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Referat Der I und II Golfkrieg - Doch nun zum ersten Golfkrieg (1980-1988)

geschichte referate

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Der I und II Golfkrieg

Ist der Golf, der Perser (Iraner) und Araber (Iraker), sunnitische (Perser) und schiitische (Araber) Siedlungsgebiete von einander trennt, der Persische oder arabische Golf?. Diese Frage deutet auf mehr als nur auf ein Problem.

Zuerst ein kurzer geschichtlicher Überblick über die beiden betroffenen Staaten.:

Zuerst der Irak: Das Zweistromland wurde 600 n. Ch. von den Arabern erobert und Irak genannt. 1968 errang die Baath Partei die Oberhand und betrieb eine Politik in enger Anlehnung an die Sowjetunion. Im Juli 1979 trat das Staatsoberhaupt Al Bakr zurück und sein bisheriger Stellvertreter Saddam Hussein wurde Nachfolger. Gleich zu Beginn seiner Regierung wurde hochrangige Mitglieder der Baath Partei wegen angeblicher Vorbereitung eines Staatsstreiches verhaftet, hingerichtet und teils zu Freiheitsstrafen veurteilt.

Jetzt kurz die iranische Geschichte: Der Iran ist Persien. Die moderne Entwicklung Persiens begann 1934 unter der Dynastie der Pahlawiden. Unter dem ersten Schar wurde ein beschleunigter Prozess der Enteignung der Kleinbauern durchgeführt und 1941 wurde der Schar durch Annäherungsversuche an das Nationalsozialistische Deutschland von den Aliierten verbannt zugunsten seines Sohnes, Schah Mohammad Resa Pahlawi. Unter ihm wurde die Erdölindustrie stark in den Vordergrund gebracht mit deutlichen wirtschaftlichen und sozialen Reformen. Es kam aber zu Differenzen mit der schiitischen Geistlichkeit, welche Widerstand gegen die Modernisierung leistete. Dies führte letztlich zum Scheitern des Schahregimes und er mußte das Land verlassen. Daraufhin kam es Rückkehr des Kopfes der Revolution, des Schiitenführers Ajatollah Chomaini aus dem Pariser Exil.

Wie ihr jetzt bei dieser Geschichte gehört habt, wird seit 1979 der Irak von Saddam Hussein und der Iran von Ajatollah Chomaini regiert. Dies ist für die Golfkriege sicher entscheidend, denn genau mit ihrer Machtübernahme begann nicht nur innenpolitischer Aufruhr mit Gewaltausübung, sondern gleichzeitig 1980 der erste Golfkrieg.

Doch nun zum ersten Golfkrieg (1980-88)

Der persisch-arabische Gegensatz war schon seit der Gründung des Irak 1921 immer offenkundig gewesen, war er doch nichts anderes als die aktuelle Fortsetzung des alten Kulturkonflikts am Zagros, der zuvor auch das Verhältnis zwischen Osmanen und Persern beherrscht hatte.

Der Krieg zwischen dem Irak und Iran, um die Vorherrschaft am Pers. Golf, wurde durch den Einmarsch irakischer Streitkräfte in die iranische Provinz Chusestan verursacht. Anlaß des Angriffes war der Versuch Iraks, den 1975 vertraglich festgelegten Grenzverlauf am Schatt Al Arab zu ändern. Nachdem die irakischen Truppen im Oktober 1980 Teile Chusestan erobert und im Dez. 1980 in Kurdistan eine zweite Front errichtet hatte, gelang es den iran. Streitkräften bis Mai 1982, fast die Gesamtheit der von den Irakern besetzten iran. Gebiete zurückzuerobern. In den folgenden Jahren (bis 1988) entwickelte sich ein Abnutzungskrieg, in dem die (dank ausl nd. Hilfe) bessere Bewaffnung der irak. Truppen (bes. mit Flugzeugen) der zahlenmäßige berlegenheit der iran. Streitkräfte gegenüberstand. Beide Seiten bezichtigten sich des Gebrauchs chem. Waffen. Mit der Blockade der Insel Charg, die der Iran als

Verladestation für seinen Erdölexport dient, leitete Irak 1982 den Wirtschaftskrieg ein, der sich

1984 zu beiderseitigen Angriffen auf Erdöltanker steigerte (>Tankerkrieg<).

Im selben Zeitraum begann der Irak mit der Bombardierung iran. Städte, die der Iran mit Luftangriffen auf irak. Städte beantwortete (>Städtekrieg<). Von Anfang an stand der Golfkrieg in Gefahr, sich international auszuweiten. Die Gef hrdung der Transportwege durch den Golfkrieg für das in der Golfregion geförderte und exportierte Erdöl nahmen vor allem die USA, sp ter auch Großbritannien und Frankreich zum Anlaß, Flotteneinheiten in den Golf zu entsenden. Seit 1987 gerieten amerikan. Kriegsschiffe, die unter US-Flagge fahrenden kuwait. Tankern Geleitschutz boten, in Kampfhandlungen mit iran. Seestreitkr ften.

Mit Resolutionen und Vermittleraktionen suchte die UN den Krieg zu beenden, scheiterte jedoch lange Zeit an der Unnachgiebigkeit beider Seiten. Nach langwierigen Bemühungen des UN-Generalsekretärs J. Pérez de Cuéllar einigten sich Irak und Iran 1988 auf einen Waffenstillstand.

2.Golfkrieg    (1991)

Dieser hielt jedoch nicht lange an, denn schon im Jänner 1991 kam es zum Zweiten Golfkrieg, da Saddam Hussein sich nicht aus dem 1990 eroberten Kuweit zurückzog. Daraufhin kam es Mitte Januar zu ersten Luftangriffen der USA gegen den Irak um Kuweit zu befreien. Noch am ersten Tag des Angriffs der Alliierten begann Hussein die "Mutter aller Schlachten , und am nächsten Tag wurde deutlich was er damit meint: Fünf irakische Scud- Raketen schlugen im Gebiet von Tel Aviv, Hafia und dem Westjordanland ein. Dieses Bombardement setzten sich in den n chsten Tagen fort. Die Raketen konnten jedoch größtenteils von den Patriot-Raketen der Alliierten abgefangen werden. Wie skrupellos Saddam Hussein jedoch ist, muß die Welt dann feststellen, als Hussein anfing Ölförderanlagen zu zerstören und in Brand zu setzen.

Am 23 Januar kam es zu ersten Scharmützeln an der Grenze zwischen dem besetzten Kuweit und Saudi Arabien, bei denen einige amerikanische Infantiristen verwundet wurden.

Daß Saddam Hussein vor nichts zurückschreckt um den Krieg zu gewinnen, sieht man, als er am 25 nner begann Öl in den persischen Golf zu pumpen. Man fürchtete sich vor einer ökologischen Katastrophe, da sich der lteppich immer weiter ausbreitete.

Während des ganzen Krieges versicherte der Iran seine Neutralität und daß keine militärischen

Flugzeuge, bis nach dem Krieg, aus dem Iran starten.

Am 30 nner begann die Generalprobe der weltweit gefürchteten Landschlacht. Irakische Infanteristen dringen in Kuweit etwa 20 Kilometer nach Süden auf Saudisches Terretorium vor. Soldaten Saudiarabiens und auch Amerikaner schlagen in einem annähernd 2 Tage dauernden Kampf die Iraker wieder zurück.

Die Iraker, die schon ihre Flugzeuge im Iran in Sicherheit gebracht hatten, wollten nun auch

Kriegsschiffe, im Iran unterbringen, die jedoch von der Koalition zerstört wurden.

Am 2 Februar versch rften die Alliierten ihre Bombardierungen im Raum von Bagdad, Nordirak und auch im Südirak, um den Infanteristen den Weg zu ebnen. Die anf ngliche Hoffnung der Alliirten auf eine Bodenoffensive verzichten zu können, da sie durch die klimatischen Bedingungen, die Temperaturen und Sandstürme, vor fast unlösbare Aufgaben gestellt wurden, wurde vernichtet.

Seit dem 21. Februar hatten sich die Bodenk mpfe versch rft. Kurz bevor Bush den Befehl zum Angriff geben ßt, werden Berichte von Exil-Kuweitern bekannt, die von neuen

schweren Greueltaten der irakischen Soldaten in Kuweit-City berichten. Die "Mutter aller

Schlachten" tritt in ihre letzte, entscheidende Phase.

Sonntag 24. Februar 1991. In den frühen Morgenstunden greifen die Alliierten auf einer breite von mehr als dreihundert Kilometern von Süden her den Irak an. Beteiligt sind an diesem ersten Ansturm neben den Amerikanern, Truppen aus Großbritannien, Frankreich, Saudi- Arabien, Agypten, Syrien, Kuweit und den übrigen arabischen Golf-Staaten. Der Landangriff wurde durch massives Feuer der amerikanischen Schlachtschiffe vom Meer aus unterstützt. Zu Lande stoßen die Infanterieverb nde in fünf großen Teilen nach Norden vor. Zwei Divisionen der amerik. Marineinfanterie dringen von Kuweits Südgrenze in das besetzte Land ein. Weiter westlich und östlich sind es saudisch, Agyptische und kuweitische Truppen, die um die Stadt Wafra kämpfen. Eine britsche Panzerdivision und das VII amerikanische Korps führen den Hauptstoß gegen die republikanische Garde in der he von BASRA. Weiter westlich k mpfen amerik. Soldaten um einen Vorstoß bis zum Euphrat zu erreichen.

Erst am zweiten Tag wird der Widerstand der  Iraker heftiger, aber bei weitem nicht so schlimm wie befürchtet. Nur die in Brand gesetzten  Ölanlagen sind zu einem gigantischen Inferno angewachsen. An diesem Tag erreichen die Truppen die Stadt Dschahra und Kuweit City.

Die Gegenwehr der irakischen Truppen ist gering, statt dessen konzentrieren sich die Besatzer darauf das Land, vor ihrem Rückzug, gründlich zu verwüsten. Am Abend des 25. Februar wurde ein amerikanisches Quatier von einer Bombe getroffen, wobei 28 Soldaten getötet und

98 schwer verlezt wurden. Am Morgen des 26. Februar l ßt Saddam Hussein bekannt geben, daß er seinen Truppen den Befehl zum Rückzug aus Kuweit gegeben hat. Wie sich sp ter herausstellte, nur um Zeit zu gewinnen, seine Truppen auf ein leztes Gefecht vorzubereiten. Am Flughafen im Süden der Stadt Kuweit kommt es zu einem fast 2 Tage andauernden Panzergefecht, zwischen einer irakischen Eliteinheit und Amerikanern, bis sich der Irak endgültig geschlagen gibt.

Am 26. Februar erreichen die alliierten Truppen den Euphrat, wo sie 100 000 irakischer Elitetruppen eingekreist haben. Es kommt zu einer neuerlichen Panzerschlacht, in der fast alle irakischen Panzer vernichtet werden.

Am 27. Februar kommt es zwar noch zu einige Gefechten, doch der Krieg ist für die Armeen der Koalition bereits gewonnen.

Am Abend des 27. Februar enden diempfe des zweiten Golfkrieges, bis am 9. April 1991 ein Waffenstillstandsabkommen geschlossen wurde.

Golfkrieg, Bez. für 2 Kriege im Bereich des Persischen Golfs:

1. Golfkrieg (1980-88) Krieg zw. Irak und Iran im Bereich des Pers. Golfs, ausgelöst 1980 durch den Einmarsch irak. Streitkräfte in die iran. Prov. Chusestan. Anlaß des Angriffs war der Versuch Iraks, den 1975 vertraglich festgelegten Grenzverlauf am Schatt Al Arab zu ändern. Nachdem die irak. Truppen im Okt. 1980 Teile Chusestans (u.a. die Stadt Chorramschahr) erobert und im Dez. 1980 in Kurdistan eine >zweite Front< errichtet hatten, gelang es den iran. Streitkräften bis Mai 1982, fast die Gesamtheit der von den Irakern besetzten iran. Gebiete zurückzuerobern. In den folgenden Jahren (bis 1988) entwickelte sich ein Abnutzungskrieg, in dem der (dank ausländ. Hilfe) besseren Bewaffnung der irak. Truppen (bes. mit Flugzeugen) die zahlenmäßige Überlegenheit der iran. Streitkräfte gegenüberstand. Beide Seiten bezichtigten sich des Gebrauchs chem. Waffen. Mit der Blockade der Insel Charg, die Iran als Verladestation für seinen Erdölexport dient, leitete Irak 1982 den Wirtschaftskrieg ein, der sich 1984 zu beiderseitigen Angriffen auf Erdöltanker steigerte (>Tankerkrieg<). Im selben Zeitraum begann Irak mit der Bombardierung iran. Städte, die Iran mit Luftangriffen auf irak. Städte beantwortete (>Städtekrieg<).

Von Anfang an stand der G. in Gefahr, sich international auszuweiten. Die Gefährdung der Transportwege durch den G. für das in der Golfregion geförderte und exportierte Erdöl nahmen v.a. die USA, später auch Großbritannien und Frankreich zum Anlaß, Flotteneinheiten in den Golf zu entsenden. Seit 1987 gerieten amerikan. Kriegsschiffe, die unter US-Flagge fahrenden kuwait. Tankern Geleitschutz boten, in Kampfhandlungen mit iran. Seestreitkräften.

Mit Resolutionen und Vermittleraktionen suchte die UN den Krieg zu beenden, scheiterte jedoch lange Zeit an der Unnachgiebigkeit beider Seiten. Nach langwierigen Bemühungen des UN-Generalsekretärs J.Pérez de Cuéllar einigten sich Irak und Iran 1988auf einen Waffenstillstand.

2. Golfkrieg (1991) Im Jan./Febr. 1991 zw. einer internat. Militärallianz unter amerikan. Oberbefehl und Irak zur Befreiung Kuwaits geführter Krieg. Kuwait- eines der wichtigsten Erdölförder- und -exportländer der Welt - wurde am 2.8. 1990 von Irak unter S. Husain besetzt und annektiert. Ein internat. Wirtschaftsembargo sowie 12 UN-Resolutionen mit der ultimativen Forderung, Kuwait bis 15.1.

1991 zu räumen, blieben erfolglos. Mehr als 500000 amerikan. Soldaten, unterstützt von europ. und

arab. Truppen, begannen am 17.1. 1991 die Luftoffensive gegen Irak; die ebenfalls erfolgreiche Bodenoffensive (Beginn 24.2. 1991) führte am 28.2. 1991 zum militär. Sieg der Alliierten, zur Annahme aller UN-Resolutionen durch Irak und zur sofortigen Waffenruhe. Am 9.4. 1991 akzeptierte Irak mit der UN-Resolution 678 einen Waffenstillstand.

Der I und II Golfkrieg

Ist der Golf, der Perser (Iraner) und Araber (Iraker), sunnitische (Perser) und schiitische (Araber) Siedlungsgebiete von einander trennt, der Persische oder arabische Golf?. Diese Frage dutet auf mehr als nur auf ein Problem.

Seit Mitte des 19 Jhr traten die arabischen Scheichtümer und Emirate am Golf und an der Küste des Arabischen Meeres in Protektoratsverh ltnisse zu Großbritannien. Nur das persische Kaiserreich konnte sich davon weitgehend freihalten, jedenfalls bis zum Zweiten Weltkrieg, als die Transportwege zwischen den Westallierten und der Sowjetunion über Persien liefen, woraus nach dem Krieg ein starker Einfluß der USA im Iran erwuchs, der bis zum Sturz des Schah

1979 andauerte. Als die Golfregion dann seit den 40er und 50er Jahren zur Schatzkammer der reichsten Erdölvorkommen der Welt wurde und sie gleichzeitig in das Fadenkreuz des Ost- West-Konflikts und der Rivalit zwischen den beiden Weltmächten geriet, wurde deutlich, daß sie heute zu den strategischen, politischen und wirtschaftlichen Schlüsselzonen der Welt zu z hlen ist, in denen innerregionale und internationale Konstellationen und Einflüsse sich stets in enger Wechselbeziehung finden.

Nun ein kurzer geschichtlicher Überblick über die beiden betroffenen Staaten :

Zuerst der Irak: Seit der Eroberung Babyloniens 539 v. Ch. bildete das Zweistromland einen Teil des persischen Reiches. 600 n. Ch. wurde es von den Arabern erobert und Irak genannt. Es gehörte bis zum ersten Weltkrieg zum Osmanischen Reich. Ab dann teilweise Besetzung und politische, sowie wirtschaftliche Bindung an Großbritannien. Dadurch gab es in den folgenden Jahrzehnten reichliche politischempfe mit dem Ausland und innenpolitschen Machtwechsel. Dabei errang 1968 die Baath Partei die Oberhand und betrieb eine Politik in enger Anlehnung an die Sowjetunion. Im Juli 1979 trat das Staatsoberhaupt Al Bakr zurück

und sein bisheriger Stellvertreter Saddam Hussein wurde Nachfolger. Gleich zu Beginn seiner Regierung wurde hochrangige Mitglieder der Baath Partei wegen angeblicher Vorbereitung eines  Staatsstreiches verhaftet, hingerichtet und teils zu   Freiheitsstrafen veurteilt. Der Hintergrund dieser Aktionen dürften sehr wahrscheinlich Meinungsverschiedenheiten über eine

geplante Vereinigung mit Syrien als panarabischer Staat zugrundeliegen. Wie ihr wißt, ist die

Regierung von Saddam Hussein immer noch aufrecht.

Jetzt kurz die iranische Geschichte: Der Iran ist Persien. Ich habe bei der irakischen Geschichte darauf hingewiesen, daß es schon 500 v. Chr. ein großpersisches Reich gegeben hat, welches sich früher sogar bis Agypten ausdehnte und damals auch Kriege gegen die Griechen geführt wurden, wie wir sie in Geschichte als die Perserkriege kennengelernt haben. Ich erinnere dabei an die Seeschlacht bei Salamis unter dem persischen König Xerxes 480 v. Chr. Die moderne Entwicklung Persiens begann 1934 unter der Dynastie der Pahlawiden. Unter dem ersten Schar wurde ein beschleunigter Prozess der Enteignung der Kleinbauern durchgeführt und 1941  wurde der  Schar durch Ann herungsversuche an das Nationalsozialistische Deutschland von den Aliierten verbannt zugunsten seines Sohnes, Schah Mohammad Resa Pahlawi. Unter ihm wurde die Erdölindustrie stark in den Vordergrund gebracht mit deutlichen wirtschaftlichen und sozialen Reformen. Es kam aber zu Differenzen mit der schiitischen Geistlichkeit, welche Widerstand gegen die Modernisierung leistete. Dies führte letztlich zum Scheitern des Schahregimes und er mußte das Land verlassen. Daraufhin Rückkehr des Kopfes der Revolution, des Schiitenführers Ajatollah Chomaini aus dem Pariser Exil.

Die innere Situation ist seither gekennzeichnet durch radikal islamitisch fundamentalistische

Kräfte der islamisch republikanischen Partei gegen gemäßigtere Politiker.

Wie ihr jetzt bei dieser Geschichte gehört habt, wird seit 1979 der Irak von Saddam Hussein und der Iran von Ajatollah Chomaini regiert. Dies ist für die Golfkriege sicher entscheidend, denn genau mit ihrer Machtübernahme begann nicht nur innenpolitischer Aufruhr mit Gewaltausübung, sondern gleichzeitig 1980 der erste Golfkrieg.

Doch nun zum ersten Golfkrieg (1980-88)

Der persisch-arabische Gegensatz war schon seit der Gründung des Irak 1921 immer offenkundig gewesen, war er doch nichts anderes als die aktuelle Fortsetzung des alten Kulurkonflikts am Zagros, der zuvor auch das Verhältnis zwischen Osmanen und Persern beherrscht hatte.

Der Krieg zwischen dem Irak und Iran, um die Vorherrschaft am Pers. Golf, wurde durch den Einmarsch irakischer Streitkräfte in die iranische Provinz Chusestan verursacht. Anlaß des Angriffes war der Versuch Iraks, den 1975 vertraglich festgelegten Grenzverlauf am Schatt Al Arab zu ändern. Nachdem die irakischen Truppen im Oktober 1980 Teile Chusestan erobert und im Dez. 1980 in Kurdistan eine zweite Front errichtet hatte, gelang es den iran. Streitkräften bis Mai 1982, fast die Gesamtheit der von den Irakern besetzten iran. Gebiete zurückzuerobern. In den folgenden Jahren bis 1988) entwickelte sich ein Abnutzungskrieg, in dem der (dank ausländ. Hilfe) besseren Bewaffnung der irak. Truppen (bes. mit Flugzeugen) die zahlenßige berlegenheit der  iran. Streitkräfte gegenüberstand. Beide Seiten bezichtigten sich des Gebrauchs chem. Waffen. Mit der Blockade der Insel Charg, die Iran als Verladestation für seinen Erdölexport dient, leitete Irak 1982 den Wirtschaftskrieg ein, der sich

1984 zu beiderseitigen Angriffen auf Erdöltanker steigerte (>Tankerkrieg<). Im selben Zeitraum begann Irak mit der Bombardierung iran. St dte, die der Iran mit Luftangriffen auf irak. St dte beantwortete (>Sdtekrieg<). Von Anfang an stand der Golfkrieg in Gefahr, sich international auszuweiten. Die Gefährdung der Transportwege durch den Golfkrieg für das in der Golfregion geförderte und exportierte Erdöl nahmen vor allem die USA, sp ter auch Großbritannien und Frankreich zum Anlaß, Flotteneinheiten in den Golf zu entsenden. Seit 1987 gerieten amerikan.

Kriegsschiffe, die unter  US-Flagge fahrenden kuwait. Tankern  Geleitschutz boten, in

Kampfhandlungen mit iran. Seestreitkräften.

Mit Resolutionen und Vermittleraktionen suchte die UN den Krieg zu beenden, scheiterte jedoch lange Zeit an der Unnachgiebigkeit beider Seiten. Nach langwierigen Bemühungen des UN-Generalsekretärs J. Pérez de Cuéllar einigten sich Irak und Iran 1988 auf einen Waffenstillstand.

2.Golfkrieg    (1991)

Begann im Jan. und Febr. 1991 zw. einer internat. Militärallianz unter amerikan. Oberbefehl und Irak zur Befreiung Kuwaits geführter Krieg. Kuwait- eines der wichtigsten Erdölförder- und -exportländer der Welt - wurde am 2 8.1990 von Irak unter S. Husain besetzt und annektiert. Ein internat. Wirtschaftsembargo sowie 12 UN-Resolutionen mit der ultimativen Forderung, Kuwait bis 15.1 1991 zu r umen, blieben erfolglos. Mehr als 500000 amerikan. Soldaten, unterstützt von europ. und arab. Truppen, begannen am 17 1.1991 die Luftoffensive gegen den Irak; die ebenfalls erfolgreiche Bodenoffensive Beginn 24 2.1991 führte am 28 2.

1991 zum milit r. Sieg der Alliierten, zur Annahme aller UN-Resolutionen durch Irak und zur sofortigen Waffenruhe. Am 9.4 1991 akzeptierte Irak mit der UN-Resolution 678 einen Waffenstillstand.


Dieser hielt jedoch nicht lange an, denn schon imnner 1991 kam es zum Zweiten Golfkrieg, da Saddam Hussein sich nicht aus dem 1990 eroberten Kuweit zurückzog. Daraufhin kam es Mitte Januar zu ersten Luftangriffen der USA gegen den Irak um Kuweit zu befreien. Noch am ersten Tag des Angriffs der Alliierten begannt Hussein die "Mutter aller Schlachten , und am nächsten Tag wurde deutlich was er damit meint: Fünf irakische Scud-Raketen schlugen im Gebiet von Tel Aviv, Hafia und dem Westjordanland ein. Dieses Bombardement setzten sich in den nächsten Tagen fort. Die Raketen konnten jedoch größtenteils von den Patriot-Raketen der Alliierten abgefangen werden. Wie skrupellos Saddam Hussein jedoch ist, muß die Welt dann feststellen, als Hussein anfing Ölförderanlagen zu zerstören und in Brand zu setzen.

Am 23 Januar kam es zu ersten Scharmützeln an der Grenze zwischen dem besetzten Kuweit und Saudi Arabien, bei denen einige amerikanische Infantiristen verwundet wurden.

Daß Saddam Hussein vor nichts zurückschreckt um den Krieg zu gewinnen, sieht man, als er am 25 nner begann Öl in den persischen Golf zu pumpen. Man fürchtete sich vor einer ökologischen Katastrophe, da sich der lteppich immer weiter ausbreitete.

Während des ganzen Krieges versicherte der Iran seine Neutralität und daß keine militärischen

Flugzeuge, bis nach dem Krieg, aus dem Iran starten.

Am 30 nner begann die Generalprobe der weltweit gefürchteten Landschlacht. Irakische Infanteristen dringen in Kuweit etwa 20 Kilometer nach Süden auf Saudisches Terretorium vor. Soldaten Saudiarabiens und auch Amerikaner schlagen in einem annähernd 2 Tage dauernden Kampf die Iraker wieder zurück.

Die Iraker, die schon ihre Flugzeuge im Iran in Sicherheit gebracht hatten, wollten nun auch

Kriegsschiffe, im Iran unterbringen, die jedoch von der Koalition zerstört wurden.

Am 2 Februar verschärfen die Alliierten ihre Bombardierungen im Raum von Bagdad, Nordirak und auch im Südirak, um den Infanteristen den weg zu ebnen. Die anf ngliche Hoffnung der Alliirten auf eine Bodenoffensive verzichten zu können, da sie durch die klimatischen Bedingungen, die Temperaturen und Sandstürme, vor fast unlösbare Aufgaben gestellt wurden, wurde vernichtet.

Seit dem 21. Februar hatten sich die Bodenk mpfe versch rft. Kurz bevor Bush den Befehl zum Angriff geben ßt, werden Berichte von Exil-Kuweitern bekannt, die von neuen schweren Greueltaten der irakischen Soldaten in Kuweit-City berichten. Die "Mutter aller Schlachten" tritt in ihre letzte, entscheidende Phase.

Sonntag 24. Februar 1991. In den frühen Morgenstunden greifen die Alliierten auf einer breite von mehr als dreihundert Kilometern von Süden her den Irak an. Beteiligt sind an diesem ersten Ansturm neben den Amerikanern, Truppen aus Großbritannien, Frankreich, Saudi- Arabien, Agypten, Syrien, Kuweit und den übrigen arabischen Golf-Staaten. Der Landangriff wurde durch massives Feuer der amerikanischen Schlachtschiffe vom Meer aus unterstützt. Zu Lande stoßen die Infanterieverb nde in fünf großen Teilen nach Norden vor. Zwei Divisionen der amerik. Marineinfanterie dringen von Kuweits Südgrenze in das besetzte Land ein. Weiter westlich und östlich sind es saudisch, Agyptische und kuweitische Truppen, die um die Stadt Wafra kämpfen. Eine britsche Panzerdivision und das VII amerikanische Korps führen den Hauptstoß gegen die republikanische Garde in der he von BASRA. Weiter westlich k mpfen amerik. Soldaten um einen Vorstoß bis zum Euphrat zu erreichen.

Erst am zweiten Tag wird der Widerstand der  Iraker heftiger, aber bei weitem nicht so schlimm wie befürchtet. Nur die in Brand gesetzten  Ölanlagen sind zu einem gigantischen Inferno angewachsen. An diesem Tag erreichen die Truppen die Stadt Dschahra und Kuweit City.


Die Gegenwehr der irakischen Truppen ist gering, statt dessen konzentrieren sich die Besatzer darauf das Land, vor ihrem Rückzug, gründlich zu verwüsten. Am Abend des 25. Februar wurde ein amerikanisches Quatier von einer Bombe getroffen, wobei 28 Soldaten getötet und

98 schwer verlezt wurden. Am Morgen des 26. Februar l ßt Saddam Hussein bekannt geben, daß er seinen Truppen den Befehl zum Rückzug aus Kuweit gegeben hat. Wie sich sp ter herausstellte, nur um Zeit zu gewinnen, seine Truppen auf ein leztes Gefecht vorzubereiten. Am Flughafen im Süden der Stadt Kuweit kommt es zu einem fast 2 Tage andauernden Panzergefecht, zwischen einer irakischen Eliteinheit und Amerikanern, bis sich der Irak endgültig geschlagen gibt.

Am 26. Februar erreichen die alliierten Truppen den Euphrat, wo sie 100 000 irakischer Elitetruppen eingekreist haben. Es kommt zu einer neuerlichen Panzerschlacht, in der fast alle irakischen Panzer vernichtet werden.

Am 27. Februar kommt es zwar noch zu einige Gefechten, doch der Krieg ist für die Armeen der Koalition bereits gewonnen.

Am Abend des 27. Februar enden diempfe des zweiten Golfkrieges, bis am 9. April 1991 ein Waffenstillstandsabkommen geschlossen wurde.



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