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DIE GESCHICHTE DER EUROPAISCHEN UNION
Zeitleiste
1945 Der 2. Weltkrieg geht zu Ende
1946 Ehemaliger Premierminister Englands, Winston Churchil, fordert die Schaffung
der Vereinigten Staaten von Europa
Mai 1948 Europakongress (7. - 10.) beschließt den freien Zusammenschluß Europas auf
wirtschaftlicher und politischer Ebene - Geburtsstunde der "Europäischen
Bewegung"
1949 "Europäisch Bewegung" gründet den Europarat
9. Mai 1950 Der französische Außenminister Robert Schumann schlägt vor, die französische
und die deutsche Kohle- und Stahlproduktion durch eine gemeinsame
Organisation kontrollieren zu lassen.
1951 Deutschland, Frankreich, Niederlande, Belgien, Italien und Luxemburg
schließen den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und
Stahl (EGKS).
1952 "Gemeinsame Versammlung der EGKS tritt erstmals zusammen.
1953 Gerichtshof der EGKS wird gegründet
1954 Die Gründung einer Europäischen Verteitigungsgemeinschaft (EVG) scheitert.
1955 Gespräche über die Gründung einer Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG)
und einer Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM oder EAG).
25. März 1957 Die Regierungschefs der sechs Mitgliedststaaten der EGKS kommen in Rom
zusammen, um die Verträge zur Gründung von EWG und EURATOM zu
unterschreiben.
1. Januar 1958 Die "Römischen Verträge" treten in Kraft - Gerichtshof der EGKS ist von nun an
als Europäischer Gerichtshof für alle drei Gemeinschaften (EGKS, EWG und
EURATOM) zuständig.
1961 Dänemark, Großbritannien, Irland und Norwegen stellen Beitrittsantrag zur EG.
1962 Die "Gemeinsame Versammlung" der EGKS wird in "Europäisches Parlament"
umbenannt.
1965 Fusionsvertrag, der von allen Mitgliedsstaaten unterzeichnet wird, sieht die
Errichtung gemeinsamer Organe für EGKS, EURATOM und EWG vor Geburt der Kommission und des Ministerrates der Europäischen Gemeinschaft (EG).
1967 Dänemark, Großbritannien, Irland und Norwegen stellen zum zweiten Mal
Beitrittsantrag.
1969 Rücktritt des französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle - Verhandlungen
zur Vergrößerung der EG werden wieder aufgenommen
1. Januar 1973 Beitritt von Großbritannien, Irland und Dänemark
1981 Beitritt Griechenlands
1986 Beitritt von Portugal und Spanien - Unterzeichnung der "Einheitlichen
Europäischen Akte"
1990 EG-Staaten beschließen, Regierungskonferenzen zur Gründung einer politischen
Union sowie einer Wirtschafts- und Währungsunion einzuberufen.
7. Februar 1992 Von den Außen- und Finanzministern wird der "Maastrichter Vertrag"
unterzeichnet, der die Gründung und den Aufbau der Europäischen Union
beschließt.
Dezember 1992 Bundestag und Bundesrat stimmen dem EU-Vertrag und dem neuen
Europaartikel 23 im Grundgesetz zu.
1. Januar 1993 "Maastrichter Vertrag" soll in Kraft treten, doch der Termin kann nicht
eingehalten werden, weil die Ratifizierungsverfahren in einigen Ländern länger
dauern als geplant.
Oktober 1993 Nach einigen Verfassungsbeschwerden erklärt das Bundesverfassungsgericht,
daß der EU-Vertrag mit dem Grundgesetz vereinbar sei.
1. November 1993 Vertragswerk kann in Kraft treten offizielle Bezeichnung ab sofort "Europäische
Union"
1. Januar 1994 Der "Europäische Wirtschaftsraum" (EWR), bestehend aus den EU-Staaten sowie
Norwegen, Schweden, Finnland, Österreich und Island, entsteht.
1. Januar 1995 Beitritt zur EU von Österreich, Finnland, Schweden und Norwegen
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