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geschichte referate |
Expressionismus / Impressionismus
Impressionismus
Musik und Malerei sind Flächen , Raum-, Zeitkünste da
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Form enststeht durch sukzessive Schallereignisse |
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gleichzeitige Töne ("vertikales" Element) |
Fläche / Raum |
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Musik erklingt/wirkt in/für einen bestimmten Raum |
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Details kommen nacheinander, nicht simultan |
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Gesamteindruck entsteht erst nach einer gewissen Zeit |
Zeit |
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verschiedene und gleichzeitige Zeitebenen möglich |
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Parallelen in Linien Rhythmus und Melodie Farbe Klangfarbe / Instrumente Farbigkeit Harmonie
Farbintensität Dynamik
Typisch sind verschwommene Konturen
ohne gro e Geste
keine Einzelheiten (z.B. Linien , sondern Gesamteindruck zählt Instrumente im
Hintergrund)
Sicht des Künstlers wichtig
e i n Moment wird festgehalten, "Werden in Veränderbarkeit"
viel Licht
Komplementäre (Farben) werden verwendet für maximale Leuchtkraft
Freiheit von Repräsentations- und Dekorationszwecken der Kunst
in der Malerei: Freiluftmalerei
kurze, punktförmige Pinselstriche ( Pointillismus) Wasserdarstellungen, Spiegelungen
Vertreter: Monet, Seurat
Naturdarstellung, wobei der Gegenstand sekundär, die Art, Wirkung der Darstellung primär sind
l'art pour l'art : Kunst ist Selbstzweck
Claude Debussy
Beispielwerk: Nocturnes 1899)
Werk zeichnet sich aus durch Ruhe
Dynamik: "vegetativ : kein plötzlicher Wechsel, flie ende Übergänge gro e Fülle an Abstufungen, genaueste Dynamikangaben
Form ohne Schema (wie Sonatenhauptsatzform)
keine genauen Wiederholungen, leicht variiert, entwickeln sich
=> Vorliebe für ABA'
Instrumentation
Holzbläser (Vorliebe für Flöte, Harfe, Horn > helle Klangfarben)
wenig Blechbläser selten Schlagzeug
selten Tutti, meist raffinierte Klangmischungen
Instrumente häufig mit Dämpfer gespielt
Melodik: kein Thema, kein Ziel, keine Wiederholung kurze, nicht abgeschlossene Motive
keine Periodik, Themenbau
Verwendung von verminderter Quinte Tritonus
Rhythmik
keine Taktschwerpunkte, keine Motorik durch Synkopen u. Überbindungen schwerelos fast kein Metrum
Wechsel zwischen Triolen und Duolen
Harmonik
Aufweichung des Tonalitätbegriffes verschleiert durch:
- leere Quinten, d.h. Zwischenton, der über Moll/Dur entscheidet fehlt
- Verwendung d. Pentatonischen Tonleiter (keine Halbtonschritte, Ganztonleiter) Chromatik
Kirchentonarten
kein Leitton kein Ziel
- Dreiklangrückungen (Parallelführung) keine feste Tonart / Basis
- selten reine Dur/Moll Dreiklänge, häufig mit Sext /Septaufsatz
Expressionismus
Vertreter in der Malerei: Kandisky, Nolde, Klee
Musik: Schönberg, Berg, Strawinsky
Werke: Le sacre du printemps", "Feuervogel" (Strawinsky), "Petruschka" aus "Pierrot lunaire ) (Schönberg)
Protestbewegung gegen Nationalismus, Materialismus, Positivismus der Wilhelminischen Zeit, Kampf gegen unterschiedliche Stände; Ziel: aufrütteln
Künstlervereinigungen (z.B. "Blauer Reiter")
Verbindung der Künste (Schönberg: Komponist, Maler; Klee: Maler, Musiker), Entstehung der
"Bauhaus"-Idee
"Großstadt" (Vereinzelung, Entfremdung, Anonymität, Extreme treffen aufeinander) als Hauptthema
starke Intensität durch Verzicht auf Harmonie
Perspektive
Gesetze der (sprachl.) Syntax dafür Atonalität
Bitonalität intensive Farben Holzschnitte Deformierung Abstrahierung
Interesse für "Primitive"
Interesse für menschl. Psyche und seine Triebe
viel Symbolik (roter oder kranker Mond, Zirkus, Clown, Masken)
Gefühle werden aufgespaltet in ihre Einzelteile
Kritik: nur destruktiv, keine Lösung wird angeboten
Igor Strawinsky
Beispielwerk: Le sacre du printemps 1913)
Melodik: kurze Motive, aneinander gehängt oder kombiniert
Baukasten Prinzip
keine in sich geschlossenen Melodieteile Fragmente
Anlehnung an russ. Volkslieder
keine feste Tonart (Vorliebe für Kirchentonleitern, bitonale Akkorde)
teilweise Choral ähnlich
wächst in Instrumentenzahl, Lautstärke, Geschwindigkeit, Tonhöhe
Rhythmik:
ständige Taktwechsel, teilweise taktfrei
viele Synkopen, andererseits oft stark metrisch gegen den Takt gesetzte Akzente
Wechsel zwischen Triolen und Duolen seltene Takte (z.B. 5/4)
Polyrhythmik
Polymetrik
Ostinato
Zusammenklang:
Dissonanzen (z.B. gibt es keine Kadenz) Bi- und Polytonalität
Mixturen (z.B. Es- und Fes-Dur bilden zusammen einen Dreiklang)
Strawinsky hatte verschiedene Phasen: Spätromantik, Expressionismus, 12-Ton-Technik, Neoklassizismus
(vgl. Picasso)
Arnold Schönberg
Beispielwerk: Pierrot lunaire 1912)
Besetzung:
ungewöhnlich
u.a. Bassklarinette ähnlich Kontrafagott , Violoncello, Klavier
tiefe Melodie insgesamt: 12 Mann
Form: keine strenge Kompositionsform
zu Anfang: Kanon zwischen Bassklarinette, Cello, rechte und linke Hand beim Klavier
strenge Form
Klang / Melodie:
Passacaglia (meist 8 taktige Melodie, die als Grundgerüst immer wiederkehrt, während sich die alle anderen Melodien/Stimmen verändern)
Melodie besteht aus 2 Teilen: Terzen groß und klein) und Chromatik
Atonal (keine Vorzeichenangabe am Anfang, Vorzeichen wechseln ständig) Verwendung von Sprechgesang (Sprechgesang: Melodie gezogen/gebunden (vgl.
Sirenen ;
Singstimme: Ton exakt gehalten bis zum Ende)
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