Georges Bizet
Bizet,
Georges [frz. bitse], eigtl. Alexandre César Léopold B., *Paris
25.10. 1838, †Bougival bei Paris 3.6. 1875, frz.
Komponist. Seine Oper ›Carmen‹ (1875, nach P.Mérimée) gehört zu den
meistaufgeführten Werken des internationalen Opernrepertoires; auch
Orchestermusik (Suite ›L'Arlésienne‹, 1872), Kirchenmusik, Klavierstücke und
Lieder.
Bizet, Georges (1838-1875), französischer Komponist, vor
allem berühmt für seine Opern.
Geboren wurde Alexandre César Léopold Bizet in Bougival bei Paris, er studierte
am Pariser Konservatorium bei seinem späteren Schwiegervater Jacques Halévy. 1857 erhielt er den bedeutenden
Rompreis, später war er als Privatlehrer und freischaffender Bühnenkomponist
tätig.
Zu Bizets wichtigsten Opern zählen Les
pêcheurs de perles (Die Perlenfischer 1863), La jolie fille de Perth
(Das schöne Mädchen von Perth, 1867) und Djamileh (1872). Seine Oper Carmen
(1875) ist bis in die Gegenwart sein erfolgreichstes Werk, wenngleich es bei
der Uraufführung in Paris durchgefallen war. Die Oper wurde allerdings noch im
selben Jahr in Wien aufgeführt und entwickelte sich von da an bald zu einem der
populärsten Werke der Operngeschichte. Daneben schrieb Bizet auch
Orchestermusik, wie die Sinfonie C-Dur (1855), die sinfonische Suite Roma
(1866-1868), die Bühnenmusik zu dem Stück L’Arlésienne (1872) des
französischen Autors Alphonse
Daudet, die
dramatische Ouvertüre Patrie (Heimat, 1873) sowie Klavierstücke und
Lieder.