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Referat DER 1. WELTKRIEG (1914-1918) - Ursachen und Anlass

geschichte referate

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Gro britannien war Anfang des 2 . Jahrhunderts die Kolonialmacht. In Deutschland war eine rasche ökonomische Entwicklung im Gange. Durch die Flottenrüstung Deutschlands sah sich Großbritannien in seiner Vorherrschaft bedroht. Es folgte die Schaffung von Blöcken:

Der Dreibund zwischen Deutschland, Österreich-Ungarn, und Italien. Der französisch russische Zweibund,

und die Entente cordiale zwischen England und Frankreich, in die 9 7 auch Rußland beitrat.

Auf die Verschärfung der Widersprüche zwischen den Blöcken folgte der . Weltkrieg, der vor allem ein

Eroberungskrieg um Kolonien, Rohstoffquellen und Absatzmärkte war.

Das Ziel Deutschlands war die Eroberung britischer und fransischer Kolonien, der Ukraine, Polens und russischer Ostseeprovinzen. Desweiteren wollte Deutschland die Annexion Belgiens und Nordfrankreichs sowie eine Einflusserweiterung in Asien und Afrika erreichen.

Österreich-Ungarn erstrebte die Vorherrschaft auf dem Balkan und die Annexion westrussischer und polnischer

Gebiete.

Gro britannien hatte die Ausschaltung der Deutschen Weltherrschaftskonkurrenz, die Eroberung deutscher

Kolonien und die Aufteilung der Türkei zum Ziel.

Frankreich dagegen wollte die Rückgewinnung Elsaß-Lothringens, die Besetzung des Saargebietes und die

Erweiterung ihres Kolonialbesitzes in Afrika.

Russland war auch an einer Aufteilung derrkei interessiert. Ausserdem wollten Russland Galizien und das

Gebietes der unteren Memel annektieren.

Italien hatte nur die Besetzung des Brenners und der österreichischen Adriaküste zum Ziel.

Vorstufen des . Weltkrieges waren die Marokkokrisen zwischen Deutschland und Frankreich die 1 05 bzw.

1 stattfanden, die Balkankriege 9 2 3 zwischen den Balkanstaaten und die Uneinigkeiten zwischen

Österreich-Ungarn und Russland bezüglich des Balkans.

Es folgten hohe Rüstungsinvestitionen wobei Deutschland einen kleinen Vorsprung aufbauen konnte.

Der unmittelbare Auslöser des Krieges war das Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau am 8 6 9 4 in Sarajevo durch den bosnischen Nationalisten Gavrilo Princip.

Der Kriegsverlauf

Der Landkrieg

1 Das Jahr

Am 13 . wurde ein Ultimatum von Österreich an Serbien gestellt. Es besagte, dass Serbien die serbische Freiheitsbewegung unterdrücken und die Attentäter durch österreichische Gerichte verurteilt werden sollten. Jedoch folgte am 2 7 die Ablehnung des Ultimatums worauf Österreich-Ungarn mit deutscher Unterstützung Serbien den Krieg erklärte.

Schon kurz darauf, am 2 7 , stellte Deutschland Belgien ein Ultimatum indem die Gewährung des

Durchmarschs Deutscher Truppen in Richtung Frankreich gefordert wurde. Am 30. und 1 7. machte Russland seine Truppen mobil.

Nun stellte Deutschland Russland ein Ultimatum die Mobilmachung einzustellen. Gleichzeitig forderte Deutschland auch Frankreich auf, sich im Falle eines russisch - deutschen Krieges neutral zu verhalten. Das lehnte Frankreich jedoch ab und Deutschland stellt sich auf einen Krieg ein. Kurz darauf folgte die

Kriegserklärung Deutschlands an Russland. Schon einen Tag später, am 8. folgte die Besetzung Luxemburgs durch die Deutschen und gleichzeitig auch die Kriegserklärung an Frankreich. Jetzt machte auch England mobil. Am . überfielen die Deutschen das neutrale Belgien, auch Großbritannien trat jetzt in den Krieg ein. Österreich-Ungarn erklärt jetzt auch Russland den Krieg und Serbien den Deutschen. Darauf folgte die Kriegserklärung Frankreichs an Österreich-Ungarn.

Am 23.8. trat auch Japan in den Krieg ein, auf Seiten der Entente. Am . trafen dann Großbritannien, Russland, und Frankreich das Abkommen keine separaten Friedensverhandlungen zu f hren.

Die letzten neutralen Länder in Europa waren nun: Schweiz, Niederlande, Dänemark, Schweden, Norwegen und

Spanien.

Deutschland verhinderte einen Zweifrontenkrieg durch die Blitzkriegsstrategie, die besagte, dass die im Westen aufmarschierten 7 deutschen Armeen im Marsch durch Belgien die französische Grenzfestung umgehen und dann das französische Heer umfassen und vernichten sollten.

Die Einnahme des Lütticher Forts dauerte vom - 6 8. und am Tag der Einnahme begann der Aufmarsch von 7 deutschen Armeen von Aachen bis Straßburg. Dann, am 1 8 , begann der Vormarsch durch Belgien, an den sich vom 1 9 . erfolgreiche Grenzschlachten anschlossen, die aber keine operativen Entscheidungen brachten, da sich die gegnerischen Armeen der geplanten Umfassung entzogen.

Auch Russland fuhr mit dem Krieg fort und griff Österreich-Ungarn mit 5 Armeen an. Doch Mitte August

geschah etwas unerwartetes: Russland griff Ostpreußen mit 2 Armeen an, worauf die Deutschen 2 Korps nach

Osten verlegten.

Das Deutsche Heer setzte den Krieg fort und erreichte am 9. die Höhe von Paris. Bis Anfang September konnten die Deutschen einige Erfolge an der Marne erreichen, aber vom 9. folgten britisch-französische Gegenstö e zwischen Paris und Verdun an der oberen Mosel. Die Deutschen zogen sich bis hinter die Aisne zurück. Ein Scheitern der Blitzkriegsstrategie deutete sich an.

Vom 5 -12 . fand eine weitere Marneschlacht statt, die mit einer deutschen Niederlage endete. Durch dieses Ereignis war das endgültige Scheitern der Blitzkriegsstrategie besiegelt. Dadurch wurde auch eine tiefe politische und militärische Krise in Deutschland verursacht.

Am 14 . wurde der frühere Generalstabschef Moltke durch Falkenhayn ersetzt. Darauf folgte eine Verlängerung der Deutschen Front bis nördlich von Lille.

Vom September bis zum November dauerte dann der sogenannte" Wettlauf zum Meer" bei dem es die deutschen Truppen aber nicht schafften, die französischen Kanalhäfen zu erreichen. Sie schafften es jedoch Belgien bis zum Yserkanal zu besetzen und Antwerpen zu erobern.

Im Osten verlief der Krieg bis dahin wie folgt:

Am 19.8. erlitt Deutschland eine Niederlage bei Gumbinnen. Es folgten deutsche Siege über russische Armeen bei Tannenberg, Ludendorff und an den Masurischen Seen.

Die österreich-ungarischen Truppen erlitten eine schwere Niederlage bei Lemberg, trotz ihrer Anfangserfolge dort. Es folgte im September die Räumung Ostgaliziens und der Bukowina. Am 1 9. wurde die Front bis zu den Karpaten zurückgenommen. Den Truppen wurde eine kurze Verschnaufpause gegönnt, die durch deutsche Angriffe unter Hindenburg Ende September auf Warschau und Lódz ermöglicht wurde.

Ende 1 14 bis Anfang 9 5 fand hier ein Stellungskrieg von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer statt. Am 2 1 . wurde einndnis zwischen der Türkei und Deutschland geschlossen, auf das Gro britannien, Frankreich und Russland mit der sofortigen Kriegserklärung an die Türkei reagierten. Bald darauf folgte der Kriegseintritt der Türkei, die mit der Aufgabe betraut war, russische Kriegshäfen am Schwarzen Meer anzugreifen.

Am 5 1 . fand die Annexion Zyperns durch Gro britannien statt. Am 1 2. folgte die Erklärung des Protektorats über Agypten durch Gro britannien. Dadurch entstanden neue Fronten in Armenien, Mesopotamien und Südpalästina, an denen die türkischen Truppen zunächst lokale Erfolge erzielten.

Je länger der Krieg dauerte desto höher war die Bedeutung der wirtschaftlichen Potenz der kriegführenden Staaten. Der Entente kamen vor allem die Kolonien und die Stärke der USA zugute. Durch eine britische Blockade wurden die Mittelmächte von überseeischen Verbindungen abgeschnitten. > Die Lage der Mittelmächte wurde immer ungünstiger!

2 Das Jahr

Ab 4.2. herrschte ein uneingeschränkter deutscher U-Boot-Krieg. Die deutschen U-Boote torpedierten Kriegsschiffe und neutrale Handelsschiffe ohne Vorwarnung in den zum Seekriegsgebiet erklärten Gesser um Gro britannien. Am 7 5. wurde das britische Passagierschiff "Lusitania" versenkt. Darauf ging eine Kriegsdrohung der USA bei den Deutschen ein, worauf sie ihren U-Boot-Krieg einschränkten. Deutschlands Ziel in dieser Phase des Krieges war vor allem, Russland zum Ausscheiden aus dem Krieg zu zwingen.

Vom 7 -27 . fanden auch harte Winterkämpfe in den Masuren und Karpaten statt, die mit einer russischen

Niederlage endeten.

Am 2 5. startete Deutschland mit Österreich-Ungarn eine Gegenoffensive unter Mackensen zwischen Golice und

Tarnów. Sie schafften es die russische Front zu durchbrechen und Galizien und Bukowina zurückzuerobern.

Diese Offensive wurde an der ganzen Front fortgesetzt und Polen, Litauen und Kurland wurden besetzt. Die russischen Armeen entschlossen sich nun zu einem sehr verlustreichen Rückzug um sich der Erschließung zu entziehen. Ende September folgte ein Stellungskrieg auf der Linie Riga-Dünaburg-Pinsk-Smorgon-Czernowitz- Luck-Tarnapol.

An der Westfront scheiterten die britisch französischen Angriffe bei Soissons und in der Champagne.

Am 22 . startete Deutschland eine Gegenoffensive mit Hilfe von Kampfgas bei Ypern. Trotzdem konnten sie nur geringe Landgewinne verbuchen! Im Frühjahr startete die Entente einige Durchbruchsversuche zwischen Arras und Lille, die jedoch erfolglos waren.

Am 23 . erklärte Italien Österreich-Ungarn den Krieg. Am 8 8 folgte die Kriegserklärung an Deutschland, so dass die Blockade gegen die Mittelmächte noch verschärft wurde. Die italienischen Angriffe scheiterten jedoch in Südtirol und am Isonzo trotz einiger Anfangserfolge.

Seit Anfang 9 5 führte die Entente auch verstärkte Angriffe gegen die Türkei durch.

Vom 1 2 1 15 bis zum 9 1 9 6 dauerten die See- und Landkämpfe um die Dardanellen, bei denen die Entente gegen türkische und deutsche Verbände eine Niederlage erlitt. Jetzt wurden die Meerengen bei Gallipoli geräumt. Für die Türkei wurde eine direkte Verbindung über den Balkan zu Deutschland immer wichtiger, da sie auf wirtschaftliche und militärische Hilfe der Mittelmächte angewiesen waren.

Am 9.10. wurde eine Offensive gegen Serbien begonnen. Am 4 1 . trat Bulgarien auf Seiten der Mittelmächte in den Krieg ein. Es folgte nun die Eroberung Serbiens bis Dezember unter Mackensen und Köveß. Nun wurde Montenegro gezwungen, zu kapitulieren, Nordalbanien wurde besetzt und die serbische Armee aufgelöst. Durch die Landung von Ententetruppen am 0. wollte die Entente ihre Balkanposition behaupten. Sie rückte bis an die griechisch-mazedonische Grenze vor, wo sie eine Front aufbaute und die Neutralität Griechenlands verletzte.

Am Wardar wurde sie jedoch durch Bulgarien gestoppt. Am 5 1 . eroberte Bulgarien Nisch, am 0 2 griffen sdie Bulgaren die britisch französische Front an und drängten sie bis über die griechische Grenze zurück.

3 Das Jahr

Die Entente hatte sich jetzt ein neues Ziel gesetzt: Mit einer gleichzeitige Offensive an allen Fronten wollte sie die Mittelmächte besiegen. Desweiteren wollte sie die Rüstung intensivieren. Im Januar wurde die allgemeine Wehrpflicht in Großbritannien eingeführt. Die deutsche oberste Heeresleitung plante einen sogenannten "Angriff auf Verdun , der das französische Heer ausbluten lassen sollte. Am 2 . folgte die Eröffnung des Angriffes auf Verdun. Er brachte den Deutschen taktische Erfolge ein, z B. die Eroberung der Forts Donaumont und Vaux, sowie einige Landgewinne. Verdun wurde jedoch von den Franzosen gehalten. So wurde der deutsche Angriff

auf Verdun Anfang Juli erfolglos abgebrochen.

Die Schlacht an der deutsch - französischen Front dauerte bis Dezember brachte aber keine Kriegsentscheidung. Die Folgen waren rund 7 0 00 Tote und 0 0 0 Verwundete auf beiden Seiten.

Vom 2 6. bis zum 2 1. zog sich die gro e Sommerschlacht hin. Die Entente kämpfte mit hohem

Materialeinsatz, und setzte zum ersten mal auch britische Panzer ein. Das brachte aber nur ein geringfügiges zurückweichen der deutschen Stellungen, der Durchbruch gelang nicht. Das Ergebnis waren weitere 5 0 00 Tote auf deutscher Seite und rund 0 Tote auf Seiten der Alliierten.

An der Ostfront starteten die Russen eine Offensive, die das Durchbrechen der österreich-ungarischen Front zum Ziel hatte. Daraus folgte die erneute Besetzung Ostgaliziens, Wolymiens und ein teilweises Vordringen bis zu den Karpatenpässen. Deshalb wurden die geschlagenen und demoralisierten österreich ungarischen Heere durch deutsche Truppen unterstützt. Im Mai scheiterte dann eine österreich-ungarische Offensive in Südtirol zwischen Etsch und Brenta, da österreich-ungarische Truppenr die Ostfront abgezogen wurden.

Vom 1 0 3. dauerte die f nfte Isonzoschlacht, vom -9 8. die sechste, die die Eroberung von G rz durch italienische Truppen zur Folge hatte.

Die zweite Brussilow-Offensive dauerte vom -3 , die dritte vom 2 10 -7 1 . !

Der militärische Erfolg der Entente hieraus war, dass Rumänien am 7 . Österreich-Ungarn den Krieg erklärte. Dadurch verschlechterte sich die Lage der Mittelmächte noch einmal. Am . folgte dann die Kriegserklärung Deutschlands an Rumänien.

Am 29 . wurde Falkenhayn, bis jetzt Generalstabschef, durch Hindenburg ersetzt, der jetzt den Oberbefehl über die deutsch - und österreich ungarischen Truppen hatte, und Ludendorff wurde als Generalquartiemeister der Obersten Heeresleitung eingesetzt.

Es folgte das Hindenburgprogramm, das die Wirtschaft zu Kriegf hrung und Rüstungssteigerung ankurbeln

sollte. Vom September bis zum Oktober gab es mehrere Niederlagen der rumänischen Truppen bei Siebenbürgen. Besetzung der Waladei und der Dobrudscha durch Bulgarien . Am 12 folgte die Besetzung Bukarests, durch die ein Stellungskrieg am Sereth ausgelöst wurde.

Im Fr hjahr gab es weiteres Vordringen der Russen in Armenien und Persien, die Russen besetzten Armenien. Ein versuchter britischer Vorstoß auf Bagdad mißlang.

Am 29 . kapitulieren die anglo-indischen Expiditionskorps bei Kut el-Amera unter der Bedrohung der Türken.

Im Sinai wurden die Türken endgültig vom Suezkanal zurückgedrängt.

In Deutschland beginnt die Erschöpfung der Lebensmittel und Rohstoffvorräte, außerdem bedcken wirtschaftliche Schwierigkeiten das Deutsche Volk. Die Antikriegsbewegung wird immer stärker . Jetzt strebten die Mittelmächte einen separaten Friedensvertrag mit einer der Nationen der Entente an, um damit den gegnerischen Block zu spalten. Aber die deutsch - russische Verhandlungen endeten ergebnislos.

Am 5 1 . wurde das Königreich Polen durch die Mittelmächte proklamiert. Am 6 5. schlossen Frankreich und

Gro britannien ein Abkommen in dem die Türkei aufgeteilt wurde.

Am 12 2. schlug Deutschland eine Friedensabkommen vor, das jedoch von der Entente abgelehnt wurde. An der versuchten Vermittlung zwischen den beiden Ländern scheiterte auch Wilson am !

Das Jahr 1917

Am 12 . erklärte die Entente ihre Kriegsziele neu: Sie wollte jetzt Frieden aufgrund des Nationalit tenprinzips und die R ckgabe Elsaß-Lothringens an Frankreich. Außerdem wollte sie die Niederwerfung des preußischen Militarismus.

Das Ziel Deutschlands war es, Großbritannien innerhalb von sechs Monaten zum Frieden zu zwingen, dieser Plan scheiterte jedoch.

Am 1 2. fand ein uneingeschränkter U-Boot Krieg statt. Das bedeutete eine Völker- und Kriegsrechtsverletzung durch Deutschland. Am 6 4. folgte die Kriegserklärung der USA an Deutschland. Die Alliierten verloren im Fhjahr jedes vierte Schiff.

Am 12 . verhinderte die Februarrevolution in Russland eine koordinierte Operation der Entente, aber die provisorische Regierung setzte den Krieg dennoch fort. Die im Sommer folgende Kereskij-Offensive  wurde ein Misserfolg. Die Rückeroberung Galiziens schafften die Deutschen durch einen Gegenstoß bei Tarnapoln bei der die Russen bis hinter Sereth zur ckgeworfen wurden. Da die USA einen Sieg Deutschlands befürchteten und damit die Investitionen in Großbritannien und Frankreich verlieren würden, unterstützen sie die Entente durch Anleihen, Kredite und Metalllieferungen. Dadurch wuchs die Überlegenheit der Entente und die Niederlagen der Mittelmächte wurden beschleunigt.

Am 27 . dankte dann König Konstatin von Griechenland auf Druck von Grbritannien und Frankreich ab, und so wurde Griechenland bei den Alliierten aufgenommen.

Am 14.8. trat China auf der Seite der Alliierten in den Krieg ein, ausserdem traten fast alle amerikanischen

Staaten gegen die Mittelmächte in den Krieg ein.

Vom 1 0 3 dauerte dann der Rückzug der deutschen Truppen an der Westfront in die verkürzte Siegfried- Stellung. Im April fand die Frühjahrsoffensive der Entente statt. Allerdings brachen sie nach kurzer Zeit unter schweren Verluste zusammen. Der darauf folgende Aufstand in der französischen Armee wurde blutig niedergeschlagen. Dieser Aufstand wurde durch Pétain angezettelt.

Im Frühjahr fand auch die zehnte Isonzoschlacht statt. Im Sommer folgte die elfte, jedoch auch die verlief erfolglosr die Entente.

Vom 2 7 10 dauerte das Durchbrechen der Front bei Tolmin in Italien am oberen Isonzo durch deutsch und österreich-ungarische Truppen, die der italienischen Armee eine schwere Niederlage zufügten. Deshalb wurde eine neue Front an der Piave, mit dem britischen und französischen Heer errichtet. Es folgten Vorstöße über Cividale bis zum Piave durch die Mittelmächte. Am 1 3 wurde Bagdad durch die Briten erobert, sowie große Teile Persiens besetzt.

Im April herrschte ein Metallarbeiterstreik in Deutschland. Auch in den Ententestaaten folgten einige Streiks.

Am 8 1 . wurde das "Dekret über den Frieden" durch Russland unmittelbar nach der Oktoberrevolution erlassen. Darin wurden alle kriegführenden Staaten zu Friedensverhandlungen aufgefordert. Die Entente lehnt ab, aber Russland und Deutschland begannen Friedensverhandlungen. Deutschland wollte so den Zweifrontenkrieg beenden und den Krieg im Westen zum "Siegfrieden" führen, ehe die USA ihr volles Kräftepotential in die Waagschale werfen konnten. Deutschlands Bestreben war es, dennoch den Eroberungsplan im Osten zu verwirklichen, aber die Regierung sah sich gezwungen, den Friedenswunsch des Volkes zu verwirklichen. So wurde am 2. ein Waffenstillstand zwischen Deutschland und Russland abgeschlossen.. Sogar ein päpstlicher Appell an die kriegführenden, Staaten endlich Frieden zu schließen, war erfolglos. Am 2. folgte dann auch noch die Kriegserklärung der USA an Österreich-Ungarn.

Das Jahr

Am 8 1. stellte der US-Präsident Wilson ein 4-Punkte Programm vor in dem die wichtigsten Punkte die Wiederherstellung der Selbstbestimmung der Völker , die Beseitigung der Handelsbeschränkungen, die Bildung eines allgemeinen Völkerbundes, die Schaffung eines maßvollen Friedens und die Neuorganisation der Welt. Am 9 2. wurde dann ein Sonderfrieden zwischen Deutschland und der weißgardistischen Zentral Rada der

Ukraine geschlossen. Am 1 2. kündigte Deutschland dann den Waffenstillstandsvertrag mit Russland. Die darin gestellten Bedingungen wurden von Trotzki abgelehnt, und ein weiteres Vordringen deutscher Truppen nach Osten konnte nicht verhindert werden. Doch ein Angriff auf Pestrograd konnte durch die neugeschaffene Rote Armee verhindert werden.

Am 3 3. wurde dann Frieden zwischen Deutschland und Russland geschlossen. Polen, Litauen, Kurland, Livland, Estland, Finnland und die Ukraine werden Deutschland zugesprochen.

Vom 1 . bis zum 5 1 . setzte Deutschland seine Eroberungsstrategie fort. Am 7 . schloss man einen Friedensvertrag mit den besiegten Rumänen. Die politischen Aktivitäten des Volkes wuchsen, es fand ein Massenstreik in Wien statt. Ende Januar brach auch noch ein Berliner Munitionsarbeiterstreik aus. Im Februar folgte ein Matrosenaufstand durch österreich-ungarische Matrosen. Aber auch in den Ententestaaten fanden viele Streikaktionen statt.

Darauf versuchte die deutsche oberste Heeresleitung, in fünf Offensiven die Kriegsentscheidung zu erzwingen:

3 4. bei Saint-Quentin und Amiens (Beschuß von Paris mit Ferngeschützen)

-2 4. bei Armentières

5 . in der Champagne bei Chateau-Thierry, Soisson, Reims an der Marne

-1 6. bei Noyon und Compiègne

7 7 7. an der Marne bei Reims

Trotz einiger taktischer Erfolge und teilweise beträchtlichem Landgewinn gelang es nicht die britischen und französischen Heere zu besiegen.

Danach trafen monatlich ca. 2 0 00 US-Amerikanische Soldaten ein. Daraus folgte eine noch stärkere Venderung des Kfteverhältnisses zuungunsten der Deutschen. Vom 1 7. bis zum 3 8. dauerte dann die erste französische Gegenoffensive mit Panzern und Flugzeugen, aus der ein Rückzug der Deutschen bis hinter die Aisne resultierte.

Nun kamen die "Schwarzen Tage Deutschlands". Die deutsche Verteidigung wurde bei Amiens durch die Armeen der Entente durchbrochen. Die folgenden amerikanischen Angriffe verliefen erfolgreich. Der britische Angriff zwischen Cambrai und Saint Cluentian endeten ebenfalls erfolgreich f r die Angreifer. Dieumung der im Frühjahr eroberten Gebiete verlief sehr verlustreichr Deutschland. Die Offensiven in allen Frontabschnitten dngten die deutschen Truppen aus Nordfrankreich und Belgien. Auf anderen Kriegsschauplätzen spielte sich

der Zusammenbruch der deutschen Verndeten ab. Durch die Kapitulation Bulgariens, das nach dem Durchbruch der Entente aufgegeben hatte, wurde die Türkei von den übrigen Mittelmächten abgeschnitten. So folgte auch die Niederlage der türkischen und deutschen Truppen in Palästina und Mesopotamien gegen die britischen Truppen. Am 0 1 . kapitulierte die Türkei, und es wurde ein Waffenstillstand in Mudros geschlossen wurde. Jetzt besetzten die Ententetruppen die Meerengen, um von Süden her die militärische Intervention gegen Russland einleiten zu können. Am 2 0. begann eine italienische Offensive, die am 1. mit dem Zerfall der österreich-ungarischen Truppen endete. Am 1. wurde derzeit ein Waffenstillstand zwischen Österreich- Ungarn und der Entente geschlossen.

Währenddessen wurden in Deutschland Forderungen laut, dass sich die Regierung um Waffenstillstandsverhandlugen bemühen sollte, weil sich die militärische Lage an den Fronten rapide verschlechterte und sich auch die politische Lage verschärfte.

Die neugebildete Regierung ersuchte Wilson um Waffenstillstand aufgrund seines 4-Punkte Plans. Dieses Ersuchen wurde in Großbritannien und Frankreich abgelehnt. Mehrere Matrosenaufstände folgten, da sich die Matrosen gegen die selbstmörderische Auslaufbefehle der Flottenleitung wehren wollten. Dieser revolutionäre Funke sprang auf ganz Deutschland über, es entstanden Arbeiter- und Soldatenräte. Wenig später am 1 . wurde die Republik ausgerufen und der Kaiser dankte gezwungenermaßen ab. Ebert wurde zum Reichskanzler ernannt.

Am 11.11. dann wurde endlich ein Waffenstillstandvertrag unterzeichnet. Er beinhaltete:

*kurzfristige Räumung der besetzten Gebiete und Elsaß-Lothringens

*Auslieferung der U-Boote und Luftwaffe sowie großer Mengen Kriegsmaterial

*Internierung des Hauptteils der Flotte ( 0 Linienschiffe, 5 große und kleine Kreuzer,

46 Topedoboote) in Scapa Flow (Schottland, Orkney-Inseln)

*Abgabe von 0 Lokomotiven und 0 Eisenbahnwagen

*dt. Truppen im Osten sollten erst nach dem Eintreffen von Ententestreitkräften abgezogen werden

*Rückgabe aller Kriegsgefangenen

*Räumung Ostafrikas

Der Seekrieg

Im November 9 4 begann die Organisation einer wirkungsvollen Fernblockade durch die britische Flotte, die Deutschland von den überseeischen Zufahrten abschnitt. So wurde z B. der Kanal und die Nordsee zwischen Norwegen und Schottland für deutsche Schiffe gesperrt.

Die deutsche Flotte war der britischen zahlenmäßig unterlegen, und so entwickelte sich der Plan der deutschen

Marineleitung, zunächst durch den Minen- und U-Boot-Krieg ein günstiges Kräfteverhältnis herzustellen.

Die Schiffe Deutschlands, die sich in den überseeischen Gebieten befanden, wurden schnell durch die Entente vernichtet oder erbeutet. Es folgten einzelne Vorstöße beider Flotten, und am 8 1 14 ein Gefecht bei Helgoland, welches Deutschland verlor. Am 22 9 4 feierte Deutschland den ersten Erfolg. 3 britische Kreuzer wurden durch nur ein deutsches U-Boot versenkt. Es folgte ein weiterer Sieg an der chilenischen Küste.

Ab 1 15 legte Russland Minenfelder in der Ostsee an. Am 4 1. fanden dann Gefechte an der Doggerbank,

allerdings mit deutschen Verlusten, statt. Der nächste Versuch der Deutschen bestand darin, die brit. Blockade zu durchbrechen, was scheiterte. Ab dem 1 9 7 begann ein uneingeschränkter U-Boot-Krieg. Deshalb verstärkte die Entente ihre Abwehrmaßnahmen und beschleunigte den Neubau der Flotten. Am 1 1 917 gelang ein britischer Vorstoß in die Deutsche Bucht. Am 5 9 8 aber gelang Deutschland ein Vorstoß in die Themse. Im weiteren Verlauf folgten noch weitere britische Angriffe auf die deutsche Flotte die aber Ende Oktober 8 mit der Einstellung des uneingeschränkten U-Boot-Krieges endeten.

Der Luftkrieg

In der Anfangsphase des 1. Weltkrieges wurden nur wenige Flugzeuge eingesetzt. Diese wurden vorwiegend zur Aufklärung genutzt. Allerdings fing man auf beiden Seiten schnell mit der Aufrüstung von neuen Flugzeugen an. Bereits im Jahr 1 15 wurde mit dem Bau von einsitzigen Fokkereindeckern und Großflugzeugen zum Transport von Bomben begonnen. Am 1 3 1 15 wurden Bomben auf Paris abgeworfen, wobei 2 Luftschiffe im Einsatz waren. Im September 9 6 wurde dann ein Angriff mit insgesamt 2 Luftschiffen auf London geflogen, der jedoch sehr wenig Erfolg einbrachte. Später im Jahr 9 6 wurden die Kampfeinsitzer zu Jagdstaffeln vereinigt, wobei jedes Flugzeug mit zwei Maschinengewehren ausgestattet war. Diese Jagdstaffeln wurden überwiegend zur Unterstützung der Infanterie benutzt. Im Mai 9 7 flogen die Deutschen erstmals Angriffe auf die englische Südostküste. Am 1 6 1 17 folgte dann ein weiterer Angriff auf London. Nur einen Monat später starteten die Deutschen ein sogenanntes Amerika-Programm, welches die deutsche Flugzeugproduktion um das Doppelte steigern sollte. Das sollte dafür sorgen dass die Deutschen die fransische und britische berlegenheit in diesem Bereich des Krieges beseitigen konnten. Der Plan ging weitgehend in Erfüllung und die Produktion steigerte sich enorm. Allerdings blieb trotz dieses genialen Plans die Überlegenheit des Gegners bestehen. Anscheinend waren ihre Kriegsgegner in der Lage, ihre Luftstreitkräfte noch schneller zu vergr ßern. Den Deutschen standen insgesamt 0 Heeresluftschiffe und 64 Marineluftschiffe zur Verf gung. Die Funktion der Marineluftschiffe bestand hauptsächlich darin, die Zufahrtswege zur deutschen Bucht zu kontrollieren und die Mienensuche zu unterst tzen. Doch dies war nicht genug, was man an den extremen Verlusten sieht. Insgesamt gingen 4

Heeresluftschiffe verloren, davon 7 durch Feindeinwirkung.

Von den Marineluftschiffe, waren am Ende nur noch 10 einsatzfähig und das waren gr ßtenteils Zeppeline.

Der Krieg der Kolonien

Während des Krieges wurden die gesamten Kolonien Deutschlands besetzt. Am 2 1 14 wurde Tsingtan durch britische und japanische Kriegsschiffe blockiert. Am 7 1 1 14 kapituliert Tsingtan, daraus folgte eine Einflussvergr ßerung Japans in China. Am 6 8 4 kapitulierte auch die schwache deutschen Armee in Togo,

5 die sehr schwachen Truppen in Südwestafrika, sowie 1 16 die Einheit in Kamerun.

3. Ergebnisse des Krieges

Es entstand der erste sozialistische Staat, die Sowjetunion. Deutschland erlitt hauptsächlich dadurch eine Niederlage, weil die Eroberungspläne nicht im richtigen Verhältnis zu den realen Kräfteverhältnisen der Nationen standen. Die Menschenverluste waren und sind immer noch erschreckend. Es gab insgesamt über 10

Mio. Tote und 0 Mio. Verkrüppelte und Verwundete. Zahlreiche Städte wurde vollkommen zerstört.

Die Gesamtkosten des Krieges betrugen 1 38 Mrd. DM! Deshalb waren auch alle kriegf hrenden Staaten, ausser den USA, stark verschuldet. So wurde die USA zu einem internationalen Gläubiger.

Es wurden neue Staaten auf dem Gebiet Österreich-Ungarns gegründet. Es sind die Tschechoslowakei, Jugoslawien, Österreich und Ungarn. Polen entstand wieder als selbst ndiger Staat.

Es folgten die Abschlüsse diverser Verträge:

-28 6 9 9 Vertrag von Versailles mit Deutschland

-10.9.19 9 Vertrag von Saint-Germain-en-Laye mit Österreich

-27 1 1 19 Vertrag von Neuilly-sur Seine mit Bulgarien

-4.6. 1 20 Vertrag von Trianon mit Ungarn

9 0 Vertrag von Sèvres mit der Türkei

Streitkräfte und Tote in Millionen:

Land

Streitkräfte in Mio.

Tote in Mio.

Prozent

Deutschland


1,8 (4,0 Verwundete)


Österreich-Ungarn




Frankreich




GB




Ru land




Italien




USA




Streitkfte und Tote in Millionen. Verluste in Prozent.

Der Versailler Vertrag

Der Versailler Vertrag wurde am 6 1 19 von Hermann Müller und Dr. Bell unterzeichnet. Er trat am

1 1 20 in Kraft. Es waren folgende Bestimmungen beinhaltet:

*Deutschland wird die alleinige Kriegsschuld zugesprochen

*Elsaß-Lothringen an Frankreich (Ausweisung von 1 0 0 Einwohnern)

*Saargebiet unter Aufsicht des V lkerbundes (bis 9 5)

*Nordschleswig annemark

*Eupen, Malmédy und Moresnet an Belgien

*Posen, Westpreußen und Teile Pommerns an Polen, Oberschlesien (Industrigebiet)

an Polen

*Danzig wird freie Stadt

*Memelgebiet unter alliierter Besatzung

*Hultschiner Ländchen an Tschechoslowakei

*Reparationszahlungen von 1 2 Mrd. Goldmark

*Rüstungsbegrenzungen:     *Heer: 1 0 00 Mann

*Marine: 5 00 Mann

*keine Luftwaffe

*keine großen Kriegsschiffe

*keine schwere Artillerie

*keine U-Boote

*keine Panzer

*Sachleistungen (Vieh, Erze und Kohle)

*Waffenein- und Ausfuhrverbot

*Verbot des Anschlusses Österreichs an Deutschland

*deutsche Kolonien an den Völkerbund (ca. 3 Mio. Quadratkilometer)

*Aufhebung der allgemeinen Wehrpflicht

*Deutschland verlor durch diesen Vertrag: *73485 Quadratkilometer mit 3 5 00 Einwohnern

7 des Territoriums

10 der Belkerung

% der Eisenerzförderung

% der Steinkohleförderung

% der Roheisenerzeugung

Der Erste Weltkrieg - Der erste technische Krieg

Die technischen Phasen waren:

Mobilmachung der Wirtschaft

Mobilmachung der Wissenschaft und Technik

Mobilmachung der zivilen Bevölkerung

Beim ersten Weltkrieg entstand ein riesiger Propagandaaufwand. Es wurde eine Kriegsrohstoffabteilung geschaffen und es wurden das Giftgas und die Flammenwerfer erfunden. Die Kriegsmoral wurde durch engen Postkontakt mit den Verwandten gestärkt. Ausserdem wurden die Kriegsfronten durch Telefon, Telegraf und drahtlosen Funk verbunden. Die feindlichen Stellungen konnten durch Ballons und Luftschiffe ausspioniert wurden. Es wurden erstmals Kämpfe mit Flugzeugen geführt. Ausserdem wurden Seekämpfe durch U-Boote gef hrt. Das Heer wurde durch PKW und Motorräder motorisiert. Die Erfindung des Panzers war ein weiterer wichtiger Schritt der im Ersten Weltkrieg getätigt wurde. Der Erste Weltkrieg war ein totale Krieg, es wurde nichts und niemand verschont.

Referat verfasst durch Martin Schönfelder


Quellen: Geschichtsbuch, Internet,

versch. Lexika



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