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Referat Augenkrankheiten und Sehfehler

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Augenkrankheiten und Sehfehler



Kurzsichtigkeit (Myopie):


Das Kurzsichtige Auge ist meist l nger als das normalsichtige. Einfallende Lichtstrahlen werden vor der Netzhaut geb ndelt, so wird das Bild welches von weiterer Distanz kommt unscharf.

Die  Optische Korrektur erfolgt durch eine Reduktion der Brechkraft des Auges mittels einer Streulinse (Konkarvlinse). Durch die Korrektur verschiebt sich der Brennpunkt wieder auf die Netzhaut und die Abbildungen aus der Ferne nnen wieder scharf wahrgenommen werden.

Dieser Sehfehler wird in Minus Dioptrien angegeben. Z B. 5 5 dpt.


Weitsichtigkeit Hyperopie)


In einem weitsichtigen Auge (in der Fachsprache bersichtiges Auge genannt) werden die Lichtstrahlen erst hinter der Netzhaut geb ndelt. Der Brennpunkt liegt daher also hinter der Netzhaut. Hierbei wird in der Ferne scharf und in der N he unscharf gesehen. Die Ursache dafür ist meist ein zu kurz gewachsenes Auge.

Die optische Korrektur erfolgt durch das Erh hen der Brechkraft des Auges, also bildlich durch das Verschieben des Brennpunktes nach vorne auf die Netzhaut. Eine solche Linse, die dazu benötigt wird, nennt man Sammellinse Konvexlinse).

Dieser Sehfehler wird in Plus Dioptrien angegeben. Z B. +3 5 dpt.


Alterssichtigkeit (Presbyopie)


Bei der Alterssichtigkeit handelt es sich um die Folgen des Alterungsprozesses der Linse. Sie verliert im Laufe des Lebens durch die nachlassende Elastizit die F higkeit, sich auf die unterschiedlichen Entfernungen einzustellen (Akkommodation , insbesondere in der N he.

Der Akkommodationsverlust tritt in der Regel um das 4 ste Lebensjahr auf und ist ein normaler Vorgang, der ausnahmslos jeden Betrifft. Der Normalsichtige braucht dann eine Lesebrille. Der Weitsichtige braucht eine Fern- und Lesebrille. Gering Kurzsichtige nehmen zum Lesen einfach die Brille ab. Stärker Kurzsichtige brauchen, um in komfortabler Entfernung scharf zu sehen, für die Nähe eine schwächere Korrektur.


Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)


Im  Idealfall ist die Hornhaut so gleichm ig gewölbt, wie eine Kugeloberfläche. Ist die Hornhaut an verschiedenen Stellen unterschiedlich stark gewölbt, spricht man von einer Hornhautverkrümmung. Die Oberfläche gleicht mehr einem Ei als einer Kugel. Die Folge ist eine verzerrte Abbildung. Ein Punkt wird zu einem Stab abgebildet.

Die optische Korrektur erfolgt durch eine Wölbung in der Brille, so dass die Lichtstrahlen sich wieder alle in einem Punkt treffen. Bei der Brille erfolgt dies durch sogenannte Zylindergläser, deren Lage vor dem Auge eine genau definierte Richtung haben müssen. Deshalb wird der Korrekturwert bei Brillen oder Kontaktlinsen mit dem Wert des Zylinders in Dioptrien und in der Lage der Zylinderasche in Winkelgraden angegeben.

Z B. Zyl. -1 5dpt , Achse 1 2°


Gr ner Star (Glaukom)


Als Grünen Star bezeichnet man eine Drucksteigerung im Augeninneren. Der Normaldruck beträgt unter

mm Hg.

Dies  ist die H ufigste Erblindungsursache in Europa obwohl bei rechtzeitiger Behandlung das Augenlicht gerettet werden kann.

Die Ursache des Druckanstieges: Im Inneren des Auges bildet sich dauernd eine farblose Fl ssigkeit, die durch

ein schwamm hnliches Gewebe, das Trabekel-System, aus dem Auge in die Blutgefä e abgeleitet wird. Ist dieser Abfluss verstopft, steigt der Augeninnendruck. Die einzige weiche Stelle ist dort, wo der Sehnerv das Auge verlässt. Dieser wird durch den Überdruck nach und nach abgedrückt.

Der Augenarzt kann den Augeninnendruck ganz einfach und absolut schmerzlos feststellen.

Vom Glaukom sind in sterreich % der über Vierzigjährigen betroffen. Die Krankheit ist deshalb so gef hrlich, weil man sie nicht wahrnimmt, und wenn man sie endlich bemerkt, die Schäden nicht mehr r ckg ngig zu machen sind. Die Symptome im Endstadium sind eine Einschr nkung des Gesichtsfeldes.



Kann der Grüne Star rechtzeitig erkannt werden, nnen Chirurgen das Trabekel-System wieder säubern. Nach dem Eingriff muss man, genau wie ein Diabetiker, regel ig das Auge eintropfen. Mit dieser Methode wurden schon Gro artige Erfolge verzeichnet.


Grauer Star (Katarakt)


So bezeichnet man die Eintrübung der urspr nglich klaren Augenlinse. Man bemerkt das durch einen leichten Schleier oder erh hter Lichtempfindlichkeit. Der Schleier nimmt mit der Zeit immer mehr zu. Im eigentlichen Sinn ist der Katarakt keine Krankheit und ist somit auch nicht gefährlich. Irgendwann kommt es aber zur totalen Vertr bung und eine Operation ist nicht umgänglich. Die Behandlung hrt mit hoher Sicherheit zu einem guten Ergebniss und ist fast schmerzlos. Den Zeitpunkt bestimmen weitestgehend die Patienten selbst.

Bei der Operation wird die trübe Linse durch eine intraokulare Linse ersetzt. Dies ist eine nstliche Linse und wird mit zwei Bügeln in der Regenbogenhaut (Iris) verankert. Der optisch wirksame Teil hat einen Durchmesser von ca. 6 - mm. Die meisten Patienten vertragen die intraokulare Linse ausgezeichnet. Nur in manchen F llen wie z.B. bei Extremer Kurzsichtigkeit, bei schwerwiegenden Augenkrankheiten oder bei Diabetes muss der Augenarzt von der nstliche Linse abraten.



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