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Referat Gotthold Ephraim Lessing - Nathan der Weise

literatur referate

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Gotthold Ephraim Lessing

Nathan der Weise

Szenenplan

Szene

Ort/Zeit

Personen

Haltung / Inhalt

Ergebnis

Erwartung

I.


Flur in Nathans Haus

Daja

Nathan

Daja ist erfreut über Nathans Wiederkehr

Sie empfindet Mitleid mit ihm, weil sein Haus abgebrannt ist

Nathan sorgt sich um Recha, obwohl ihr nichts passiert ist

Er möchte Rechas Retter belohnen, ist aber enttäuscht, dass er so schnell verschwunden ist

Daja empfindet starken Respekt für den Tempelherrn (Rechas Retter)

Sie leidet unter dessen Zurückweisung ihr gegenüber

Nathan ist froh, dass seine Tochter gerettet wurde

Er will den Tempel-herrn suchen, um ihn zu belohnen

Daja ist deprimiert

Der Tempelherr wird wahrscheinlich die Belohnung zurück-weisen, falls Nathan ihn finden kann

Nathan wird Recha freudig empfangen


Flur in Nathans Haus

Daja

Nathan

Recha

Recha macht Nathan Vorwürfe, dass er sie nicht sofort nach seiner Rückkehr aufgesucht hat.

Nathan belehrt Recha über Wunder, da sie seiner Meinung nach der Rettung recht naiv gegenübersteht

Ist erfreut das sie seine Ausführungen begreift

Er versucht, etwas objektiver als Recha zu sein

Recha/Daja machen sich Sorgen um den Tempel-herrn, Nathan versucht, ihnen zu beweisen, dass es ihm gut gehe.


Daja/Recha sind in nicht mehr stark entschlossen, den Tempelherrn zu finden, da sie wissen, dass es ihm gut geht.

Nathan wird mit Al-Hafi reden


Vor Nathans Haus

Nathan

Derwisch

Beide erfreut über Wiedersehen

Nathan ist erstaunt über das hohe Amt des Derwischs

Derwisch ist verärgert und läuft davon



Flur in Nathans Haus

Nathan

Daja

Daja ist vollkommen aufgeregt, da der Tempelherr wieder erschienen ist

Nathan sucht den Tempelherrn auf, um ihn zu belohnen

Tempelherr wird abweisend reagieren


Platz mit Palmen

Tempelherr

Klosterbruder

Klosterbruder will eine Spende vom Tempelherrn, der aber nichts besitzt

Er soll ihm im Auftrag des Patriarchen ,auf den Zahn fühlen' und ihm den Auftrag überbringen, einen Brief zu überbringen, der für das Christentum äusserst wichtig sei

Tempelherr sieht sich nicht in der Lage, auch gegen seine Feinde, etwas unrechtes zu tun

Klosterbruder gibt auf und geht fort

Sagt allgemein vieles über den Charakter des Tempelherrn aus


Platz mit Palmen

Daja

Tempelherr

Daja will den Tempelherrn darauf vorbereiten, dass Nathan zu ihm kommen wird.

Tempelherr will Nathan nicht sehen

Nathan wird trotzdem versuchen, ihn dazu zu bewegen

II


Des Sultans Palast

Saladin

Sittah

Spielen Schach mehr zum Spaß als zum Gewinnen

Sie sind in religiösen Dingen nicht immer einer Meinung




Palast

Derwisch

Saladin

Sittah

Derwisch ist Untergebener von Saladin

Er findet das Spiel wichtiger als das, was Sittah über die Gelder zu sagen hat

Das verärgert Sittah

Derwisch hat sich bei Sittah Geld für die Kasse geliehen, was Saladin nicht unbedingt billigt




Palast

Sittah

Saladin

Diskutieren über die Vertrauenswürdigkeit des Derwischs





Vor Nathans Haus

Daja

Nathan

Recha

Nathan und Recha streiten darüber, wie der Tempel-herr zu behandeln sei

Recha will nicht, dass der Tempelherr sie bei Nathan sieht, damit er ohne zu zögern in seine Nähe geht.

Recha und Daja verstecken sich

Nathan wartet darauf, dass der Tempelherr vorbeikommt

Nathan und der Tempelherr werden sich endlich begegnen


Vor Nathans Haus

Nathan

Tempelherr

Nathan ist sich nicht mehr sicher, ob er den Tempel-herrn ansprechen soll

Dieser will keinen Dank, da er deswegen schon genug erdulden musste

Er nimmt Nathans Angebot bezüglich dessen Reichtümern aber dennoch an, da er sowieso einen neuen Mantel braucht

Nathan überredet ihn, sich mit seiner Tochter zu treffen

Nathan und der Tempelherr freunden sich langsam an

Der Tempelherr und Recha werden sich zum zweiten Mal begegnen


Vor Nathans Haus

Nathan

Tempelherr

Daja

Daja überbringt die Botschaft, dass der Sultan Nathan sehen möchte

Daja bekommt deswegen Angst

Auch Nathan macht sich Gedanken

Alle wurden in Aufregung versetzt

Nathan wird den Sultan sehen


Vor Nathans Haus

Nathan

Tempelherr

Sie diskutieren über Saladin

Nathan findet, dass er auch in dessen Schuld steht, da er dadurch, dass er des Tempelherren Leben gerettet hat auch Rechas Retter ist. Deswegen möchte er nicht vor ihn treten

Nathan lädt den Tempel-herrn zu sich nach Hause ein

Nathan kommt dessen Nachname "von Stauffen" bekannt vor

Tempelherr will am selben Tag Nathan und Recha zu Hause besuchen

Nathan ist verun-sichert darüber, was der Sultan von ihm möchte



Vor Nathans Haus

Daja

Nathan

Daja kann kaum glauben, dass der Tempelherr kommen wird

Daja und Recha bereiten sich auf das Eintreffen des Tempelherrn vor

Al-Hafi will, dass Nathan sofort zum Palast kommt


Vor Nathans Haus

Nathan

Derwisch

Der Derwisch ist nicht von Saladin geschickt worden, will aber trotzdem Nathan mitteilen, dass der Sultan Geld von ihm leihen möchte. Dabei empfindet er Schuldgefühle Nathan gegenüber, weil er es nicht geschafft hat, dem Sultan dies auszureden, da er weiß, dass Nathan sein Geld nie wiedersehen wird

Al-Hafi schlägt vor, das er fortziehen solle, wie er selber es vorhat

Nathan weiß, was auf ihn zukommt und kann sich darauf einstellen

Er muss sich entscheiden, ob er hierbleiben oder wegziehen soll

Nathan wird wahrscheinlich nicht umziehen

III


In Nathans Haus

Recha

Daja

Sind aufgeregt, weil der Tempelherr bald kommen wird


Tempelherr trifft ein, Recha wird im zu Füßen fallen


In Nathans Haus

Recha

Daja

Tempelherr

Recha hat begriffen, dass ihr Retter keinen Dank will

Tempelherr ist erstaunt darüber

Da beide Christen sind, fangen sie an, über Moses auf dem Sinai zu reden

Es entwickelt sich ein Verhältnis zwischen Recha und dem Tempelherrn, allein schon aufgrund der gleichen Religion der beiden

Recha wird den Tempelherrn noch öfters sehen wollen


In Nathans Haus

Recha

Daja

Recha ist enttäuscht darüber, dass Curd so schnell verschwunden ist

Recha ist fasziniert von ihm, sie kann es kaum erwarten, ihn wiederzu-sehen

Recha fängt an, sich in den Tempelherrn zu verlieben

Eine Beziehung zwischen den beiden wird entstehen


Audienzsaal im Palast

Saladin

Sittah

Saladin zweifelt an sich. Er ist nicht sicher, ob er fähig ist, Nathan dazu zu überreden, ihm Geld zu leihen. Er ist davon über-zeugt, dass Juden in Geldgeschäften wesent-lich geschickter sind als er

Er hat starke Vorurteile gegenüber anderen Religionen

Saladin ist verunsichert

Nathan wird ihm kein Geld leihen, speziell nach Al-Hafis Warnung


Audienzsaal

Saladin

Nathan

Nathan ist zu bescheiden, zuzugeben, dass er "der Weise" genannt wird, obwohl dies gerechtfertigt ist

Kurz nach Beginn schweift ihr Gespräch auf ein anderes Thema ab, nämlich auf die Dis-kussion, welche der 3 Religionen die ,richtige' sei.: Nathan ist davon überzeugt, dass es keine Rolle spiele, da alle gleich seien, weil sie im Kern identisch und nur äußer-lich verschieden seien. Saladin stützt sich genau darauf, für ihn sind gerade die Außerlichkeiten das Wichtigste

Saladin hat Nathan eine Falle gestellt



Audienzsaal

Nathan (allein)

Nathan glaubt an das Gute im Menschen

Allerdings besteht auch für ihn das Problem der Religionen




Audienzsaal

Nathan

Saladin

Das Ringgleichnis zeigt genau das Religionen-problem auf: Jede Religion ist im Grunde gleich aufgebaut: Ein Gesandter Gottes kam auf die Erde. Was dieses Ereignis mit sich bringt ist auch in allen drei das gleiche. Dadurch ist es unmöglich, in einem Streit herauszufinden, welche wirklich die ,Beste' ist, aber sie werden trotzdem nie aufhören, zu streiten

Aufzeigen des Religionsproblems

Humanität nicht ans Christentum gebunden

Gewaltlosigkeit, Verträglichkeit, Wohltun sind das Wichtigste in Religionen und auch Allgemein

Konflikt wird verstärkt


In der Nähe des Klosters

Tempelherr





In der Nähe des Klosters

Nathan

Tempelherr

Nathan will scheinbar Curd und Recha zusammenführen

Curd möchte, dass Nathan ihn als Sohn akzeptiert

Er ist sicher, dass er seiner ist




In der Nähe des Klosters

Tempelherr

Daja

Daja will, dass Curd zugibt, dass er Recha liebt

Der tut das mit der Aussage ab, er könne nie eine Jüdin lieben

Daja behauptet aber, Recha sei Christin und auch nicht Nathans leibliche Tochter

Curd sieht nun Hoffnung für sich und Recha

Nathan wird ihm nicht erlauben, Recha mit nach Europa zu nehmen

IV


In den Kreuzgängen des Klosters

Klosterbruder

Tempelherr


Kreuzgang

Patriarch

Tempelherr

Klosterbruder

Patriarch beschwört den Tempelherrn, noch lange sein Amt zu behalten, was den genauen Gegensatz zu dessen Wunsch, Recha zu heiraten darstellt

Patriarch ist absolut intolerant, er meint, Nathan müsste sterben, weil er eine Christin jüdisch erzogen hat.

Er sieht jüdisch sein als das schlimmste, was einem Menschen passieren kann, an

Curd steht vor dem Konflikt, entweder Nathan zu verraten oder den Patriarchen zu belügen

Curd wird schon allein wegen Recha Nathan nicht verraten


Zimmer im Palast

Saladin

Sittah

Saladin stellt ein Pradoxon dar: Erst bezeichnet er Juden, Nathan, als geldgierig, und jetzt stapelt er säckeweise Geld in seinem Zimmer




Zimmer im Palast

Saladin

Tempelherr

Der Tempelherr meint, immer noch tief in der Schuld Saladins zu stehen und bezeichnet sich sofort selbst als Gefangener

Saladin höhnt über dieses Denken, gleichzeitig gibt stimmt er aber versteckt diesem Gedanken zu

Im Folgenden zeigt Saladin seine Meinung, alle anderen außer seiner Religion seien ,falsch' ganz offen zum Ausdruck, allerdings besitzt er auch ein wenig Toleranz, oder eher Mitleid, den anderen gegenüber

Curd ist noch unsicherer als vorher

Er wird allerdings weiter versuchen, mit Recha zusammenzu-kommen


Palast

Saladin

Sittah

Sie wollen scheinbar Curd und Recha zusammen-führen, und herausfinden, woher Curds Ahnlichkeit mit Saladins Bruder Assad kommt


Saladin wir Nathan versuchen zu überreden, Recha herzugeben


Flur in Nathans Haus

Nathan

Daja

Daja will, mit ihren Andeutungen über das Brautkleid für Recha, Nathan auf die Beziehung des Tempelherrn und Recha vorbereiten

Nathan ist der Idee nicht abgeneigt

Es besteht Hoffnung für Recha und Curd

Nathan wird Curds Bestreben unterstützen


Flur in Nathans Haus

Nathan

Klosterbruder

Der Klosterbruder war derjenige, der Nathan vor 18 Jahren Recha gab, als deren Eltern nicht mehr für sie sorgen konnten

Daher weiß er, dass sie eine Christin ist, aber er ist nicht sicher, ob er Nathan beim Patriarchen verraten soll

Es wird erstmals erwähnt, das Curd und Recha möglicherweise Geschwister sind, oder mindestens die selbe Mutter haben

Kaum Hoffnung für Recha und Curd

Sie werden sehr enttäuscht sein


Flur in Nathans Haus

Nathan

Daja

Nathan wird zu Sittah gerufen

Daja denkt, Saladin wollte versuchen, Recha für sich zu bekommen

Nathan versucht, so schnell wie möglich Curd zu finden


V


Zimmer im Palast

Saladin

Verschiedene Mamelucken

Zahlungen aus Agypten kommen an

Saladin ist sehr erfreut darüber, so dass er die Mamelucken reich belohnt

Saladin ist nicht mehr in Geldnot, also auch nicht mehr auf Nathan angewiesen



Zimmer im Palast

Saladin

Emir Mansor

Saladin will, dass der Emir einen Teil des Geldes zu Saladins Vater in den Libanon bringen

Dadurch braucht Saladin wieder Geld

Er wird versuchen, doch wieder Geld zu leihen


Vor Nathans Haus

Tempelherr




?

Nathan

Klosterbruder

Klosterbruder sagt Nathan, dass er gehört hat, wie Curd mit dem Patriarchen über ihn und Recha gesprochen hat und dass Curd es war, der so den Patriarchen auf Nathan hetzte




?

Nathan

Tempelherr

Beide auf dem Weg zu Saladin

Nathan fragt Curd geradeheraus, ob er dem Patriarch über ihn und Recha berichtet hätte, und er fängt daraufhin an, die Sache stark abzustreiten, obwohl Nathan ihn noch nicht einmal beschuldigt hat. Dies zeigt schon ein gewisses Schuldgefühl





Sittahs Harem

Sittah

Recha

Recha ist sehr schüchtern und bescheiden gegenüber Sittah

Recha spürt, dass Nathan nicht ihr richtiger Vater ist

Sie hat selber entdeckt, dass sie eigentlich Christin sein möchte, aber sie schämt sich stark dafür

Es werden noch mehr Parallelen zwischen Recha und Curd sichtbar



Sittahs Harem

Saladin

Sittah

Recha

Recha wirft sich vor Saladin nieder, weil sie denkt, sie hätte etwas verbrochen


Es wird ein großer Spalt zwischen Recha und Nathan entstehen


Sittahs Harem

Saladin

Sittah

Recha

Nathan

Tempelherr

Nathan versucht, seine Tochter aufzuheitern, scheitert aber

Saladin beschuldigt Curd, er hätte Recha nur zum eigenen Vorteil gerettet

Nathan deckt auf, dass Curd nur den Namen seiner Mutter nutzt, in Wirklichkeit aber ein Filnek und so Rechas Bruder ist.

Curds Ahnlichkeit mit Saladins Bruder Assad erklärt sich dadurch, dass Curd und Recha die Kinder Assads sind, also Saladin ihr Onkel ist





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