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geschichte referate |
Che Guevara wurde am 14. Juni 1928 in Rosario / Argentinien geboren. Er hatte
vier Geschwister. Bereits im Alter von 2 Jahren erkrankte er an Asthma, was er
sein ganzes Leben lang nicht mehr los wurde. Sein eigentlicher Name war Ernesto
Guevara Lynch de la Serna. Sein Vater, Ernesto Guevara, Jahrgang 1900, hatte
Ingenieurwissenschaft und Architektur studiert. Seine Mutter war Celia de la
Serna, Jahrgang 1908. Im Jahre 1927 heirateten die Eltern. Wegen dem Asthma
zogen die Eltern nach Cordoba.
Später studierte Che an der Universität von Buenos Aires Medizin. Er war ein sehr guter Schachspieler mit aggressiver Spielweise, d. h. er nahm gut vorbereitet auch Opfer in Kauf.
Ernesto liebte Fußball und Rugby, spielte in Cordoba bei den 'Estudiantes'. Während des Studiums arbeitete er u.a. in der Impfabteilung der Stadtverwaltung. 1950 bekam er eine Stelle als Krankenpfleger bei der Handelsflotte, wobei er mehrere Reisen in verschiedene lateinamerikanische Länder machen konnte.
1951 besuchte er Chile und Peru, wo er in einer Lepra-Klinik arbeitete. Als er mit dem Studium fertig war, reiste Ernesto abermals quer durch die ärmsten Länder Südamerikas. In dieser Zeit wurde Ernestos weiteres Leben maßgeblich geprägt. Auf dieser Reise blieb er längere Zeit in Bolivien. Er war fest entschlossen, irgendwo dort eine Arztpraxis zu eröffnen, in der er die arme Bevölkerung gratis behandeln könnte. Während dieser Zeit erlebte er eine der vielen bolivianischen 'Scheinrevolutionen' (Wie schon oft versprach ein intelligenter bolivianischer Politiker dem Volk mehr Reichtum und bessere Lebensbedingungen, kam dann an die Macht und entpuppte sich als einen Diktator, schlimmer als der Vorgänger!)
Er sprach oft mit Guerilleros (Angehörige der Einheit von Fidel Castro) und entwickelte nach und nach einen Hass, gegen all die Diktatoren (Ein Alleinherrscher) , welche der Grund der Armut in Lateinamerika waren. Che wurde klar, dass Lateinamerika in der Hand des amerikanischen Kapitals war. Der junge Ernesto war zwar immer schon ein Gegner der katholischen Kirche, doch er selbst war nie ein Kommunist, bis er in Guatemala Raúl Castro, den Bruder von Fidel Castro kennenlernte.
Raúl plante gerade eine Guerillaaktion, und bat Ernesto dabei mitzumachen. Ernesto willigte ein, obwohl er nicht genau wusste, worauf er sich da einließ.
954 verlies er Guatemala und ging nach Mexiko, wo er Fidel Castro traf. Zusammen mit anderen Kubanern nahm er an einem harten Militärtraining teil, dass auf einer Farm durchgeführt wurde. Die Truppe nahm Ernesto auf, da sie noch keinen Arzt hatten. Ernesto trainierte sehr hart und wurde körperlich und geistig zu einem der besten Guerilleros.
Aus diesem Grund freundete er sich schnell mit Fidel Castro, dem Anführer, an. Dieser machte Ernesto dann auch zu einem der Führer, ihm gleichgestellt. Zu dieser Zeit erhielt er auch seinen Spitznamen 'Che', nach einer argentinischen Redensart welche er häufig benutzte (Che = Kumpel!). 1956 wurde er zusammen mit den anderen verhaftet und wurde ins Gefängnis geworfen. Im selben Jahr nahm er an der Granma-Expedition teil, der Einleitung der kubanischen Revolution! In den Kämpfen wurde endgültig aus dem Arzt Ernesto der Guerillero Che.
Die Rebellen (Aufständische Einheit?) hatten sehr große Unterstützung durch die Bevölkerung. Nach Ansicht vieler Biographen war Ché Guevara zu dieser Zeit bereits überzeugter Marxist (Marxismus= Die Theorie von Karl Marx des Kommunismus) und politischer Kommunist!
Guevara wurde zum Mythos Che! Nachdem er maßgeblich am Sieg der Rebellen beteiligt war, wurde er später Chef der kubanischen Staatsbank und 1961 Industrieminister von Kuba.
Unter Che´s Führung wurde der Angriff der Gusanos
(Gegenrevolution einer Einheit) innerhalb kurzer Zeit zerschlagen.
Da ihm aber dass glatte Parkett der Politik nicht behagte legte er 1965 alle Amter nieder, und verließ Kuba und seine Familie mit den drei Kindern. Che wollte auch in anderen Ländern die Revolution vorantreiben, er ging 1965 in den Kongo und 1966 nach Bolivien. Sein Traum war, von hier aus die Revolution nach ganz Süd- und Mittelamerika zu tragen! Er war der unbestrittene Feind der kapitalistischen U.S.A.! (Der Unvergessen sein Zitat: 'Wir brauchen zwei, drei, viele Vietnams!' In Bolivien nahm die Revolution allerdings nicht den Verlauf wie auf Kuba; Nach 10 Monaten Kampf in der Guerilla, welche kaum Unterstützung der Bevölkerung fand, da diese permanent von den Militärs eingeschüchtert, und die Medien zensiert wurden, wurde Che gefangen genommen und am 9. Oktober unter Mitwirkung des CIA ermordet. Sein Leichnam wurde in der Provinzstadt Vallegrande aufgebahrt, um der Welt den Tod des Freiheitskämpfers zu demonstrieren.
Erst 1997, also 30 Jahre nach seinem Tod, wurden seine Überreste gefunden und nach Kuba überführt, wo er am 17. Oktober in einem Staatsakt in Santa Clara beigesetzt wurde. Der Mythos Che lebt auch 30 Jahre nach seinem Tod weiter! In Bolivien wird er sogar wie ein Heiliger verehrt, was aber wohl mehr auf das schlechte Gewissen der Menschen zurückzuführen ist, die ihm damals die Unterstützung versagten. Che wird auch als JESUS MIT DER KNARRE bezeichnet.
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