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Franz Josef Haydn
Franz Josef Haydn wurde am 31. März 1732 in Rohrau Niederösterreich geboren und starb am 31 Mai 1809 in Wien.
Er wuchs als Sohn eines Schmiedemeisters auf, und eignete sich seine musikalisch Bildung fast selbst an. Er gilt als ein Meister der Kammermusik, und ist der älteste Komponist der Klassik.
Nachdem er in 1740ern in Wien Chorknabe gewesen war, während den 1750ern dort gearbeitet und studiert hatte wurde Haydn der musikalische Direktor für Ferdinand Maximilian von seinem Besitz in Lukavec. 1761 trat Haydn in den Dienst Prinz Paul Antons Esterhazy in Eisenstadt, Österreich. Für den Rest seines Lebens blieben die Prinzen Esterhazy seine Chefs. Als Prinz Anton 1762 starb, wurde Prinz Nicolaus sein Nachfolger, der eine extrem, günstiges Umfeld für die Entwicklung Haydns als Komponist schuf.
Haydns Zeitplan beinhaltete eine tägliche Aufführung der Kammermusik, sowie jede Woche eine Aufführung einer Oper und zwei Konzerten. Zu diesen Anlässen komponierte er ständig neue Werke. Die meisten seiner insgesamt ungefähr 25 Opern , ca. 85 seiner 107 Sinfonien und sehr viele seiner 83 Streich Quartette, außerdem noch zahllose anderer Stücke wurden in der Zeit zwischen 1761 bis zum Tod Prinz Nicolauses 1790 komponiert. Von speziellem Interesse sind die Stücke, die zwischen 1768 -1774 komponiert wurden, oft auch als Haydns Sturm und Drang Zeit bezeichnet, in welcher er sehr einfallsreich auf der Suche nach einem neuen Stil war. Bekannt für diese Epoche sind vor allem die 45. Sinfonie (Abschiedssinfonie.) und die 6 Streich Quartette genannt die Sonnen Quartette.
Von 1760 an breitete sich Haydns Ruhm aus, als erstes in Wien dann in ganz Europa. 1785/86 komponierte er 6 Sinfonien, die Pariser Sinfonien Nr. 82-87, für eine Reihe von Konzerten in Paris.
Obwohl Haydn die meiste Zeit in Esterhazy bei Eisenstadt verbracht hatte, hielt er trotzdem den Kontakt zum Musikgeschehen rund um Wien. Die Freundschaft zwischen Haydn und Mozart, der von 1781 bis zu seinem Tod in Wien lebte, war einflußreich und produktiv für beide Komponisten. Haydn unterrichtete kurzzeitig sogar Beethoven in Wien. Aufgrund ihrer verschiedenen Persönlichkeiten lohnten sich diese Treffen für Beide jedoch nicht, trotzdem war Beethoven ein großer Bewunderer der Werke von Haydn.
1790 änderte sich Haydns Leben radikal. Prinz Nicolaus der der Nachfolger von Prinz Anton war, kümmerte sich mehr um Musik. Jedoch ließ Haydn alle Freiheiten zu komponieren oder zu reisen wann immer er wollte. 1790 nahm Haydn die Einladung von Johann Peter Salomon, einem der führenden Impresionisten Londons, einige Stücke für eine Reihe von Konzerten in London zu komponieren, an. Am Neujahrstag kam er in London an und blieb dort 18 Monate. In England wurde er mit großem Beifall empfangen. Die Konzert Reihe in London war sehr erfolgreich. Haydn kehrte 1792 wieder nach Wien zurück, aber reiste 1794 er erneut für eine andere Konzertreihe nach England. Diese war sogar noch erfolgreicher als die Erste. Die zwei Londonreisen halfen Haydn sein gesamtes, musikalisches Potential zu entwickeln.
Im Sommer 1795 kehrte er erneut nach Wien zurück und verbrachte dort den Rest seines Lebens. Von großer Bedeutung dieser letzten Jahre ist das Oratorium "Die Schöpfung" Andere große Werke dieser Zeit sind : Die Jahreszeiten, Die letzen 6 Messen, die letzen Streich Quartette, Opus 71, 74, 76.
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