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Wie kam es zum Ersten Weltkrieg ?
Die imperialistischen Staaten England, Frankreich und das
Deutsche Reich; und die Kaiserreiche Österreich-Ungarn und Rußland waren in zwei Gruppen aufgeteilt:
-Mittelmächte sterreich-Ungarn, Deutsches Reich und zu Anfang des
Ersten Weltkrieges noch Italien)
-Alliierten auch Entente genannt (England, Frankreich und Rußland).
Die Hauptursache für den Ausbruch des Ersten Weltkrieges war die Ermordung des
Österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Gemahlin am
Juni. 9 . Den Anschlag bte ein Student mit Namen Gavrilo Princip in Sarajevo aus. Die europäische Öffentlichkeit war von diesem Verbrechen schockiert.
Die österreichische Regierung richtete am .Juli. 14 ein äußerst hartes und ein
auf 48 Stunden befristetes Ultimatum an Serbien. In dem sterreich unter anderem forderte:
-Die sofortige Einstellung jeglicher Aktionen des serbischen Untergrundes gegen die österreichisch-ungarische Monarchie.
-Die gerichtliche Untersuchung des Attentats unter Mitwirkung österreichischer und ungarischer Beamten.
Einen Stimmungswechsel löste die überraschende Antwort Serbiens auf die Europäischen Hauptstädte auf; denn in fast allen Fällen akzeptierte Serbien das Ultimatum. Da das Mitwirken sterreichischer Beamten bei innerstaatlichen Untersuchungen einen Eingriff in die staatliche Souveränit t bedeutet
hätte; wies Serbien dieses Mitwirken zurück.
Sogar Willhelm II. betonte das damit jeder Grund zum Krieg entfalle." Doch durch die Niederwerfung Serbiens aufgrund der internationalen Verst ndigungsinitiativen sah sterreich-Ungarn sein Vorhaben der inneren Stabilisierung gefährdet und erklärte am 2 .Juli.1 14 Serbien den Krieg.
Damit traten wechselseitige Beziehungen in Kraft; das heißt Zar Nikolaus II. (der mit
Serbien verbündet war) forderte die Gesamtmobilmachung in Rußland.
Mit einem auf zwölf Stunden befristetem Ultimatum reagierte das Deutsche Reich einen Tag sp ter. Es forderte die sofortige Einstellung der Mobilmachung gegen das Bündnis Deutschland und Österreich-Ungarn.
Am 1.August. 9 4 erklärte Deutschland, Rußland den Krieg; da das Ultimatum unbeantwortet blieb. Deutschland war gezwungen, im Konfliktfall nach dem einzigen existierenden Feldzugsplan vorzugehen. Der von Alfred Graf Schliefen (Generalstabschef) entworfene; und seit 9 5 nur mehr geringfügig berarbeitete Schlieffenplan. Der nur für einen drohenden Zweifrontenkrieg gegen Frankreich und Rußland) entworfen wurde.
Der Plan sah vor, in wenigen Wochen über das neutrale Belgien nach Frankreich, in die Hauptstadt Paris zu gelangen und in einem schnellen Feldzug zu schlagen. Um anschließend noch während der Mobilverhandlungen Rußlands dort mit allen Truppen einzumarschieren und den Krieg mit einem Sieg ber Rußland zu beenden. Und somit erklärte Deutschland am .August. 9 4 Frankreich den Krieg.
Nicht nur weil Gro britanien das europäische Gleichgewicht und somit auch die Sicherheit des eigenen Landes gefährdet sah; sondern weil es seit dem Londoner Protokoll 8 1 dazu verpflichtet war, als Garantiemacht der Belgischen Neutralit t in den Krieg einzugreifen.
Ein britisches Ultimatum erreichte am 4.August. 14 das Deutsche Reich. In dem die Briten den sofortige Rückzug aus Belgien verlangten;
die Kriegserklärung an das Deutsche Reich folgte um Mitternacht.
So entwickelte sich aus jahrelangem Weltauftreten von :Imperialismus (Streben nach Ausweitung des Herrschaftsbereiches ; Nationalismus (übersteigertes Nationalbewußtsein, berbewertung der eigenen Nation unter Mißachtung der Eigenst ndigkeit und des Existenzrechtes anderer Nationen); Militarismus (Übergewicht des mil. Einflusses oder der Bedeutung des Militärwesens in einer Gesellschaft oder in der Politik ; dem zunehmenden Bilden von Büdnissystemen; dem allgemeinen Wettrüsten besonders zwischen Großbritanien und dem Deutschen Reich ; mit der Vorherrschaft von Chauvinismus ( berschätzung alles Eigenen, verbunden mit einer übersteigerten Ablehnung alles Fremden) und mit dem schonungslosen Konkurrenzkampf der Industrienationen um Marktanteile auf
der ganzen Welt der bis dato schlimmste Krieg: Der Erste Weltkrieg.
Der Verlauf des Ersten Weltkrieges:
: Das Deutsche Reich besetzt Belgien.
Über eine starke Westfront an der Grenze Frankreichs und über eine eher schwache Ostfront an der Grenze zu Rußland will das Deutsche Reich in die beiden Hauptstädte einmarschieren. Obwohl die Briten dies zu verhindern versuchten
gelang dem Deutschen Reich der Durchmarsch durch Belgien. Im Sommer 1914 begann der Feldzug nach Frankreich. Dank des Schlieffenplanes kommt die Deutsche Armee bis 00 km vor die Französische Hauptstadt Paris; fast alle dachten schon an den Gewinn Deutschlands wie es 70 / 8 1 schon einmal der Fall war. Doch im Herbst 9 4 scheiterte der Plan durch falschen Kräfteeinsatz und halbherzige Führung an der Marne; und dies ließ den Krieg im Westen in einen jahrelangem blutigen Stellungskrieg erstarren.
Trotz zahlreicher Angriffe und immer neuen Waffen (u.a. Luftwaffe; Panzer und
Giftgas) konnte keine der beiden Seiten nennenswerte Geländegewinne erzielen.
19 6 scheiterte der deutsche Zielwechsel auf die Südfront bei Verdun unter ungeheuren Opfern.
Nach russischen Einbruch in Ostpreußen 1 4 gelangen dem Deutschen Reich im Osten dagegen durch die Siege bei Tannenberg und an den Masurischen Seen sowie nach dem Durchbruch 9 5 gro e Gewinne.
Eine endgültige Entscheidung vertagte die Weite des Raumes bei zu schwachen
Kräften, so das für den Westen keine Entlastung entstand.
Durch empfindlichen Nachwuchsmangel wurde sie aber immer dringlicher: vor einer deutschen Bucht schnitt eine britische Blockade Seelieferungen ab, der Befreiungsversuch durch die "Skagerrakschlacht" Ende Mai 9 6 endete unentschieden; bis auf Deutsch Süd-Ost-Afrika hatte das Deutsche Reich alle Kolonien verloren.
So entschied sich die deutsche Führung 9 7 rasch zu einem uneingeschränkten
U-Boot-Krieg, auch gegen neutrale Schiffe.
Aufgrund des Angriffes auf ein britisches Passagierschiffes, auf dem sich amerikanische Zivilisten befanden, griff die wirtschaftpotentiale USA in den Ersten Weltkrieg ein.
Trotz des des Sieges im Osten kippte das Gleichgewicht zugunsten der Alliierten. Das verbündete Osmanische Reich brach im vorderen Orient zusammen, der Vielvölkerstaat sterreich-Ungarn bröckelte nach Kriegseintritt Italiens 1 5 auf Seiten der Entente (Alliierten), trotz einiger Abwehrerfolge.
Die deutschen Militärs drängten seit September 1 18 auf Verhandlungen, die zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Vorstellbar waren.
Österreich streckte am 3. . 9 8 bedingungslos die Waffen,
das Deutsche Reich folgte am 1 1 . 9 8 und lieferte sich dem Friedensdiktat der
Sieger aus, das im Versailler Vertrag niedergelegt wurde.
Der Versailler Vertrag
Der Versailler Vertrag wurde am 2 . 6 1 9 zwischen den Siegermächten des Ersten Weltkrieges und Deutschland in Versailles als Friedensvertrag unterzeichnet. Der V.V. erklärte u.a. in 4 0 Artikeln:
-die alleinige Schuld Deutschlands am Krieg
-legte daher die erforderlichen Reparationen fest
-bestimmte die Gebietsabtrennung (u.a. Elsaß Lothringen, Westpreu en, Oberschlesien, Nordschleswig)
-schrieb Abrüstungsma nahmen vor (u.a. Beschränkung auf ein
0 0 Mann-Berufsherr ohne Panzer und Luftwaffe)
-u.a.
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