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1. Mesopotamien
1.1 Allgemein
Land zwischen den beiden Flüssen Euphrat und Tigris genannt -> heute Irak
Bewohner des Landes Sumerer
Alteste und wichtigste Hochkultur der Welt
1.2 Bevölkerung
Erste menschliche Spuren aus dem 7. Jahrtausend v.Chr. -> Neandertaler
Lehm ermöglichte die Errichtung von wasserfesten Hütten
Man vermutet die Sumerer wanderten aus dem Osten in das Land ein
Wichtigste Stadt der Sumerer war Uruk, aus welchem Gilgamesch stammte. Er schrieb das erste literarische Dokument des Menschen
Landwirtschaft: Gersten, Weizen, Dattelpalmen, Feigen und Granatäpfel.
1.3 Kulturelle Errungenschaften
Die Keilschrift: Wohl wichtigste Erfindung; Es ergab sich das Problem, dass man für ein Symbol mehrere Übersetzungen hatte. Z.B.: Mund = essen = sprechen (Ideogram). Später wurden Worte nur noch mit einem Dreikantigem Schreibgerät in eine Tontafel gedrückt -> Keilschrift. Entziffert wurde sie von Georg Friedrich Grotefend und Henry Creswicke Rawlinson
Mathematik: Versuchten anhand von Rechenbeispielen alltägliche Probleme auf mathematische Weise zu lösen.
Bier: Das erste Bier wurde in Mesopotamien gebraut. Babylonier führten diese Tradition fort. Hammurabi erließ ein Gesetz in dem vorgeschrieben wird, dass Hersteller eines wässrigen Bieres in ihrem eigenen Gesöff ertränkt werden sollen.
Rad: Erste Darstellung eines Rades stammt aus dem Jahre 3000 v.Chr. aus Mesopotamien.
2. Babylon
Babylonien war ein Reich in Mesopotamien benannt nach der Hauptstadt Babylon.
2.1Gesellschaft
Das politische und wirtschaftliche Leben im babylonischen Staat war auf
einzelne Städte konzentriert. Haupteinkunft der Städte war die Landwirtschaft
und der Handel.
An der Spitze -> Der König als absoluter Herrscher
In den 1200 Jahren des babylonischen Reichen wuchs es zu einem Land voller kultureller Blüte. Babylon wurde zum mächtigsten Zentrum im Zweistromland. Großer Einfluss auf angrenzende Länder.
Eines der wichtigsten literarischen Werke, die bei Ausgrabungen gefunden wurden, ist der Kodex von Hammurabi.
Die babylonische Gesellschaft bestand aus drei Klassen:
Awilu (Freie der oberen Klasse)
Wardu (Sklaven)
Mushkenu (Freie von niederem Stand, hierarchisch zwischen den Awilu und den Wardu)
Auf technischem, wirtschaftlichen und handwerklichen Gebiet -> sehr hohes
Niveau
Übernahmen die technischen Errungenschaften der Bewässerung und Landwirtschaft
von den Sumerern.
Das babylonische Recht nimmt unter den vorderasiatischen Staaten eine zentrale
Stellung ein.
Es war mit dem Kodex von Hammurabi festgelegt. Die oberste Gerichtsbarkeit war demnach den Priestern und darüber dem König vorbehalten.
Die Babylonier benutzten die von den Sumerern entwickelte Keilschrift, die ein
effektives Funktionieren ihrer gesetzlichen, administrativen und
wirtschaftlichen Institutionen ermöglichte. Sie übernahmen auch ein von den
Sumeren streng methodisches Erziehungssystem, unter dem weltliche Schulen zu
Kulturzentren des Landes wurden.
Hammurabi war der König der Stadt Babylon, der diese Stadt auch zu ihrer
Anderthalb Jahrhundert Richtlinie über Südmesopotamia holte, bekannt als das
alte Babylonian Königreich.
2.2 Geschichte der Stadt
Nimrod, der in der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts v. Chr. lebte, gründete
Babylon als die Hauptstadt des ersten politischen Reiches der
Menschheitsgeschichte. Die Bauarbeiten der Stadt kamen jedoch zu einem
plötzlichen Halt, als durch die Sprachverwirrung die Verständigung unmöglich
war.
Unter der Herrschaft der assyrischen Weltmacht spielte Babylon in verschiedenen Kämpfen und Aufständen eine Rolle. Mit dem Niedergang der zweiten Weltmacht gründete dann der Chaldäer Nabupolassar um 645 v. Chr. eine neue Dynastie in Babylon. Sein Sohn Nebukadnezar II. vollendete die Wiederherstellung der Stadt und verhalf ihr zu ihrer größten Pracht.
Am 5. Oktober 539 v. Chr. wurden diese Worte an die Wand des Königspalastes geschrieben: "MENE,MENE,TEKEL und PARSIN". Die Soldaten des Cyrus in ihren Stellungen rings um die undurchdringlichen Mauern Babylons schliefen nicht. Mit einer brillanten Strategie leiteten die Heeresingenieure des Cyrus den mächtigen Euphrat ab, so dass er nicht mehr durch Babylon Floß. Darauf marschierten die Perser durch das Flussbett, kamen die Uferböschung herauf, drangen durch die Tore an den Kaianlagen ein und nahmen so die Stadt im Handstreich. In einer Nacht war Babylon gefallen.
Von dem denkwürdigen Jahr 539 v. Chr. begann Babylons Pracht zu schwinden Zweimal erhob es sich gegen den persischen Herrscher Darius I. und beim zweiten Mal wurde es zerstört. Nikator eroberte die Stadt nach dem plötzlichen Tod von Alexander dem Großen, der die Stadt zu seiner Hauptstadt machen wollte, im Jahre 312 v. Chr. und transportierte einen großen Teil ihres Baumaterials an die Ufer des Tigris, um seine neue Hauptstadt Seleukeia zu bauen.
Heute ist von Babylon nichts mehr übrig als Erdhügel und Ruinen.
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