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biographien referate |
Bertolt Brecht
I.) Der Autor: (1898-1956)
Bertolt Brecht (eigentlich Eugen Berthold Friedrich) wurde am 10.2.1898 in Augsburg als Sohn eines Fabrikdirektors geboren. Nach dem Abitur 1917 studierte er Philosophie , dann auch Medizin in München. Schon sehr früh wurde er erbitterter Kriegsgegner. Er wurde vor dem Kriegsende eingezogen und war Mitglied des Augsburger Soldatenkreises. Er studierte von 1919 bis 1923 weiter und wurde dann Dramaturg und Regisseur in München. 1924-1926 war er bei Max Reinhardt in Berlin. 1928 heiratete er Helene Weigel. Brecht floh 1933 vor dem Naziregime über Österreich, Schweiz, Frankreich, Dänemark, Schweden, Finnland und die Sovietunion in die USA (Kalifornien).
1947 kehrte er nach Europa (Schweiz) zurück und 1948 übersiedelte er nach Ostberlin. 1949 gründete er mit seiner Frau das Berliner Esemble (Experimentierbühne). Mit seinen Inszenierungen gelangte er zu Welt-ruhm.
Brecht starb am 14.8.1956 in Berlin.
II.) Seine Werke:
Das Gesamtwerk des Dichters umfaßt mehr als 30 Theaterstücke, eine Anzahl Dramenfragmente, etwa 1300 Gedichte und Lieder, drei Romane und mehrere Romanfragmente sowie über 150 Prosaarbeiten, dazu Tagebücher und Briefe.
Frühwerke: "BAAL" (1918)
"TROMMELN IN DER NACHT" (1919)
"IM DICKICHT DER STADTE" (1924)
"MANN IST MANN" (1926)
"DIE DREIGROSCHENOPER" (1928)
Lehrstücke: "DIE MAßNAHME" (1930)
"DIE HEILIGE JOHANNA DER SCHLACHTHÖFE" (1930)
"DIE MUTTER" (1932)
"DER JASAGER UND DER NEINSAGER" (1930)
Dramen: "DIE GEWEHRE DER FRAU CHARRAR" (1937)
"LEBEN DES GALILEI" (1938)
"MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER" (1939)
"HERR PUNTILA UND SEIN KNECHT MATTI" (1940)
"DER GUTE MENSCH VON SEZUAN" (1942)
"DIE GESCHICHTE DER SIMONE MACHARD" (1943)
"DER KAUKASISCHE KREIDEKREIS" (1945)
"DIE TAGE DER KOMMUNE" (1949)
Schlüsselbegriff von Brechts epischem Theater ist das Prinzip der Verfremdung (VERFREMDUNGSEFFEKTE) , das Illusion und Einfühlung unmöglich macht.
Lyrik: "HAUSPOSTILLE" (1927)
"LIEDER, GEDICHTE, CHÖRE" (1934)
"SVENDBORGER GEDICHTE" (1939)
"GEDICHTE IM EXIL" (1943)
"BUCKOWER ELIGIEN" (1953)
"DIE KRIEGSFIBEL" (1955)
Erzählerische Prosa:
"DREIGROSCHENROMAN" (1934)
"DIE GESCHAFTE DES HERRN JULIUS CASAR" (1949)
"KALENDERGESCHICHTEN" (1949)
Weitere Werke:
"AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONY" (1929)
"DAS VERHÖR DES LUKULLUS" (1939)
"DER AUFHALTSAME AUFSTIEG DES ARTURO UI" (1941)
"SCHWEYK IM ZWEITEN WELTKRIEG" (1944)
"FURCHT UND ELEND IM DRITTEN REICH" (1945)
"FLÜCHTLINGSGESPRACHE" (1961)
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