Referat ber die Gründung und Geschichte Roms
Rom wird ca. 0 v. Chr. gegründet. Einer Sage nach sollen es Zwillinge, Romulus und Remus, gewesen sein, die von einer Wölfin erzogen worden sein sollen. Allerdings wurde Rom durch den Zusammenschluß der Latiner und Sabiner zur Stadtgemeinde
gegründet. Zwischen 0 und 0 v. Chr. herrschten insgesamt sieben Könige
in Rom. Der König wurde nur auf Zustimmung der Götter eingesetzt und war oberster Priester, Richter und Heerführer.
Der Senat und die Priester hatten nur eine beratende Funktion. Jedoch sehnt sich
das Volk nach mehr Freiheit und setzte seinen König ab, nachdem dieser das Volk immer mehr ausgenutzt hatte. Von nun an war Rom eine Republik, an deren oberster Stelle zwei Konsuln standen. Um 0 v. Chr.
schuf eine
Kommission von zehn
Männern
die Zwölftafelgesetze, die unter
anderem
das
Strafrecht,
Prozeßrecht
und Privatrecht beinhaltete.
Diese wurden öffentlich auf dem Forum aufgestellt und gelten als Vorform der heutigen Gesetze. Ca. 0 v. Chr. brennt Rom fast vollständig ab, nachdem die Gallier über die Po-Ebene in das Reich eingedrungen waren. Jedoch besiegen die Römer die Gallier und konnten sie, bis auf
einen kleinen Teil, der sich in Norditalien ansiedelte, wieder zurückdrängen. Im Jahre 5 v. Chr. beherrscht
Rom fast die ganze Halbinsel, da Rom die griechischen Truppen des Königs Pyrrhus besiegt. Nun ist Rom die fünfte Großmacht im Mittelmeerraum.
Zwischen 1 v. Chr. erbte Rom den griechischen Handel im
Westen und muß sich gegenüber Karthago
behaupten. Im ersten punischen
Krieg rüsten die Römer ihre Flotte auf. Nach diesem Krieg wird Sizilien erste römische Provinz. Die Römer und Karthager stärken ihre Machtstellung durch die Eroberung
immer neuer Gebiete in Sardinien,
Korsika und der Po-Ebene. In den Jahren
218 - 1 v. Chr. entschließt
sich der karthagische
Feldherr
Hannibal mit 0
Soldaten,
9000
Reiter und 7 Kriegselefanten die Alpen zu überqueren
und Rom anzugreifen. Er vernichtet das römische Heer bei Canae in Unteritalien.
Doch Publicus Cornelius Scipio erringt schließlich bei Zama in Nordafrika den Sieg über Hannibal. So hat Rom nicht nur im zweiten punischen Krieg seine Großmachtstellung
behauptete, sondern auch den stärksten Gegner im Mittelmeerraum
niedergerungen. Rom dehnt nun zwischen 0 und
133 v. Chr. seine Herrschaft weiter aus und beherrscht nun den gesamten Mittelmeerraum. Zu
Zeiten der Republik
gliedert sich das
Volk in
sechs Gruppen:
a) der Amtsadel, b)
der Geldadel, c)
Kaufleute
Handwerker, d) die Proletarier, Plebejer (größte Gruppe), e) freigelassene Sklaven,
f) Sklaven.
Tiberius und Gajus Gracchus wollen um 3 - 3 v. Chr. einen starken Bauernstand schaffen, scheitern aber
an der
Sturheit des
Adels.
Im Zeitraum von 102-88
v. Chr. erzielt
Gajus
Marius
militärische Achtungserfolge, versagt aber als
Staatsführer. Cornelius Sulla sichert mit
Hilfe des Senats den Staat im
bedrohten Osten wieder ab. In den Jahren 0 v. Chr. schließen sich Gajus Julius Caesar, Pompejus und Crassus zum ersten Triumvirat zusammen, aber im Grunde streben alle nach einer Alleinherrschaft. Von 58 bis 4 v. Chr. kämpfen Caesar, Pompejus und Crassus um den größten Machtanteil im Reich. Im Jahre 4 v. Chr. wird Caesar im Senat niedergestochen. Octavianus wird im Jahr 1 v. Chr. zum ersten Kaiser Roms vereidigt,
da er das Volk mit einer Alleinherrschaft besser vertraut machen konnte als Caesar.
Er regiert allerdings noch mit dem Senat zusammen. Unter Nero im Jahre 8 n. Chr. erreicht die Christenverfolgung ihren Höhepunkt, denn
er versucht
die Brandstiftung bei der ¾ Roms abbrannten
auf die
Christen abzuwälzen. Die Glanzzeit des Kaiserreichs ist in den Jahren von 0 bis 1 0 n. Chr., hier wird auch das Kolosseum gebaut. Das Reich erreicht unter Trajan seine größte Ausdehnung und der Bevölkerung geht es
so
gut wie lange nicht mehr. Ab 2 n. Chr. beginnt der Zerfall des Reiches, da nicht genügend Truppen zur Grenzsicherung
bereit gestellt werden können und die Völkerwanderung das starre Gerüst dieses zuweilen sehr modernen Staates ins Wanken bringt.