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Facharbeit Rechnungswesen
Vorbemerkung
Die in dieser Arbeit aufgeführten Kennziffern, wurden aus einer großen Masse von Kennzahlen ausgewählt, da sie in vielen Banken zur Analyse der Bilanzen und G+V-Rechnungen verwendet werden.
Aufgrund eines negativen Eigenkapitals der Firma die hier als Beispiel verwendet wurde wird nach Rücksprache mit Frau Wohlfahrt-Korn angenommen, dass die Firma ein Eigenkapital von DM 50 0 0 -- besitzt. Dies ist die ursprüngliche Einlage der Gesellschafter. Desertieren wird f r die Beurteilung der sonstigen Verbindlichkeiten der GmbH angenommen, dass die drei Darlehen langfristige und alle anderen Positionen kurzfristige Verbindlichkeiten sind.
1 Zur Kreditvergabe an Firmen werden deren Bilanzen und G+V-Rechnungen analysiert
Kreditinstitute, die an Firmen Kredit vergeben sollen, verwenden zur Analyse des Unternehmens uns um deren Sicherheit zu prüfen unter anderen die sogenannte Bilanz- und Erfolgsanalyse. Hierbei werden Zahlen der Bilanz und der G+V-Rechnung einander gegenübergestellt und in Verhältnisse zueinander gebracht. Anhand des Ergebnisses einer solchen Analyse l t sich beurteilen, ob dem Unternehmen ein Kredit gewährt werden kann.
1.1 Kaum ein Unternehmen ohne Bankkredit
Der Bankkredit dient dem Unternehmen als befristete Überlassung von Kaufkraft' ( ) gegen Zins. Ohne diese zusätzliche Kaufkraft wäre es für die allermeisten Unternehmen heutzutage nicht mehr möglich billig und qualitätsbewußt zu produzieren. Daher gibt es kaum mehr ein Unternehmen ohne Bankkredit, wodurch die exakte Beurteilung eines Unternehmens für Kreditinstitute immer wichtiger wird.
1.2 Bonitätsprüfung
Die Bonitätsprüfung eines Unternehmens steht den Banken bis zu einer Kreditsumme von DM 0 0 0 - frei, ab diesem Betrag sind sie nach dem Kreditwesengesetz dazu verpflichtet. Zur Prüfung der Kreditwürdigkeit können Jahresabschl sse und unternehmensinternes und -externes Zahlenmaterial zur betriebswirtschaftlichen Darstellung der Lage und der Aussichten des Unternehmens, sowie der Art der Kontoführung herangezogen werden. Außerdem werden Handelsregister- und Grundbuchauszüge sowie Gesellschaftsverträge dazu verwendet.
Geklärt werden müssen Fragen nach den Produkten und deren Absatzmöglichkeiten auf den Märkten, der
zukünftigen Unternehmensentwicklung, der Unternehmensf hrung und der aktuellen Situation des Unternehmens. Die Bilanz- und G+V-Analyse klärt hierbei die aktuelle, momentane Situation des Unternehmens. (2; ) Grundsätzlich gilt:
ÆKreditwürdig ist, wer in wirtschaftlicher Hinsicht die Gewähr bietet, bzw. die Erwartung rechtfertigt, daß er zur vertragsmäßigen Erfüllung imstande sein wird' .
2. Zur Analyse von Bilanzen und G V-Rechnungen werden Kennziffern verwendet
Die Kennziffernanalyse ist ein breitgefächertes und aufgrund ihrer Mannigfaltigkeit ein flexibles Instrument zur Auswertung und Beurteilung der Bilanz und G+V-Rechnung. Die Kennziffernanalyse beruht auf der Bildung einer Relation von zwei Werten meistens in Prozent, wodurch man sie auch im laufenden Geschäftsjahr anwenden kann. (5)
Alle Formeln zur Berechnung der Kennziffern sind im Anhang 1 aufgeführt.
2.1 Kennziffern zur Finanz- und Erfolgsanalyse
Die Kennziffern zur Finanz- und Erfolgsanalyse sollen Aufschluß ber die gegenwärtige Lage des Unternehmens geben.
2.1.1 Eigenkapitalquote
Die Eigenkapitalquote dient zur Analyse der Kapitalstruktur eines Unternehmens.
Sie kann eine Aussage ber die Dispositionsfreiheit des Unternehmens und über die Abhängigkeit von Gläubigern geben.
Das Eigenkapital setzt sich aus dem Grundkapital, den R cklagen und den stillen Reserven zusammen. Dadurch kann diese Kennzahl keine präzisen Angaben liefern, da Bewertungsschwankungen auf der Aktivseite die Höhe des Eigenkapitals beeinflussen können. ( )
Je grö er die Eigenkapitalquote ist, desto ungebundener ist das Unternehmen.
2 Verschuldungskoeffizient
Der Verschuldungskoeffizient gibt an in welchem Maß eine Finanzierung von Dritten gegen ber den Eigentümern besteht.
Eine Æalte' Finanzierungsregel besagt, dass das Verh ltnis Eigen- und Fremdkapital 1 sein soll. Aufgrund dessen, dass hierbei jedoch unternehmensbedingte Risikofaktoren unbeachtet bleiben, setzt man weitere Relationen, wie die Aufgliederung des Fremdkapitals in lang- und kurzfristiges, ein.
Durch eine Aufnahme von Fremdkapital kann bei einer bestimmten Eigenkapitalrentabilität (= Reingewinn/Eigenkapital) die Eigenkapitalverzinsung sogar erhöht werden. )
Je geringer der Verschuldungsgrad, desto unabhängiger ist das Unternehmen von seinen Gläubigern.
3 Anlagenquote
Die Anlagenquote gibt über die Beweglichkeit des gesamten Unternehmens Auskunft. Aussage der Anlagenquote:
Je grö er die Anlagenquote ist, desto weniger flexibel kann die Unternehmung auf Veränderungen, wie die Entwicklung des Unternehmens oder Rezessionen, mit einer Verringerung des Anlagevermögens reagieren. Auf anlageintensive Unternehmen kommen hohe fixe Kosten zu, wenn die Anlagen nicht voll ausgenutzt werden können. Das Unternehmensrisiko steigt. )
4 Anlagendeckung durch Eigenkapital
Die Kennziffer Anlagendeckung durch Eigenkapital gibt Auskunft in welchem Umfang die langfristig im
Unternehmen bleibenden Anlagegüter durch das Eigenkapital gedeckt sind. (9)
Je h her die Kennziffer Anlagendeckung durch Eigenkapital ist, desto mehr Anlagegüter sind durch das
Eigenkapital gedeckt.
5 Barliquidität
Die Barliquidität stellt die greifbaren Zahlungsmittel mit den kurzfristigen Verbindlichkeiten ins Verhältnis.
Je h her die Barliquidität, desto mehr kurzfristige Verbindlichkeiten kann das Unternehmen am Bilanzstichtag erfüllen; bei einer Kennziffer von 0 wären alle kurzfristigen Verbindlichkeiten sofort zahlbar.
Nachteil dieser Kennziffer:
Die Liquidität wird nur zu einem bestimmten Moment betrachtet, kurze Zeit später kann sie sich völlig geändert haben. 0)
2.2 Kennziffern der Rentabilität
Die Kennziffern der Rentabilität geben Aufschluß ber Finanz- und Arbeitsstrukturen innerhalb eines
Unternehmens.
1 Rentabilität des Eigenkapitals
Die Rentabilität des Eigenkapitals ergibt sich aus dem Verhältnis von Gewinn und Eigenkapital. Die Kennziffer ÆRentabilität des Eigenkapitals' gibt die Verzinsung des Eigenkapitals an. (1 )
2 Rentabilität des Gesamtkapitals
Die Rentabilität des Eigenkapitals ergibt sich aus dem Verhältnis der Summe von Gewinn und Fremdkapitalzinsen im Verhältnis zum Gesamtkapital.
Die Kennziffer ÆRentabilität des Gesamtkapitals' gibt die Verzinsung des Gesamtkapitals an. (1 )
3 Rentabilität des Umsatzes
Die Rentabilität des Umsatzes ist das Verhältnis aus Gewinn und Umsatz.
Anstatt des Gewinnes kann auch das ordentliche Betriebsergebnis verwendet werden. Damit bleiben betriebsfremde und außerordentliche Aktivitäten außer Acht.
Je höher die Rentabilität des Umsatzes, desto mehr Gewinn wurde im Verhältnis zum Umsatz erwirtschaftet.
4 Return on Investment
Unter Return on Investment versteht man die Ertragskraft eines Unternehmens.
Bei einer Veränderung lassen sich mögliche Ursachen durch eine Differenzierung in Umsatzrentabilität (= Betriebsgewinn/Umsatz) und Kapitalumschlag = Umsatz/ Kapital) feststellen. )
Je h her die Kennziffern Return on Investment, desto h her lag die Ertragskraft des Unternehmens.
2.2.5 Cash-flow-Gesamtkapital-Rentabilität
Die Cash-flow-Gesamtkapital-Rentabilität gibt Auskunft ber den Umfang der Mittel, die das durchschnittlich eingesetzte Kapital dem Unternehmen zur eigenen Kapitalerhöhung (R cklagenbildung) und damit für Investitionen zur Verfügung stellte. (lt. Herrn Lutterbach, Raiffeisenbank)
Die Beurteilung einer Unternehmung birgt auch Beurteilungsrisiken
Als das größte Beurteilungsrisiko gelten die stillen R cklagen einer Unternehmung, stille Rücklagen werden gebildet, wenn in einer Abrechnungsperiode Verbindlichkeiten in noch unbestimmter Höhe entstehen, diese aber
erst in einer späteren, am Bilanzstichtag noch nicht genau bestimmbaren Abrechnungsperiode zur Zahlung gelangen.
D. h. die Bildung stiller Rücklagen mindert, die Auflösung erh ht den Erfolg während eines Geschäftsjahres. Das Risiko bei der Bilanz- und Erfolgsanalyse besteht nun darin, dass der firmenexterne Bankangestellte nicht wissen kann, inwieweit eine solche stille Rücklage nun zu bewerten ist. Der Anhang einer jeden Bilanz muß zwar Angaben ber die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Unternehmens enthalten, daraus ist jedoch nicht ersichtlich, ob stille Rücklagen mittels Wertsteigerungen oder degressiver Abschreibung vorhanden sind. (Bei der degressiven Abschreibung entstehen stille Rücklagen durch die anfangs sehr hohen Abschreibungsbeträge, diese stillen Rücklagen lösen sich durch die immer kleiner werden Abschreibungsbeträge m laufe der Jahre wieder auf )
Mögliche stille Rücklagen sind z B. Pensionsrückstellungen, die über Jahre hinweg für die Altersversorgung der Mitarbeiter gebildet werden. Sie könne zu jahrelanger Bindung der finanziellen Mittel führen und somit zur Subsatnzerhaltung der Unternehmung eingesetzt werden. D. h. das Unternehmen verfügt scheinbar über mehr finanzielle Mittel als ihm tatsächlich zur Verfügung stehen.
Stille Rücklagen für Steuern stellen eine weitere Möglichkeit der Bildung stiller Rücklagen dar. Hier werden Rücklagen gebildet, um Steuerschulden, die am Bilanzstichtag in noch nicht genau bestimmbarer Höhe vorliegen, zu tilgen. Für Steuerschulden, die am Bilanzstichtag genau zu berechnen sind, ist die Bildung stiller Rücklagen unzulässig; sie sind als sonstige Verbindlichkeiten auszuweisen.
4 Darstellung anhand eines konkreten Beispiels
Als Beispiel dienen die Bilanzen und G+V-Rechnungen einer M nchner GmbH der Jahre 1 94 und 1 95.
4.1 Kennziffern am Beispiel
Als Grundlage zur Berechnung der Kennzahlen wurden jeweils die Zahlen der Unterlagen des Erstellungsjahres herangezogen. Einige Zahlen weichen im Übertrag der Bilanz und G V von 1 94 auf 19 5 als Vergleichszahlen ab. Es handelt sich dabei in der G+V um die Summe der Abschreibungen und in der Bilanz um die Steuerrückstellungen sowie Bauten auf Fremdgrundstücken, sonstige Vermögensgegenstände und Kapitalnegativ. Diese Korrektur beruht auf einer Betriebsprüfung Anfang 1 95.
Zur Berechnung der Kennziffern siehe Anlage 2; im Folgenden sind nur die Ergebnisse angegeben.
4.1.1 Eigenkapitalquote
GJ 9 4: Eigenkapitalquote = 1 52 GJ 19 5: Eigenkapitalquote = 46
Die Eigenkapitalquote hat sich vom GJ 9 4 zum GJ 1 95 verschlechtert. Bedingt durch das sehr geringe
Eigenkapital von nur DM 0 0 -- fällt hier bei der Beispiel GmbH diese Kennziffer sehr schlecht aus.
4.1 2 Verschuldungskoeffizient
GJ 9 4: Verschuldungskoeff. = 4 5 3 GJ 9 5: Verschuldungskoeff. = 7 4 90
Der Verschuldungskoeffizient hat sich im GJ 9 5 gegen ber dem Vorjahr vergrößert. Das Fremdkapital ist ca. 65 mal so groß wie das Eigenkapital. Aufgrund dessen fällt der Verschuldungskoeffizient sehr schlecht aus, d. h. das Unternehmen ist hoch verschuldet und somit sehr von Gläubigern abhängig.
4.1 3 Anlagenquote
GJ 9 4: Anlagenquote = 3 68 GJ 1 9 : Anlagenquote = 1 8
Die Anlagenquote hat sich gegenüber dem Vorjahr in 5 verschlechtert. Im Vergleich zu den anderen Kennziffern fällt die Anlagenquote erstaunlich gut aus. Dennoch wird es dem Unternehmen bei einer Rezession wohl schwer fallen die vorhandenen Kapazitäten abzubauen.
4.1 4 Anlagendeckung durch Eigenkapital
GJ 9 4: Anlagend. d. Eigenkapital = 5 0 GJ 9 5: Anlagend. d. Eigenkapital = 5 43
Die Kennziffer Anlagendeckung durch Eigenkapital hat sich im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert, trotzdem sind nur 5 3 % des Anlagevermögens durch Eigenkapital gedeckt. Das ist sehr wenig.
4.1 5 Barliquidität
GJ 9 4: Barliquidität = 0 0 1 6 GJ 9 5: Barliquidität = 0 7 2
Die Barliquidität der Beispiel GmbH geht gegen Null, obwohl die Barliquidität 5 im Gegensatz zum Vorjahr um rund 6 0 % stieg. Dies bedeutet, dass dieses Unternehmen sehr hoch verschuldet ist.
4.1 6 Rentabilität des Eigenkapitals
GJ 9 4: Rentabilität d. Eigenk. = 92 GJ 1 9 : Rentabilität d. Eigenk. = -1 86
Die Rentabilität des Eigenkapitals hat sich in 5 im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert. Prinzipiell verzinst sich das Eigenkapital der Beispiel GmbH negativ, d. h. das Eigenkapital wird von Jahr zu Jahr geringer.
4.1 7 Rentabilität des Gesamtkapitals
GJ 9 4: Rentabilität d. Gesamtk. = 98 GJ 1 9 : Rentabilität d. Gesamtk. = 5 12
Die Rentabilität des Gesamtkapitals hat sich 9 5 im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert. Eine Verzinsung des Gesamtkapitals von nur 2 % ist sehr gering, da die Zinsen für Fremdkapital in der Regel höher liegen, d. h. auch hier macht die Beispiel GmbH Verlust.
4.1 8 Rentabilität des Umsatzes
GJ 9 4: Rentabilität des Umsatzes = 92 GJ 1 9 : Rentabilität des Umsatzes = - 85
Die Rentabilität des Umsatzes hat sich gegenüber 1 94 verschlechtert. Es liegt ein Negativwert vor. Bei einer
Æguten Firma' liegt dies jedoch im positiven Bereich.
4.1 9 Return on Investment
GJ 9 4: Return on Investment = 14 GJ 1 95: Return on Investment = -0 0 7
Auch die Kennziffer Return on Investment hat sich Gegensatz zum Vorjahr verschlechtert. Die Ertragskraft des
Unternehmens ist negativ.
4.1 10 Cash-Flow Gesamtkapital-Rentabilität
GJ 9 4: Cash-Flow-Gesamtkapital-Rentabilität = 0 16
GJ 9 5: Cash-Flow-Gesamtkapital-Rentabilität = 0 46
4.2 Beurteilungsrisiken am Beispiel
Die stillen R cklagen belaufen sich in diesem Unternehmen für das Jahr 9 5 auf insgesamt DM 2 9 5 2. Sie setzten sich wie folgt zusammen:
Rückstellungen für Pensionen DM 6 3 4 0
Steuerrückstellungen DM 72 6 1 2
Sonstige Rückstellungen DM 8 0 0 0
Aufgrund der sehr schlechten Ergenisse aus der Bilanz- und erfolsanalyse kann man diese R ckstellungen als unrelevant für die Vergabe eines Kredites betrachten.
4.3 Ergebnis der Analyse
Aufgrund der hier erzielten Ergebnisse in der Bilanz- und Erfolsanalyse weist dieses unternehmen keine ausreichende Bonität auf, um einen weiteren Kredit zu erhalten. Die Kennziffern fallen teils negativ, teils so klein aus, dass kein Kreditinstitut das Risiko diesem unternehmen einen weiteren Kredit zu gewähren, eingehen würde. Das Ergebnis bezüglich der Kreditvergabe könnte anders lauten, sofern weitere Unterlagen wie Sicherheiten oder auch private unterlagen der Gesellschafter zur Verfügung ständen. In Absprache mit Herrn Lutterbach (Raiffeisenbank), der diesen Fall bearbeitet, trifft dieses Ergebnis zu.
Anlage 1
Überblick ber die Formeln der Kennzahlen
Alle Formeln stammen aus Quelle (16). zu 1 Eigenkapitalquote
zu 1 2 Verschuldungskoeffizient zu 1 3 Anlagenquote
zu 1 4 Anlagendeckung durch Eigenkapital zu 1 5 Barliquidität
Liquide Mittel . Ordnung sind der Kassenstand, Guthaben bei Kreditinstituten, diskontfähige Wechsel und
Schecks.
ÆKurzfristige Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Warenlieferungen und Leistungen, Schuldwechsel, Schulden bei Kreditinstituten, erhaltene Anzahlungen, Dividenden, wenn diese Positionen innerhalb von 3 (sic) Monaten fällig werden.' )
zu 2.2 1 Rentabilität des Eigenkapitals
Der Gewinn ist der Jahres berschuß vermindert um die Steuern von Einkommen, Ertrag und Vermögen. Das Eigenkapital setzt sich aus dem Stammkapital, den offenen Rücklagen und (bei AG´s) dem nicht
ausgeschütteten Teil des Gewinns zusammen. 8)
zu 2.2 2 Rentabilität des Gesamtkapitals
Das Gesamtkapital setzt sich aus Eigen- und Fremdkapital zusammen. zu 2 3 Rentabilität des Umsatzes
zu 2.2 4 Return on Investment
zu 2.2 5 Cash-flow-Gesamtkapital-Rentabilität
Der Cash-flow berechnet sich aus Abschreibungen auf Anlagen + Erh hung der langfristigen Rückstellungen. Als Cash-flow bezeichnet man den berschuß an liquiden Mitteln . aus der Tätigkeit eines Unternehmens'
(1 ). Anlage 2
zu 4.1.1 Eigenkapitalquote
GJ 9 4:
NR: Gesamtkapital = langfristiges Fremdkapital + kurzfristiges Fremdkapital + Eigenkapital =
1 0 69 + 2 9 9 8 + 0 00 = 2 79 7
GJ 9 5:
NR: Gesamtkapital = 1 1 3 1 + 0 1 39 + 5 0 0 = 34 7 50 zu 1 2 Verschuldungskoeffizient
GJ 9 4:
NR: Fremdkapital = langfristiges Fremdkapital + kurzfristiges Fremdkapital =
1 0 69 + 2 9 9 8 = 2 7 17
GJ 9 5:
NR: Fremdkapital = 13 6 11 + 06 1 9 = 3 77 50 zu 1 3 Anlagenquote
GJ 9 4:
NR: Gesamtkapital = Anlagevermögen + Umlaufvermögen =
6 3 7 + 0 2 72 = 3 3 2 9
GJ 9 5:
NR: Gesamtkapital = 9 0 75 + 2 4 4 8 = 9 0 63 zu 1 4 Anlagendeckung durch Eigenkapital
GJ 9 4: GJ 9 5:
zu 1 5 Barliquidität
GJ 9 4:
NR: kurzfristige Verbindlichkeiten = Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (Restlaufzeit < drei Monate) + Verbindlichkeiten aus
Lieferung und Leistung + sonstige Verbindlichkeiten (Restlaufzeit < drei
Monate) =
4 6 5 + 8 7 5 + 57 2 8 = 2 0 648
GJ 9 5:
NR: kurzfristige Verbindlichkeiten = 8 6 40 + 17 30 + 1 278 = 8 7 48 zu 1 6 Rentabilität des Eigenkapitals
GJ 9 4: GJ 9 5:
zu 1 7 Rentabilität des Gesamtkapitals
GJ 9 4: GJ 9 5:
zu 1 8 Rentabilität des Umsatzes
GJ 9 4: GJ 9 5:
zu 4.1 9 Return on Investment
GJ 9 4: GJ 9 5:
zu 1 10 Cash-flow-Gesamtkapital-Rentabilität
GJ 9 4:
NR: Cash flow = Abschreibungen auf Anlagen (lt.Bilanz) + Differenz der
langfristigen Rückstellung = Rücklagen 02-Rücklagen ) =
4 0 4 54 + (2 5 70 - 2 3 6 8 ) = 2 3 3 96
durschnittlich einesetztes Kapital = Anlagevermögen + Umlaufvermögen = 61 3 7 + 7 9 2 = 3 3 2 9
GJ 9 5:
NR: Cash flow = 4 3 7 15 + (3 3 9 32 - 2 5 8 0) = 4 1 5 2 7 durchschnittl. Eing. Kapital = 2 75 + 2 04 88 = 2 9 0 63
Anlage 3
Analysebogen der Raiffeisenbank
Quellennachweis
1 Lippe, Gerhard: Das Wissen für Bankkaufleute, Wiesbaden 1 9 , S. 467
2 vgl. Grill, Wolfgang, Perczynski, Hans: Wirtschaftslehre des Kreditwesens, Bad
Homburg von der Höhe 26 9 1, S. 36f, 2 9
3 vgl. Gerke, Wolfgang, K lbl, Kathrin: Beck-Wirtschaftsberater. Alles über
Bankgeschäfte, München 1 9 , S. 45
4 Lippe, a.a.O., S. 4 9
5 vgl. Kloten, Norbert, von Stein, Johann Heinrich: Geld-, Bank- und
Börsenwesen, Stuttgart 39 9 3, S. 7 f
6 vgl. Olfert, Klaus: Kompendium der praktischen Betriebswirtschaft. Finanzierung, Ludwigshafen 1 8 , S. 65
7 vgl. Olfert, a.a.O., S. 2 5f
8 vgl. Olfert, a.a.O., S. 2 1f
9 vgl. Olfert, a.a.O., S. 2 9
10 vgl. Olfert, a.a.O., S. 71f
11 vgl. Wolf, Jakob: Lexikon Betriebswirtschaftslehre, München 9 5, S. 2 3
12 vgl. Wolf, a.a.O., S. 33
13 vgl. Olfert, a.a.O., S. 83f
14 vgl. Kloten, a.a.O., S. 3 4
15 vgl. Wöhe, Günter: Vahlens Handbücher der Wirtschafts- und
Sozialwissenschaften. Bilanzierung und Bilanzpolitik, M nchen 7 9 7, S. 3 2,
16 Grill, a.a.O., S. 2 9f
17 Olfert, a.a.O., S. 272
18 vgl. Olfert, a.a.O., S. 83
19 vgl. Brockhaus Enzyklopädie, Mannheim 1 19 1, Bd. , S. 53
Literaturverzeichnis
Primärliteratur:
Bilanz und G+V einer M nchner GmbH Sekundärliteratur:
Gerke, Wolfgang, Kölbl, Kathrin: Beck-Wirtschaftsberater. Alles über Bankgesch fte, München 9
Grill, Wolfgang, Perczynski, Hans: Wirtschaftslehre des Kreditwesens, Bad Homburg von der Höhe 6 9 1
Kloten, Norbert, von Stein, Johann Heinrich: Geld-, Bank- und Börsenwesen, Stuttgart 3 1 93
Lippe, Gerhard: Das Wissen für Bankkaufleute, Wiesbaden 6 9 0
Olfert, Klaus: Kompendium der praktischen Betriebswirtschaft. Finanzierung, Ludwigshafen 19 3
Wöhe, Günter: Vahlens Handbücher der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Bilanzierung und Bilanzpolitik, München 1 87
Nachschlagewerke:
Brockhaus Enzyklopädie, Mannheim 1 1 7 , Bd. 4
Wolf, Jakob: Lexikon Betriebswirtschaftslehre, München 9 5
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