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Cherylin La Piere Sarkisian wurde am 20.05.1946 in El Centro (Kalifornien) geboren. Ihr Name ist ein Produkt aus dem Nachnamen ihres leiblichen Vater John Sarkisian und ihres Adoptivvaters Gilbert La Piere.
Ihre Mutter heiratet insgesamt acht mal, Cher hatte somit keine harmonische Kindheit!
Bereits mit 16 zieht es Cher nach L. A.. Dort trifft sie Salvatore 'Sonny' Bono und mit 18 heiratet sie ihn. Beide gründen zusammen ein Gesangs - Duo mit dem sie sogar eine eigene Fernsehshow ("Sonny & Cher") kreieren.
1965 landen sie den Welthit 'I Got You, Babe'. Songs wie 'The Beat Goes On' und 'Bang Bang' lassen die beiden zu Hippie-Idolen der 60er Jahre aufsteigen. Ab 1967 wird jedoch das Duo ruhiger.
1971 können sie mit 'All I Ever Need is You' ein kurzes Comeback feiern. Bald darauf trennen sich ihre Wege, beruflich wie privat. Cher heiratet den Blues-Sänger und Gitarristen Greg Allman ('Allman Brother'), doch die Ehe hält nicht lange. Bereits ein Jahr später verläßt die Sängerin ihren Mann. In den Folgejahren sorgt Cher mit zahlreichen Affären und modischen Extravaganzen für spektakuläre Schlagzeilen.
Sie fällt vor allem durch aufsehenerregende Affairen auf, unter anderem mit Gene Simmons (Bandmitglied der Shock-Rockband Kiss), Bon Jovi-Gittarist Richie Sambora und Mr. Label-Boss David Geffen.
Cher entwickelt sich langsam zu einer Pop - Ikone!
Anfang der 80er Jahre startet die mittlerweile erfolgreiche Solokünstlerin ihre Filmkarriere. Mit der Off-Broadway-Inszenierung von Ed Gracyks 'Come Back to the Five and Dime, Jimmy Dean, Jimmy Dean' gerät ihr ein schauspielerisches Glanzstück.
Weitere Erfolge sind: das Anti-Atomkraft-Drama 'Silkwood' von1983, das ihr eine Oscarnominierung und den 'Golden Globe' für die beste weibliche Nebenrolle einbringt. Ihre erste Hauptrolle ist in Peter Bogdanovichs 'Mask' (die Maske) von 1985, in dem sie die Mutter eines behinderten Jungen spielt und bei den Filmfestspielen in Cannes einen Preis für ihr Können gewinnt. Zwischen 1987 und 1988 spielt sie gleich in drei Filmen mit: in die 'Hexen von Eastwick' mit Jack Nickolson, Michelle Pfeiffer und Susan Sarandon, in 'Suspect - Unter Verdacht' und im Komödienerfolg 'Mondsüchtig', der ihr einen Oscar einbringt.
Auch ihrer Musik bleibt Cher während ihrer Schauspielerei treu. Sie veröffentlicht unter anderem die Alben 'Black Rose' (1980), 'Cher' (1987) 'It's a Man's World' (1995).
1998 feiert sie mit dem Album 'Believe' und dem gleichnamigen Single-Hit ein vielbeachtetes Comeback. Allein ihre Single 'Believe' bringt innerhalb kürzester Zeit Doppelplatin ein. In England gehört der Song mit 1,7 Millionen verkauften Exemplaren zu den meistverkauften Singles der letzten Jahre und er hielt sich wochenlang in den Charts. Der Nachfolge-Hit 'Strong Enough' ist nicht ganz so erfolgreich.
Chers Album 'Believe', ebenfalls mit Platin ausgezeichnet, hat Anklänge an den Groove der 70er Jahre. Songs wie 'All Or Nothing', 'Takin' Back My Heart' und 'The Power' verbinden Discobeats mit dem Sound der 90er.
Durch zahlreiche Schönheitsoperationen
versucht Cher ihrem Alter zu entfliehen.
Ich finde Cher ist eine interessante Künstlerin. Sie hat eine einzigartige Stimme die sich im Laufe der Jahre verändert hat.
Ihr Aussehen spielt sicher eine große Rolle in ihrem Beruf. Aber genau das macht sie, meiner Meinung nach, mysteriös und einzigartig.
Cher ist sehr vielfältig und versucht sich auch in anderen Bereichen der Unterhaltung zu verwirklichen.
Sie ist sehr experimentierfreudig und kreiert neue Trends. Das sie in ihrem Alter noch immer mit der heutigen Musikszene mithält ist bewundernswert.
Als Hörbeispiel habe ich ihre erfolgsreichste Single "Believe" ausgewählt.
Das Lied fängt mit sehr futuristischen Klängen an. Sie werden höchstwahrscheinlich von einem Keyboard erzeugt. Baß und Hi - hats setzen gleichzeitig ein. Im Hintergrund hört man auch das Echo von dem Refrain.
Bassdrumm setzt ein und Cher singt die erste Strophe des Liedes. Bei den Wörtern "can't break through", "sad" und "time" werden Stimmeffekte verwendet. Es sind jedoch kurze trompetenähnliche Klänge zu hören. Mit einer kurzen Pause der Bassdrumm wird der Refrain angekündigt. Hier wirkt Chers Stimme viel klarer und etwas lauter. Die gezupften Töne der Gitarre verleihen dem Discosound einen Hauch von einem Westernsong.
Die zweite Strophe unterscheidet sich nur textlich von der ersten. Die Stimmeneffekte setzten bei den Wörtern "I can't do that", "time" und "love" ein. Eine Hintergrundstimme ist auch zu hören. Der zweite Refrain verläuft genau wie der erste!
Nach diesem gibt es einen neuen Teil der bisher nicht vorgekommen ist. Er unterscheidet sich rhythmisch ein wenig von dem Rest des Liedes. Die Stimmung scheint sich auch zu ändern. Sie wird ernster.
Schließlich kehrt
der Refrain wieder zurück. Er wird jedoch nicht sofort von der Bassdrumm
begleitet. Gleich darauf folgt wieder der Refrain, mit zusätzlichen
Stimmeffekten beschmückt.
Ich finde das Lied einfach aber auch wirkungsvoll. Es ist nicht anspruchsvoll,
sondern es animiert zum Tanzen.
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