CHARLIE PARKER
Der Altsaxsophonist
revolutionierte die harmonischen und rhythmischen Möglichkeiten der
Jazzimprovisationen so weit, daß ein vollständig neuer Sound die nächsten
Generationen von Jazzmusikern beeinflußte.
Da die Improvisationen nur den besten gelang entwickelte sich die Musik Parkers
nicht für ein breites Publikum. Durch seine Motivation wurde die gesamte
Qualität der Jazz Musik angehoben. Wurde am 20. August 1920 in Kansas City
geboren und kam schon in der Junior High School mit Musik in Berührung. In den
späten 30er Jahren fing er an seinen Sound und seine Technik zu entwickeln.
Seine ersten Aufnahmen waren
mit dem Jay McShane Orchestra. Bei den frühen Radioübertragungen 1940 und den
neueren kommerziellen Aufnahmesitzungen zeigte Parker, daß an den Rändern der
Schwingenparameter unerwartete Tonlagen liegen.
Sein Fortschritt in den nächsten 2 Jahren kam an, blieb aber undokumentiert
wegen eines Aufnahmeverbotes der Musicans union.
Als er 1944 bis 1945 wieder zu aufnehmen begann, begeisterte er und
beeinflusste er junge Jazz Musiker mit seinen hervorragenden Improvisationen.
Die Veteranen dagegen fühlten sich regelrecht bedroht. Und es startete die
erste Diskussion der Jazz Geschichte. Es wurde für Parker zu einem
musikalischen sowie kuturellen Krieg da er ebenfalls für harte Drogen eintrat.
Die bekanntesten Aufnahmen
wurden für Savoy zwischen 1945 und 1948 gemacht, sie verkauften sich schlecht.
Sie hatten aber großen Einfluss auf die jungen Musiker. Obwohl er einer der
innovativsten Musiker seiner Generation war, blieb er immer eine mystische
Figur. Seine Bild erschien kein einziges mal, auf einer Plattenhülle während
seiner Lebenszeit.
Das dritte Hauptkapitel seiner
Arbeit fing 1948 an, als Norman Granz ihn überredete für ein breiteres Publikum
aufzunehmen. Es wurde seine letzte große Arbeit. Er starb 1955 im Alter von 35
Jahren an den folgen seiner Drogenprobleme und sich daraus ergebenden
Krankheiten. Im selben Jahr wurde er in die Down Beat Hall of Fame gewählt.