"VERWEHTE SPUREN":
Das Hörspiel 'Verwehte Spuren' von Hans Rothe handelt zur
Zeit der Pariser Weltausstellung von Igna Vargas, die ihre vermeintlich
verschwundene Mutter sucht.
Igna Vargas und ihre Mutter Francoise Vargas reisen von Rio nach Paris.
Wegen Platzmangels müssen sie in verschiedenen Hotels übernachten. Am nächsten
Morgen ist Francoise verschwunden. Da sie an Pest gestorben ist, wird dies
wegen der Weltausstellung geheimgehalten. Man versucht Igna - ohne Erfolg -
glaubhaft zu machen, daß sie allein nach Paris gekommen sei. Auch die Einsicht
in alle Papiere, wo sie aufscheinen würde, bleibt ohne Erfolg, weil ihre Namen
daraus gestrichen wurden. Aus Verzweiflung unternimmt sie sogar einen
Selbstmordversuch. Der Polizeibeamte Robert täuscht Igna vor, ihr zu helfen.
Wegen der Weltausstellung will er aber auch die Aufklärung verhindern.
Schließlich klärt sie Gustave über die wahren Begebenheiten auf. Um eine
Veröffentlichung zu vermeiden, bittet sie der Polizeipräfekt eine Erklärung zu
unterschreiben, daß ihre Mutter nie in Paris gewesen ist. Sie unterschreibt.
Robert hat Igna inzwischen liebgewonnen. Er hält sich aber zurück, weil sie die
Pest haben könnte. Igna reist wieder nach Rio ab.
Der Autor will mit diesem Hörspiel sagen, daß im Geschäftsleben
menschliche Gefühle keinen Platz haben. Man hätte doch Igna sofort die Wahrheit
sagen können, ohne irgendwelche Presseberichte.