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Ähnliche Berichte:
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Papers in anderen sprachen:
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wirtschaftskunde referate |
Politik, Wirtschaft, politische Systeme, Soziologie
1. Halbjahr: Wirtschaftsordnungen und -politik
VII. Die Herstellung der Einheit Deutschlands als wichtigste wirtschaftspolitischer Aufgabe der Nachkriegszeit
Die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion
= das Bemühen um die Lösung von Konflikten in allen wesentlichen Bereichen der Gesellschaft
Wirtschaftspolitik
Verkehrpolitik
Sozialpolitik
Interdependenz (ggs. Abhängigkeit)
Umweltpolitik
Bildungspolitik
Außenpolitik
= Herstellung und Verteilung von Gütern
Materielle Güter |
Immaterielle Güter |
||||
Produktionsgüter Gebrauchsgüter |
Konsumgüter (priv. Haushalt) Verbrauchsgüter |
Dienstleistung Handwerk Service Transport Kultur Usw. |
Rechte Nutzungsrecht(Miete) |
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Existenzgüter |
Kulturgüter |
Luxusgüter |
|||
NahrungKleidung Obdach |
„Das Schöne“ Reisen Designer Mode Gardinen |
Güter für Extrem Abgehobene |
|||
Wirtschaftsordnung
= Gesamtheit aller wesentlichen Institutionen und Regelungen einer Volkswirtschaft
Kriterien / Regelung |
ZVW |
MW |
||||
Eigentum an Produktionsmitteln (1. Arbeitsmittel: Maschinen; 2. Arbeitsgegen-stand: Rohstoffe) |
Gesellschaftliches Eigentum an PM
|
Privateigentum an PM
|
||||
Planung und Lenkung (Was?, Wo?, Wie?, Womit?) |
Zentral durch Politbüro der Herrschenden Partei |
Dezentral durch Unternehmen |
||||
Preisbildung |
Zentral (Weisung des Politbüros) einheitlich nach polit. Gesichtspunkten
|
Dezentral durch Unternehmen nach Angebot und Nachfrage am Markt |
||||
Motivation (Beweggrund) |
Planerfüllung |
Gewinn |
||||
Grundprinzip |
Kollektivprinzip |
Individualprinzip |
ZVW:
sozial orientiert
Konzentration auf ausgewählte Ziele möglich
unflexibel
wenig Leistungsorientiert
Mängel in Qualität und Quantität
MW:
flexibel
technischer Fortschritt
Leistungsorientiert
höhere Qualität und Quantität
soziale Verwerfung
sozialer Neid
Krisenanfällig
Leistungsdruck
Adam Smith:
(geb. 5.6.1723 in Kirkcaldy bei Edinburgh, gest. 17.7.1790 in Edinburgh)
schottischer Nationalökonom (Volkswirtschaftslehrer)
Professur u.a. in Oxford
1776 Hauptwerk „Der Wohlstand der Nation“
Ziel:
Allgemeinwohl der Gesellschaft
Theorie:
Jeder Einzelne ist Egoist, hat nur sein eigenes Wohlergehen im Sinn – Individualprinzip
Trotzdem trägt er zum Allgemeinwohl bei „wie von unsichtbarer Hand geleitet!“
(= 1. Gott 2. Naturgesetze)
Bedingungen nach Smith:
Wirtschaftsfreiheiten
Eigentumsfreiheit
Produktionsfreiheit
Marktfreiheit (Wettbewerbs-, Preis-, Konsum-, Tariffreiheit)
Staat soll sich aus Wirtschaft raushalten
Einzige Aufgaben des Staates:
Schutzfunktion nach Innen und Außen
Infrastruktur
unbedingt notwendiges, für einzelne nicht lohnend (z.B. Bildung)
Dieser smithsche Staat ist ein Nachtwächterstaat
Philosophie
= Weltanschauungslehre, betrachtet die Welt als Ganzes
Karl Marx (1818-83):
Entstammte einer jüd. Rechtsanwaltsfamilie aus Trier
Vater ist konvertiert → Glaubenskrise Marx
besuch des Gymnasium in Trier – bester Abgänger
Studium Jura → Uni Bonn → Berlin Humbold Universität – neben Jura Philosophistudium
Journalist für Neue Rheinische Zeitung, Vordenker der 1884 Revoltution
Nach Frankreich – Paris, lernt Engels kennen
letzten Jahre in London
In Paris:
Bund der Gerechten → durch Marx 1848 Bund der Kommunisten
Grundsatzprogramm: „Kommunistisches Manifest“
„Ein Gespenst geht um in Europa, das Gespenst des Kommunismus.“ (erster Satz)
Gespenst = Furchtbar für Kapitalisten gut für Proletarier
„Proletarier aller Länder vereinigt euch!“ (letzter Satz)
Die marxistische Philosophie:
Dialektischer Materialismus
(= durch materielle Gegensätze gibt es Entwicklung)
Wurzeln: Synthese durch Marx
1. Dialektik Hegels |
2. Materialismus von Feuerbach |
Gesetzmäßige Entwicklung vom Niederen zum Höheren auf Grundlage des Kampfes von Gegensätzen, aber auf ideellem Gebiet (Idealist, Weltgeist) These ↔ Antithese Synthese |
Primat (Vorherrschaft) der Materie, Idee sekundär Das materielle Sein bestimmt das Bewusstsein |
Dialektischer Materialismus
I. Historischer Materialismus |
II. Politische Ökonomie |
||||||||||||||
Klasse = Gruppe von Menschen mit bestimmten
Ver-hältnis zu PM Klassengesellschaft Besitzende, herr-schende Klasse ↔ Nicht
besitzende, beherrschte Klasse Klassenkampf →
Revolution = „Lok. der Gesellschaft
Industrielle Revolution
Neue Werkzeuge und Methoden
Niedriger Stand an Produktionskräften geistige und körperliche Arbeitskraft PM (gesellschaftliches Eigentum an PM)
M |
PK (Produktionskräfte):
mechanische Arbeitskraft und geistige Arbeitskraft
PM (Produktionsmittel)
PM (Produktionsmittel)
AG (Arbeitsgegenstand: Rohstoffe)
AM (Arbeitsmittel: Maschinen)
PV (Produktionsverhältnisse)
Besitzverhältnisse am PM
Stehen in Zusammenhang mit PK
Klassengesellschaft
besitzende Klasse ↔ nicht besitzende Klasse
Kapitalismusanalyse und Kapitalismuskritik
Grundwidersprüche:
Kapital |
|
Arbeit |
(„Besitz, der neuen Besitz heckt!) |
(Bewusste, zielgerichtete Tätigkeit) |
|
Private Aneignung des Produkts |
|
Gesellschaftlicher Charakter der Produktion |
Kapitalist |
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Proletarier (Lohnarbeiter) |
Gegensätzliche Interessen
In ihren gegenseitig abhängigen
Beziehungen
Arbeitsmarkt
Als Nachfrager |
Als Anbieter |
|
|
||
Ware AK | ||
Preis der AK = Lohn | ||
Möglichst niedriger Preis |
Möglichst hoher Preis |
|
(= Existenzminimum) |
(= von ihm geschaffener Wert) |
Marx:
Kapitalist im Vorteil
Proletarier muss AK verkaufen wegen Existenz
Hoher Profit (= Verurteilt, Ausnutzung nach Marx)
Ausbeuterklasse |
|
Ausgebeutete Klasse |
Forderung Marx:
Kapitalisten enteigne, aber nicht töten, denn damit sind sie wieder einfache Menschen
Kapitalismuskritik
Werttheorie
Smith:
Wert der Ware entsteht am Markt
Marx:
Natürlicher Wert:
Rohstoffe
Abnutzung der Maschine
Energie
Transport
Steuer
Lohnkosten = geschaffener Wert
+ notwendiger Gewinn des Herstellers
4 Theorien
Akkumulationstheorie
Anhäufung von Kapital durch Kapitalist
Konkurrenzkampf bis aufs Messer (Wolfgesetz)
Entfremdungstheorie der Lohnarbeiters:
vom Produkt seiner Arbeit
von sinnvoller Tätigkeit (Fließbandfertigung)
vom Menschsein an sich (Werkzeug)
Verelendungstheorie
relative Verelendung (im Verhältnis zum Kapitalist)
absolute Verelendung = völlige Freisetzung nicht gebrauchter Proletarier#
Neo- bzw. Ordoliberalismus
Freiburger Kreis
Prof. Walter Eucken: „Völlige Freiheit bedeutet Gefährdung der Freiheit“
Beispiel:
Völlige Freiheit des Wettbewerbs kann zu Monopolbildung und Beendigung des Wettbewerbs führen!
Nur der bekommt Arbeit, der gut ausgebildet ist.
Laut den Ordo-/Neoliberalen soll der Staat eine Ordnerfunktion für die Wirtschaft üben.
Aufgaben:
Verhinderung der Monopolbildung
Fusionskontrolle
durch Kartellgesetz (Absprachen zum Wettbewerb)
Extreme der Einkommensverteilung begrenzen (Steuersätze)
Schritt in Richtung sozialer Marktwirtschaft
Prof. Müller-Armack (Assistent: Ludwig Erhard)
Verbindung wirtschaftlicher Freiheit mit sozialer Gerechtigkeit (Ausgleich)
Motto: Soviel Markt wie möglich,
Soviel Staat wie nötig.
Ludwig Erhard:
Soziale Marktwirtschaft als dynamische Ordnung, je nach wirtschaftlicher Situation,
Verteilung von Staat und Markt
Deutschland |
Ost |
West |
|
Bevölkerung |
80 Mill. |
15 Mill. |
65 Mill. |
Arbeitslosenquote |
10% (4,5 Mill.) |
|
|
Erwerbspersonen sind die zur Erwerbsarbeit fähigen und willigen Personen = 45 Mill.
Nichterwerbspersonen = 35 Mill.
Kinder u Jugendliche |
Kranke, Behinderte, Invalide |
Hausfrauen |
Rentner |
10 Mill. |
1 Mill. |
9 Mill. |
15 Mill. |
Arten der Arbeitslosigkeit
Saisonale Arbeitslosigkeit (z.B. Skilehrer)
Fraktionelle Arbeitslosigkeit (Arbeitslose durch Wechsel auf der Suche [z.B. durch Umzug])
Konjunkturelle Arbeitslosigkeit
Strukturelle Arbeitslosigkeit
z.B. Ruhrgebiet, Bergbau
Ersetzen des Menschen durch Maschinen z.B. montieren von Autos, Melkmaschine
Versorgungsprinzip (für Berechtigte) |
Versicherungsprinzip |
Beamte Kriegsopfer |
Krankenversicherung Rentenversicherung Arbeitslosenversicherung Pflegeversicherung |
Sozialhilfe
= Existenzminimum (wirtschaftliche Menschenwürde)
Kleidung, Nahrung, Obdach
300 € / Monat
Ehegatte 200 €
Kind 200 €
+ Wohngeld
Das soziale Netz der BRD
Versorgungsprinzip |
Fürsorgeprinzip |
Versicherungsprinzip |
|||
Beamte Kriegsopfer |
Sh. Staat als Helfer Für Bedürftige auf Antrag nach Prüfung |
Gesetzl. Pflichtversicherung AG : AN : 1 Krankenversicherung Rentenversicherung Arbeitslosenversicherung Pflegeversicherung |
|||
KV ≈ 14% |
Arbl.-V = 6,5% |
Pfl.-V ≈ 2% |
RV = 19,5% |
||
ZVW der DDR |
Soz. MW der BRD |
Gesellschaftliches Eigentum an PM |
Privateigentum an PM |
Wirtschaftseinheit – Übernahme der sozialen Marktwirtschaft
Verkauf von gesellschaftlichem Eigentum durch die Treuhand
Ergebnis: 200 Milliarden MINUS
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|
Objektive Gründe |
Subjektive Gründe |
Schulden Überangebot Senkt den Preis Zum Teil veraltete Technik Zuviel Personal Ostmarkt (Ukraine, …) ist weggebrochen Umweltbelastung |
Unfähigkeit Korruption Betrug Aufkauf und Ruin durch westdeutsche Konkurrenten |
M a DM
01.07.90 Währungsunion
Sockelbetrag |
| |
Erwachsene |
| |
Rentner |
|
Können kein Westgeld erwerben |
Kinder und Jugendliche |
|
Können noch Westgeld erwerben |
Rest |
|
Sozialunion
Westdeutschland, Renten, Versicherung, Arbeitslosengeld
Erweitert durch:
Ökologie |
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Ökonomie |
Boden |
Versiegelung Überdüngung (Chemie) Rodungen |
Luft |
Abgase FCKW |
Wasser |
Industrieabwässer Haushaltsabwässer Begradigung Uferbebauung Tankerunfälle Überfischung |
Folgen |
Lawinen Überschwemmungen Klimaveränderung Krankheiten (Krebs) |
Alternative
Verursacherprinzip
Vorsorgeprinzip
Flächennutzungspläne, Umweltauflagen, Ökoförderung
Kat, Ökosteuer
Rückbau bei Wasser
Alternative Energiequellen
Wirtschaft weltweit, grenzenlos
Vernetzung der Märkte
Internationalisierung
Ursachen |
Standortwahl (Infrastruktur, Bürokratie, Absatzmöglichkeiten, Steuern, Lohnkosten – Qualifikation |
Folgen |
Wirtschaft gewinnt an Macht ggü. Politik |
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