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Körpersprache ist eine Komponente zwischenmenschlichen Verhaltens, die menschliche Beziehungen - ohne Sprache, bewußt und unbewußt - aufrechterhält und steuert. Körpersprache umfaßt Körperbewegungen, Gesten, Mienen, Haltungen und Handlungen sowie die Position im Raum (zueinander), auch der Tonfall zählt teilweise zur Körpersprache: Individualdistanz, Körperorientierung, Revierverhalten). Als Teil der nonverbalen Kommunikation gewährleistet die Körpersprache vor allem Informationen auf der Beziehungsebene.
Durch das Verhalten, die Haltung von Armen und Beinen, durch den Ausdruck der Augen, der Mundwinkel oder der Hände verraten Menschen eine Menge über Gedanken, Seelenleben, Angste und Begierden. In einem sehr weiten Sinne gehören auch Eigenschaften wie Körperfülle, Kleidung, Stimme, Frisur und sogar Details des Gesichts zu den Informationsquellen, aus denen man bis zu einem ungewissen Grade auf Charaktereigenschaften oder Stimmungen schließen kann. All das nennt man Körpersprache.
Entscheidungen und Verhalten werden nur zum Teil bewußt gesteuert. Sie werden vom Unterbewußtsein und von vielen Kleinigkeiten, die oft dem Gefühl zugeschrieben werden, angetrieben werden und die nichts anderes sind als Signale, deren (Be-)Deutung bereits in frühester Kindheit gelernt wurden. Die Körpersprache von Kommunikationspartnern reflektiert und beeinflußt das Verhalten.
Der wissenschaftliche Fachbegriff ist "Kinesik". Kinesik ist ein Teilbegriff der Kommunikation innerhalb des Wissenschaftszweigs Sozialpsychologie. Die Erforschung nonverbaler Kommunikationsweisen hat in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen. Verschiedene Studien haben die Bedeutungen der Körpersprache untersucht.
Die Körpersprache untergliedert verschiedene Teilbereiche nonverbale Kommunikation:
Mimik,
Gestik,
Blickkontakt,
räumliches Verhalten (Nähe/Distanz) sowie
Tonfall.
Viele der Verhaltensmuster werden nach Ansicht von Anthropologen und Verhaltensforschern genetisch weitergegeben. Nach ihrer Ansicht ist Körpersprache ein überlieferter Code, der die Funktion hat, menschliche Beziehungen zu regulieren, Machstrukturen aufrechtzuerhalten und die soziale Ordnung zu festigen. Beispielsweise ist das Heben der Augenbrauen ein "internationaler Standard" für einen Ausdruck des Erstaunens; das gleiche Verhaltensmuster findet sich aber auch bei Primaten. Und das seitliche Neigen des Kopfes um vom Gegenüber etwas zu erbitten, das sowohl bei Kleinkindern als auch bei Erwachsenen zu beobachten ist, versteht und gebraucht beispielsweise auch ein sehr entfernter Verwandter: der Hund.
Die psychologische Forschung greift die Ansicht auf, daß die gesprochene Sprache dem Ausdruck von Gedanken dient und der Körper das Ausdrucksmittel für Emotionen ist. Sie ordnet bestimmten körperlichen Ausdrucksverhalten eine psychologische Bedeutung zu (Psychodynamik).
Trotz erheblicher gesellschaftlicher und kultureller Unterschiede gibt es einheitliche Grundreaktionsmuster. Zu diesen angeborenen Primär-Affekten zählen vor allem mimische Ausdrücke, beispielsweise von Freude, Trauer, Angst, Zorn, Ekel. Im Laufe der Sozialisation des Kindes und dem Bewußtwerden der eigenen Signalwirkung wird die Mimik allerdings verstärkt kontrolliert und letztendlich weitestgehend, deswegen zählt die Mimik eines Menschen für gewöhnlich nicht zu den ausdrucksstarken und "ehrlichen" Merkmalen nonverbale Kommunikation.
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