gestillt. Als er
das
Theater verlä t, trifft ihn der wüste Blick eines verwahrlosten Menschen. Hier vertauschen
sich die Rollen. Detlef wird zum Objekt der Begierde und wird um sein Auftreten beneidet. Hier erkennt Detlef, daß die Sehnsucht nach einem fiktiven Ziel, die Leichtigkeit Lillis
oder
sein Reichtum,
wie
alle Sehnsüchte auf Erden
ein gro es
Irrtum sind. Es
werden jeweils nur psychische Teilbereiche zufriedengestellt. Die ist der Aspekt für seine Behauptung "Wir sind ja
Brüder " (Zitat).
Beide werden
nicht die
vollkommene
Zufriedenheit Ihrer Seele
erreichen
können.