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biographien referate |
Ernst Haeckel
dt. Zoologe und Naturphilosoph
einer der bedeutendsten Verfechter der Evolutionstheorie Charles Darwins (übersetzte diese in Dt.)
trug durch Bücher wesentlich zur Verbreitung dessen Ideen in Dtl. Bei
am 16. Februar 1834 als Sohn eines Juristen in Potsdam geboren
Abschluss seines Medizinstudiums an Uni Berlin im Jahr 1858
1861: an Universität Jena und übernahm den Lehrstuhl für Vergleichende Anatomie
1862: Direktor des Zoolog. Museums
1865: Professor am Lehrstuhl für Zoologie der Universität Jena
in vielen Werken: Beteiligung Haeckels an Diskussion über Evolutionslehre
beschrieb Theorie der biogenetischen Grundregel
jedes Tier: Durchlaufen während Embryonalentwicklung der Stufen der stammesgeschichtlichen Entwicklung
(Entwicklung des menschlichen Fetus mit einer einzigen Zelle, ebenso wie die Entstehung der ersten Urorganismen)
Gastraea-Theorie: (aus Beobachtungen der Entwicklung von Schwämmen bis zum Tod)
Versuch stammesgeschichtliche Entwicklung von Vielzellern zu erklären
Gastrula (frühes Entwicklungsstadium vielzelliger Tiere): Stammform aller Vielzeller
beschrieb Theorie der biogenetischen Grundregel
Beispiele für die biogenetische Grundregel:
Auftreten von Kiemenspalten bei Vogel- und
Säugerembryonen (Später: Rückbildung)
Bald: Embryo nimmt in Individualentwicklung eine für Säugetiere typische Form an (Haeckel: "Keimesgeschichte ist ein Auszug der Stammesgeschichte" oder "Die Entwicklung eines Einzelwesens ist die kurze Wiederholung der Stammesgeschichte")
Teile seiner Theorie zutreffend
Versuch Abstammungslinien auf Basis der Embryonalentwicklung zu rekonstruieren
Aber: unzutreffend
wendet Evolutionstheorie Darwins auch auf den Menschen an
von Haeckel geprägten Begriffe Ökologie, Ontogenie und Phylogenie
Annahme, dass sexuelle Selektion (die Wahl des Männchens durch das Weibchen) zur Entwicklung geschlechtstypischer Merkmale führte (langen Schwanzfedern von Pfauen, ausladenden Geweihe der Elche)
starb am 8. August 1919 in Jena
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