"HADLAUB":
In der Novelle 'Hadlaub' geht es um die glückliche Laufbahn
eines Minnesängers.
Ein Mönch kommt mit einem kleinen Mädchen zu einem Bauern. Dort lernt
er den Jungen Johannes Hadlaub kennen. Dieser gefällt ihm so, daß er ihn
mitnimmt und erzieht. Johannes lernt von Konrad von Mure lesen und schreiben.
Als Johannes mit dem Abschreiben und Vortragen von Minneliedern beginnt, wird
ihm der Auftrag, eine Sammlung von Minneliedern zu schreiben, erteilt. Bei
dieser Aufgabe muß er viel herumreisen. Eines Tages kommt er in ein
Frauenkloster um die Abtissin zu sprechen. Er sieht dort auch ihre Tochter, die
ihm bekannt vorkommt. Er erinnert sich, daß die Tochter das kleine Mädchen ist,
daß mit dem Mönch zu ihm kam. Er verliebt sich in Fides (ihr Name) und schreibt
ihr Gedichte und Lieder. Diese werden aber abgefangen. Als er bei der
Vorstellung seiner Sammlung den Namen Meister Hadlaub hört ist er sehr
erstaunt. Hadlaub muß einige seiner Gedichte vorlesen und erhält dafür einen
Lorbeerkranz aus Fides Hand. Dies ist ihm sehr unangenehm.
Er muß dann nach Wien verreisen und lernt dort einen alten Spielmann
kennen, mit dem er eine längere Zeit verbringt. Als dieser stirbt bekommt
Hadlaub ein Päckchen mit Liedern, mit dem er nichts anzufangen weiß. Als ihn
das Heimweh zurück nach Zürich treibt, erfährt er, daß jemand um die Hand Fides
anhält, in die er noch immer verliebt ist. Hadlaub ist eifersüchtig und wird
von Fides auf das Schloß Schwarz Wasserstelz eingeladen. Dort wird er zuerst in
den Kerker geworfen, aber dann von Fides in ein Dachgeschoß zu einem kleinen
Jungen geführt. Dort versprechen sie sich die Ehe.