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Affen
Die Primaten( deutsch: Herrentiere), zu denen unter anderem die Affen gehören, entstanden vor 50 Millionen Jahren.
Aus diesen entwickelten sich im Laufe der Zeit die Menschenaffen, Altweltaffen, Neuweltaffen und noch andere, ebenso aber auch der Mensch. Daraus folgt, dass der Mensch und der Affe gemeinsame Vorfahren haben. Im Allgemeinen sind die Primaten gute Kletterer und sie werden überdurchschnittlich alt. Die meisten Primaten sind Einzelgänger, aber manche leben in einem Rudel. Dort herrscht eine bestimmte Rangfolge vor, die jedes Tier zu beachten hat. Es finden auch immer wieder Kämpfe um die Rangfolge statt.
Die meisten leben in den tropischen und subtropischen Gebieten der Erde und bevorzugen das Baumleben. Sie ernähren sich größtenteils mit Pflanzenkost.
Aussehen der Affen: Die Augen sitzen an der Vorderseite des Kopfes. Der Gehörsinn, der Tastsinn und das Sehvermögen sind im allgemeinen besser entwickelt als der Geruchsinn. Außerdem haben die Affen einen großen Zeh, der den anderen Zehen entgegenstellbar ist. Diesen benötigen sie für das Leben auf den Bäumen, also um besser klettern zu können. Noch dazu ist eine Umbildung der Vorderbeine zu Klettergliedern nötig. Die Gliedmaßen der Primaten enden in 5 Fingern. Die höherentwickelten Primaten haben eine mehr oder weniger aufrechte Haltung eingenommen.
Intelligenz:
Die Intelligenz der Affen, besonders der Menschenaffen, beruht auf ihrer immerwährenden Neugier, auf ihrer Bereitschaft, der Bedeutung einer Sache auf den Grund zu gehen, und ihre Fähigkeit, überlegt zu reagieren. Insgesamt ist die Intelligenz der Affen, die sowohl angeboren als auch erworben ist, der anderer Säugetieren überlegen, und ihr Gehirn ist höher entwickelt, nicht allein weil es größer ist, sondern weil es auch viel komplizierter aufgebaut ist.
Arten der Affen:
Die Halbaffen:
Sie stehen bis zu einem gewissen Grad zwischen den Insekten und den Affen. Ein Kennzeichen ist ihre haarbedeckte, fuchsähnliche. Sie besitzen ein weiches, wolliges Fell, lange Vorderbeine oder Arme und sehr große aber ausdruckslose Augen. Sie besitzen eine lange scharfe Kralle auf dem zweiten Zeh, die sogenannte Putzkralle. Die unteren Schneide- und Eckzähne sind abgeflacht und dienen als Pelzkamm. Dazu zählen die Lemuren, von denen es 50 Arten gibt.
Die Neuweltaffen:
Die Neuweltaffen bewohnen beinahe ausschließlich die Regenwälder Süd- und Zentralamerikas. Außerlich erkennt man sie sofort an der Nase. Die Nasenscheidewand ist breit, so dass die Nasenlöcher zur Seite weisen. Sie unterscheiden sich deutlich von den Altweltaffen. Ihr Gesicht ist unbehaart und flacher. Ihre Augen sind klein und ihr Fell ist dick. Sie sind fast alle tagaktiv. Im großen und ganzen sind sie weniger intelligenter als die Altweltaffen.
Dazu gehören die Brüllaffen, die Nacht-und Springaffen und die Kapuzineraffen, welche die intelligentesten der Neuweltaffen sind. Auffallend bei den Kapuzineraffen ist auch noch ihre Kopfhaare, die den Kopf bedecken.
Die Altweltaffen:
Sie leben in den wärmeren Zonen der östlichen Hemisphäre, ausgenommen Madaskar und Australien. Sie weisen dieselbe Anzahl von Zähnen auf wie der Mensch, engstehenden und sehen weitaus menschlicher aus als die der Neuweltaffen. Ihre Schwänze sind sehr lang, aber keine Greifschwänze. Hier gibt es die Familie der Meerkatzen:
sie umfaßt alle Altweltaffen außer den Schlankaffen, Gibbons.
Die eine Gruppe besteht aus Tieren, die sich vorwiegend von Pflanzen ernähren und deren Magen für die Verdauung vegetarischer Kost angelegt ist.
Die Vertreter der zweiten Gruppe bevorzugen eine abwechslungsreiche Kost mit Früchten, Pflanzen, Insekten, Eier usw. Der größte Vertreter der Meerkatzen ist der Makake.
Menschenaffen:
Unter den Menschenaffen verstehen wir diejenigen Primaten, die dem Menschen am nächsten stehen. Sie sind kräftiger und widerstandsfähiger gebaut als die meisten Affen.
Die Menschenaffen unterscheiden sich von den Altweltaffen in vielen Punkten: Sie haben keinen Schwanz, ihre Arme sind teilweise kürzer als ihre Füße und sie können gerade sitzen.
Außerdem ist ihr Gehirn höher entwickelt.
Zu den Menschenaffen zählen: Orang Utan, Gorilla, Schimpanse
Orang Utan: übersetzt heißt er Waldmensch. Er kommt nur noch in Borneo und im Norden Sumatras vor. Diese Tiere sind mit spärlichen, roten Haaren besetzt und können 90 Kilo schwer sein und eine Größe von 140 Zentimetern erreichen.
Er ernährt sich größtenteils aus Früchten, manchmal auch von Blättern und Rinde.
Dieser Affe ist vom Aussterben bedroht.
Gorilla: er ist der größte lebende Primat. Normalerweise ist er 200 Zentimeter groß und wiegt ungefähr 230 Kilogramm. Sie sind beinahe ausschließlich an den Boden gebunden. Er klettert zwar, aber nicht sehr häufig.
Schimpanse: Er wird ungefähr 120 Zentimeter groß und ist 60 Kilogramm schwer. Der Schimpanse ist mit uns nicht weniger eng verwandt als der Gorilla, wenn nicht sogar enger. Er bewohnt nicht nur den Regenwald, sondern auch Waldgebiete und Savannenwälder. Er ist geistig der begabteste unter den Menschenaffen.
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