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geschichte referate |
Widerstand gegen Hitler und das Attentat vom 20.7.1944
Zitat:"Die Erkenntnis der Bereiche,der Gruppen,der Persönlichkeiten
des Widerstandes gegen Hitler wurde vielen der Zugang zum Verständnis der Epoche."
"Es gehört zur Charakteristik der nationalsozialistischen Regierung dass
sie den Widerstand ebenso wie die Begeisterung grosser Massen hervor-
gerufen hat."Widerstand drückte sich auf die verschiedensten Weisen aus.
Zum Bsp. dass jemand sich weigerte den Hitler Gruss zu machen oder der
NSDAP Beiträge für die Partei zu zahlen.Ferner gab es :
- Kriegssabotage in Fabriken
und beim Militär
- illegale Flugblattaktionen
- Fluchthilfe für Verfolgte
- extreme Gegenaktionen auf Regierungsebene
(Attentate,..)
Hitler war sich der Gefahr dieser Taten wohl bewusst.1941 verbot er die
Aufführung von"Wilhelm Tell".Vermutlich aus Angst die Leute könnten
zum Attentat inspiriert werden.Schliesslich plante Hitler sogar eine riesige
schusssichere, stählerne Festung in Berlin für sich bauen zu lassen aus Angst es könnte mal einen Aufruhr geben.
Das alle Widerstandskämpfer Hitlers Sturz wollten war klar.Doch über
die polit. Zukunft Deutschlands waren sie sich nicht einig.Einige waren
für tiefgehende Sozialisierungsmassnahmen,andere wie die Kommunisten
waren für eine Diktatur des Proletariats.Auf jeden Fall würde es aber ein
autoritäres Regime sein,da nach Hitlers Sturz an eine Demokratie mit freien Wahlen nicht zu denken sei.Es musste auf jeden Fall eine Übergans-
regierung gefunden werden.Da die Koalition der Widerständler sehr un-
sicher war ,kam auch der Gedanke auf die Siegermächte als Autorität in
Deutschland anzuerkennen..Dabei war die Befürchtung die Alliierten könnten das Land aufteilen sehr gross.
Natürlich suchten die Widerständler eine feste Basis im Volk.Doch leider war Hitlers Regierung zwar brutal aber eben legal.Außerdem wussten viele nicht von den Mord- und Ausrottungskampagnen Hitlers oder wenn,fühl-
ten sie sich davon nicht persönlich bedroht.Bedroht wurden sie viel mehr von den Kampftruppen der Alliierten.Dazu kommt,dass Hitler bis 1943 keine größeren Niederlagen einstecken musste und seine Aktionen von Erfolgt gekrönt waren.Da die Wehrmacht als einziges nicht in das Machtsystem des Nationalsozialismus einfiltriert war,eignete sie sich am ehesten zum Machtinstrument des Umsturzes.Doch war der vorherige Tod des Führers die Bedingung vieler für ihre Mithilfe.Wobei das schon ein grosser Schritt war,wenn man bedenkt,dass Hitler die Wehrmacht anfangs sehr unterstützt hat ,indem er große Erweiterungen und Aufrüstung beführwortet hat.Doch schliesslich sahen viele die akkute Niederlagen- und Vernichtungsgefahr und suchten einen Weg zum Frieden. In Hitlers Nähe kamen nur wenige hohe Offiziere aus der Wehrmacht und unter denen musste erstmal jemand gefunden werden,der Hitler eigenhändig ermorden wollte.Natürlich gab es auch Zivilisten,die ihr Glück versuchten.Es folgt eine kleine Liste:
Im November 1938 versuchte der kath.Theologiestudent Maurice Bavaud
Hitler ,während eines Gedenkmarsches durch München, zu erschiessen.
Leider kam er, wegen der zum Gruss erhobenen Arme der SA Männer nicht zum Schuss.Später wurde er dann von einem Eisenbahnschaffner bemerkt,da er eine ungültige Fahrkarte hatte.
Am 8.November verfehlte der Sprengstoffanschlag des Tischlers Georg Elser im Münchner Bürgerbäukeller nur knapp seine Wirkung.Er wurde später auch auf Grund eines Zufalls von zwei Zollbeamten gestellt.
Im Herbst 1939 hatte Gerneral Halder immer mit einer Pistole in seine Besprechungen mit Hitler.Konnte sich aber nicht entschliessen ihn zu töten.
Statt dessen führte er Hitlers Feldzüge in Frankreich und Rußland bis 1942.
Fritz-Dietlof Graf von der Schulenburd und Dr. Eugen Gerstenmaier wollten Hitler im Juli 1940,bei einer Siegesparade durch Paris erschiessen.
Die Parade wurde abgesagt.England plante für den Tag einen Bombenan-
griff.Der Plan wurde aber wieder verworfen.
Seit 1940 forderten Hans und Sophie Scholl,Alexander Schmorell,Chris-
toph Probst,Wilhelm Graf und Pr. Kurt Huber in Flugblättern den Sturz
Hitlers.(S.72/73;Zitat)Schliesslich wurden sie verhaftet und enthauptet.
Panzerhauptmann Axel Feiherr von der Bussche plante sich bei einer offiziellen Uniformvorführung mit Hitler in die Luft zu sprengen.Die Vor-
führung wurde aber abgesagt.
Oberst von Trescow und Leutnant von Schlabrendorff gelang es eine Sprengstoffladung mit 30Min. Zeitzünder in ein Flugzeug zu bringen
in dem Hitler unterwegs war.Die Ladund zündete nicht .Wahrscheinlich aus Kälte.
Nachdem viele Komplotte aufgeflogen waren und die meisten wichtigen
Leute verhaftet,kam das Auftauchen von Graf von Stauffenberg wie gerufen.Daß er im Krieg eine Hand ,ein Auge ,zwei Finger an der anderen
Hand und eine Kniescheibe verloren hatte ,verminderte nicht seinen Einsatz für die Sache.(S.48/49;Zitat)Vor dem Attentat am 20.Juli unternahm er 4 Versuch Hitler in die Luft zu sprengen.Zweimal zündete er nicht wegen dem Fehlen von Himmler und Göring.Die anderen Male gab es zeitl. Probleme.
Das Attentat vom 20.Juli 1944
Früh morgens flog Stauffenberg von Berlin zum 555km entfernten Führer-
hauptquatier"Wolfschanze".Als Chef des Stabes sollte er dort unter anderem Hitler Bericht erstatten.Das brachte die Gelegenheit zum Attentat.
Stauffenberg reiste zusammen mit seinem Ordannenoffizier Haeften,der
den Sprengstoff bei sich hatte.Vor der Besprechung mit Hitler bat Stauffenberg sich umziehen zu dürfen.Das er als einhändiger etwas Hilfe benötigte war eine plausible Ausrede und so waren Stauffenberg und Haeften für ein paar Augenblicke allein.Sie bereiteten den Sprengstoff vor,
den er dann in Form eines Aktenkoffers mit hinein nehmen wollte.Dabei wurden sie aber gestört,weil die Offiziere Stauffenberg drängen wollten sich zu beeilen.So kam Stauffenberg nur dazu 1Kilo Sprengstoff statt 2 mit-
zunehmen.Dazu kam,dass die Besprechung nicht wie sonst in dem Führer-
bunker,sondern in einer "Baracke" abgehalten werden sollte,wo die Verdämmung viel kleiner war.Stauffenberg hoffte nur noch auf sein Glück,als er die Besprechung um zu telefonieren verlies.Er flüchtete dann
mit Haeften zusammen in einem Flugzeug nach Berlin. Nach dem Attentat sollten ,unter dem Stichwort "Walküre",sofort alle Partei-,SS- und Gestapodienststellen vom Heer besetzt werden.Doch leider
waren Stauffenbergs Mitverschwörer in Berlin nur halbherzig bei der Sa-
che und es war nicht klar, ob sie(Generaloberst Fromm,Chef des Allgemei-
nen Heeres General Olbricht)im Ernstfall die nötige Autorität für die Aus-
führung des Plans an den Tag legen würden.Somit war Stauffenberg in Berlin genauso wichtig wie im Führerhauptquatier.Ein weiteres Problem war,dass viele Papiere von abgedankten Heerführern unterzeichnet waren.
Die meisten Befehlshaber bemerkten dies und fragten in Berlin nach. Fromm war plötzlich nicht mehr zu sprechen.
Bis zu Stauffenbergs Eintreffen in Berlin (3Std.später)hatten Fromm,Ol-
brichtetc keinen Finger gerührt und alle Befehle,die dann 3 Stunden nach
dem Attentat von den Widerständlern rausgingen ,wurden sofort von der
"Wolfschanze"widerrufen.Wäre Stauffenberg in Berlin gewesen hätte er vsicher die nötigen Massnahmen getroffen um den Umsturz (auch ohne Hit-
lers Tod)so ins Rollen zu bringen,dass ihn keiner mehr aufhalten könnte.
Auf das Attentat folgte eine Welle von Verhaftungen .In direktem Zusammenhang mit dem 20.Juli wurden 180-200 Menschen grausam hin-
gerichtet.Hitler lies sich Fotos von den ersten Hinrichtungen machen.Z.Bsp.:langsames Erdrosseln an dünner Schnur.
Das war das Ende der deutschen Widerstandsbewegung.
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