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Referat Der Euro

geographie referate

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Der Euro

In der Europäischen Union gibt es unter anderem den unbegrenzten, freien

Handel mit Waren, Dienstleistungen und Kapital.

Bald wird es zur Vervollständigung dieses Binnenmarktes auch eine einheitliche

Währung geben, den EURO.

2, in Maastricht, entschlossen sich die Mitgliedsstaaten, nach einem 4

Jahrzehnte dauernden Einigungsprozeß, ihre Währungshoheit an Europa abzugeben. Weil die einzelnen Staaten sehr unterschiedliche wirtschaftliche Verhältnisse haben, konnte man den Euro nicht sofort f r die nationalen hrungen einsetzen. Im Maastrichter Vertrag , der am 1.1.1993 in Kraft trat, legten sich die Staaten auf ein 3-stufiges Verfahren fest.

In der 1.Stufe, die 1993 endete, war festgelegt, daß die europäischen

Finanzminister und Zentralbanken intensiver als bisher zusammenarbeiten.

In der 2.Stufe, die 1993 anfing und am 1.12.1997 endete, wurden die

Voraussetzungen geschaffen, damit der Euro so stabil wie die D-Mark wird.


Wegbereiter ist das EWI

Das EWI wacht darüber, dass der Wert des Euro auf solider Basis steht. Der wichtigste Auftrag des EWI het: Beobachten, ob die Staaten, denen durch den Euro bessere Chancen auf dem Weltmarkt angeboten werden, am Stichtag Ende

7 die Konvergenzkriterien erfüllen. Nur das ist die sichere Eintrittskarte zum Euro. Der Euro als gemeinsame Währung kann nur funktionieren, wenn die wirtschaftlichen Verhältnisse der Mitgliedsstaaten sich weitestgehend angeglichen haben. Das kann man messen mit den Konvergenzkriterien

(Konvergenz = gegenseitige Annäherung; Übereinstimmung).

In Maastricht hat man sich auf 5 Konvergenzkriterien geeinigt.

Das 1.Kriterium ist die Preisstabilität.

Wenn die Preise unkontrolliert nach oben gehen, sackt umgekehrt der Wert des Geldes nach unten ab. Eine solche Inflationen trifft vor allem die Sparer und kleinen Leute, aber auch die Wirtschaft insgesamt.

Daher gilt seit Maastricht, wer beim Euro mitmachen will, dessen Land darf höchstens eine 1,  h here Preissteigerungsrate haben als die drei preisstabilsten Länder der Gemeinschaft.

Europäischeshrungsinstitut

 

Das 2.Kriterium ist das Budgetdefizit.

Der Staat darf sich jährlich höchstens um  des Bruttoinlandproduktes neu verschulden. Bei verstoß drohen Sanktionen.

Das 3.Kriterium ist die Staatsverschuldung. Die Gesamtverschuldung des Staates darf maximal 60 des Bruttoinlandproduktes betragen. Dieses Kriterium wurde aufgeweicht, D.h. Wenn der Staat über 60% liegt, das sich die Verschuldung rückufig auswirkt.

Das 4.Kriterium sind die Zinssätze.

Die langfristigen Zinssätze(ab 5 Jahre) dürfen den Zinssatz der drei preisstabilsten

nder um nicht mehr als 2% übersteigen.

Das 5.Kriterium ist die Wechselkursstabilität.

Der Wechselkurs muss gegenüber den anderen EU-Ländern zwei Jahre lang stabil bleiben.

Wenn diese Konvergenzkriterien bis zum 1.12.1997 erfüllt sind, dann tritt die

Stufe des Maastrichter Vertrages in Kraft.

Die 3.Stufe fing 1998 an und endet 0.6.2002. Sie beinhaltet den Zeitplan zur

Einführung des Euro bei den Mitgliedsländern.

Der Zeitplan zur Einführung des Euro

Im Frühjahr 1998 wird die Entscheidung des Europäischen Rates über die Teilnehmerländer getroffen. Das EWI wird zur Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main.

Der 1. Jan.1999 ist der Stichtag f r den Start der Währungsunion. An diesem Tag wird der Kurs, zu dem die Mark in Euro getauscht wird, einr alle Mal festgelegt. Damit steht für den Verbraucher der Schlüssel zur Geldumrechnung fest.

Der Euro wird zu einer eigenständigen Währung. D.h. Es können Konten auf

Wunsch in Mark oder in Euro geführt werden.

Der Kunde hat also die Wahl ob er Überweisungen in DM oder in Euro t tigt. Jeder kann ein Konto in Euro führen und bargeldlos bezahlen.

 

Neuer Trend: Ab 2 00 kommen auch eurotaugliche Geldkarten in Umlauf. Diese Karten sind „ elektronische Geldbörsen „ und ersetzen, wie eine Telefonkarte, den Münzeinwurf an vielen Automaten.

Am 1.1.2 02 ist die Einführung des Bargeldes. Die Stückelung erfolgt in:

Cents : , , , , ,

Euromünzen : , 2

Euro – Geldscheine : 5, 10, 20, 50, 00, 500

Vom 01.01.20 2 bis zum 0.06.2002 laufen beide Währungen parallel.

Ab dem 1.7.2002 ist das nationale Geld kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr. Man kann aber die DM zu jedem späteren Termin, zum 1 99 festgelegten Wechselkurs, in Euro Umtauschen.

Anmerkungen:

Es wird hin und wieder davon geredet, daß die EWU verschoben werden sollte!

Eine Verschiebung bringt die Gefahr:

a) Das die Stabilitätsbemühungen der Mitgliedstaaten spürbar erlahmen. b) Das der Konvergenzprozess zum Stillstand kommt.

c) Das in einem Jahr keine besseren Bedingungen vorhanden sind als heute.

Wenn die EWU 1999 nicht startet ist die Gefahr groß, dass die Währungsunion scheitert und die DM unter einen ungeheuren Aufwertungsdruck gerät, der hunderte von industriellen Arbeitsplätzen kosten kann.

Man fragt sich ferner, können die EU-Länder nach dem Eintritt in die EWU wieder in den alten „Schulden – Schlendrian zurückfallen ?

Das könnte nicht passieren, weil die Länder mit dem Start der Währungsunion ihre geldpolitische Souver nität an die Zentralbank abgeben.

Das bedeutet:

Sie können fortan kein Geld mehr drucken und keine Zentralbankkredite mehr in Anspruch nehmen. Wer jetzt Geld in Euro braucht, muß Kredite auf dem normalen Kapitalmarkt aufnehmen.

 

Dann gilt

Ein Staat der seine Kredite nicht bedienen kann, gefährdet seine Zahlungsfähigkeit. Solche Staaten ( z.B. Rußland) werden z.B. ihre Beamten in den unbezahlten Urlaub schicken müssen, um Geld zu sparen. Außerdem wird der Staat mit Strafen belegt.

Die deutschen Bürger, die fürchten, ihre harte Mark in der EWU zu verlieren, argumentieren durchaus aus einer berechtigten Position. Aber sie müssen sich auch sagen lassen, daß die Härte dieser Mark schon heute nicht allein in der Hand der Deutschen Bundesbank liegt.

Sie hängt auch von der Offenheit ausländischer Märkte für deutsche Exporte ab, die allein 3  des deutschen Bruttosozialprodukts ausmachen. Mehr als zwei Drittel aller deutschen Exporte gehen wiederum in europäische Länder.

Mit anderen Worten

Die Härte der DM war stets auch ein Gewinn, der der wirtschaftlichen Integration

Europas zu verdanken war.

Das Eurozeichen  €



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