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Referat Der 8. Mai 1945 - eine Befreiung oder eine Niederlage, Der Wandel der Deutschlandpolitik der Westmächte - besonders der USA

geschichte referate

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Der 8. Mai 1945 - eine Befreiung oder eine Niederlage

Ich denke man kann beides für richtig halten, für die einen war es eine Befreiung und für die anderen eine Niederlage. Diejenigen, welche unter dem Nationalsozialismus unterdrückt waren, empfanden es wahrschein­lich eher als eine Befreiung. Ich vermute, dies wird vor allem für die nicht beteiligte Bevölkerung am Krieg der Fall gewesen sein. Für Soldaten , die an der Front ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben, wird es wohl eher eine Niederlage gewesen sein, da der 8. Mai direkt mit dem Verlorensein des Krieges zu tun hatte.

Aber auch unter dem Aspekt der großen Zerstörungen in Deutschland wird es wiederum eine Niederlage für alle gewesen sein. Aus "unserer" heutigen Sicht war es aber wahrscheinlich die größte Befreiung in unserer deutschen Geschichte, den wäre der Nationalsozialismus nicht in solch großem Maßstab bekämpft worden ist es nicht möglich an ein Deutsch­land zu denken wie es heute mit allen Vor - und Nachteilen besteht. Aus meiner Sicht ist es trotz aller Entbehrungen und Angsten in dieser Zeit gut das Nazideutschland den Krieg verloren hat und von neuem sich eine "Existenz" hat aufbauen können.

Der Wandel der Deutschlandpolitik der Westmächte - besonders der USA

Nach der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands im Mai 1945 teilten die vier Siegermächte Deutschland in vier Zonen. Jede wurde durch ei­nen Gouverneur verwaltet. Dieser hatte im Einvernehmen mit der jeweili­gen Regierung des Besetzerlandes alle Vollmachten. Er hatte alles in seinem Bezirk zu genehmigen oder zu verbieten. Er hatte auch die Auf­gaben der vier D´s zu überwachen. Diese besagten das eine Denazifizie­rung, eine Demontage von Fabriken, eine Demilitarisierung und eine De­mokratisierung vorgenommen werden sollte. Durch die von den USA ge­gebene Direktive 1067 wurden die Richtlinien der Verwaltung von Deutschland festgehalten. Sie untersagte unter anderem eine Freund­schaft zwischen Deutschen und Soldaten der Siegermacht. Deutschland wurde in der ersten Zeit nach dem Krieg noch als Feindesstaat gesehen und mußte daher streng kontrolliert werden.

Erst später, nachdem die Gouverneure die Armut der Bevölkerung wahr­genommen hatten wurden die Bestimmungen lockerer.

Die Westalliierten bemühten sich um eine gute Zusammenarbeit zwi­schen den Zonen. Auch die UdSSR wurde in die Verhandlungen und Re­gelungen integriert. Erst mit der Zeit wurde den Westalliierten klar das die Sowjetunion ganz eigene Ziele und Vorstellungen verfolgte. Zuerst Chur­chill und später auch Roosevelt versuchten trotzdem weiter eine Einigkeit der vier Zonen zu bewahren. Erst nachdem die Sowjets keine Koopera­tion mehr zuließen und sich völlig Eigenständig in ihren Bestimmungen machte, entstand ein Ost - West - Konflikt. Dieser weitete sich später so­weit aus, daß auf die "Einverleibung" kleinerer Staaten in die Sowjetunion der Nachfolger Roosevelt, Truman die nach Ihm benannte Truman - Doktrin erließ. Diese sagt allen bedrohten Staaten  Hilfe durch die USA zu. Sie sollte verhindern, daß die Sowjetunion sich immer weiter nach Westen hin ausdehnen würde.

Ein weiteres Mittel diesem streben der Sowjetunion entgegen zu wirken war der Marshall - plan. Er sah eine Wirtschaftshilfe für Europa vor, von der Deutschland 1,5 Mrd. Dollar erhielt. Diese Hilfe hatte aber auch einen weiteren Hintergrund. Der Gedanke war, daß die in den USA bevorste­hende Wirtschaftskrise aufgrund der steigenden Nachfrage aus Europa abgewendet werden sollte.  Außerdem stellte dieses Geld eine Hilfe zur Selbsthilfe dar.

Durch diese Entwicklungen wurde sogar der Wiederaufbau in Deutsch­land durch die Westmächte unterstützt. Auch wurden nach und nach wie­der Deutsch in die Politik und die Wirtschaftsführung integriert.



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