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DIE VERDAUUNGSORGANE DES MENSCHEN
Mundhöhle:
Aufgenommene Nahrung wir gekaut und eingespeichelt
Zähne zerkleinern Nahrung, kauen zerst rt Zellwände der pflanzlichen
Nahrungsmittel schafft Zutritt zum Zellinhalt, durch Zerkleinerung auch bessere Angriffsfläche für Verdauungsenzyme.
Speicheldrüsen Arten Unterkiefer , Unterzungen-, und
Ohrspeicheldrüsen)
sondern Speichel ab ( enthält Schleimstoffe, Salze und das Stärke
Abbauendes Enzym Ptyalin)
Zunge: durchmischt und formt Bissen
Kehldeckel: verschlie t beim Schlucken die Luftröhre
Speiseröhre:
Liegt hinter Luftr hre, geht durch Brusthöhle und Zwerchfell bis in Magen
In ihr beginnen peristaltische Bewegungen (=Muskelbewegungen) bef rdern den Nahrungsbrei in Darmkanal
Magen:
=gebogener muskulöser Schlauch, fasst ca. 1,5l, mit Schlie muskel an Eingang =Magenmund) und Ausgang (= Pförtner); Magenwand mit Magenschleimhaut in Längsfalten gelegt
Es wird Nahrung angesammelt, Stärkeverdauung so lange fortgesetzt bis Salzsäure das St rke abbauende Enzym zerstört, während Bewegungen der Magenwand Nahrungsmasse durchmischen scheiden verschiedene Drüsenzellen der Schleimhaut Magensaft ab (enthält Eiweiß spaltenden Enzyme Pepsin, Kathepsin; in geringen Mengen ein Fett spaltendes Ferment, eine Lipase; und
0,5% Salzsäure t tet Bakterien ( + beim Säugling ein Labferment, welches das
Milcheiweiß zum Gerinnen bringt )
schwersten verdaulich sind Fette (weil Schmelzpunkt ber der
Körpertemperatur), nach Art der Speise ca. 1,5 Stunden im Magen
Regelmä ige Kontraktionswellen durch Magenwand treibt Nahrungsmasse zu
Pförtner( =Ringmuskel und bergang zum Dünndarm)
Dünndarm:
ist der Hauptabschnitt der Verdauung
er ist in Schlingen durch Hautfalten des Bauchfells lose an der Rückwand der
Bauchhöhle befestigt.
Auf Innenseite Schleimhaut, die Falten bildet, trägt Darmzotten
(=zapfenförmige Ausstülpungen)
4-6 Mio. Darmzotten und zusätzlichen Plasmafortsätzen an jeder Zelle ( sind sehr fein) innere Oberfläche von 2200m²
in ihm wirken neben der Gallenflüssigkeit und den Enzymen des Bauchspeichels
die von der eigenen Schleimhaut abgeschiedenen Enzyme spalten Eiwei ,
Kohlenhydrat und Fett)
Sein Inhalt in dünnflüssigem Zustand täglich werden in Darmkanal ca. 8l
Wasser abgesondert Wasser für Verteilung der Enzyme und Spaltung der
Nahrungsstoffe und damit gespaltene Stoffe leicht gel st werden k nnen
In ihm werden die meisten gespaltenen Nährstoffe, Vitamine und Mineralsalze
resorbiert.
Man unterscheidet 3 Abschnitte:
Zw lffingerdarm: ist so lang wie 12 Finger breit
In ihn münden die Ausführungsgänge der Leber + der Bauchspeicheldrüse, seine Fortsetzung im linken Oberbauch ist der
Leerdarm: Name weil bei Obduktion leer gefunden
Krummdarm: = längste Abschnitt des Dünndarms, hat Name von seinen vielen Schlingen
Gallenblase:
speichert die Gallenflüssigkeit, dickt sie ein und presst sie je nach Bedarf in den Darm.
Bauchspeicheldrüse:
die zweitgr te Drüse des Körpers (hinter dem Magen)
sie scheidet Bauchspeichel in Dünndarm ab ( Bauchspeichel = klare, dünnflüssige, alkalische reagierende Flüssigkeit, enthält Eiweiß spaltende
Enzyme Trypsin + Erepsin, Kohlenhydrat spaltenden Enzyme Amylase + Maltase &
Fett spaltende Lipase)
sie schickt als Hormondrüse zwei Hormone in die Blutbahn, die
Blutzuckergehalt regeln (Insulin, Glukagon)
Der Dickdarm beginnt im unteren rechten Bauchraum, wobei Dünndarm nicht an seinem Ende, sondern etwas oberhalb einmündet blindes Ende des Dickdarms bleibt = Blinddarm:
Am Ende des Blinddarms 7-10 cm langer Wurmfortsatz, dessen Wand erfüllt ähnliche Abwehrfunktion als Lymphdrüse wie die Mandeln (fängt Krankheitserreger ab)
Unverdauliche + nicht resorbierfähigen Anteile wandern in den
Dickdarm:
Zwischen Dünn- und Dickdarm Blinddarmklappe um Rückstau von Darminhalt zu verhindern
er ist weiter als Dünndarm und hat keine Darmzotten
dünnflüssige Darminhalt wird durch Wasserentzug eingedickt Bakterien
Coli Bakterien) spalten unter Gasentwicklung Zellulose und leiten
Fäulnisprozesse von Eiweiß ein. Sie liefern auch wichtige Vitamine B und K
sog. Darmflora
Verdauungsrückstände werden zu Kotballen geformt, mit Schleim überzogen
und durch Mastdarm zum After geschoben
M glich auftretende Krankheiten:
Zuviel Fett und Kohlenhydrate bergewicht! Dies kann zu Herzbeschwerden
und Kreislauferkrankungen führen!
Nicht mehr vollständiges Gebiss oder Kieferfehlstellungen k nnen die
Grundvoraussetzungen für gesunde Verdauung beeinträchtigen.
Es gibt auch entzündliche Vorgänge im Mund- und Rachenraum und verschiedene
Erkrankungen der Speiser hre( wie z.b.: Krampfadern, Entzündungen, Geschw re, Tumore)
Erkrankungen des Magens und des Zwölffingerdarms:
Gastritis = Magenschleimhautentzündung, kann durch Reizung der
Magenschleimhaut verursacht werden. ( durch Alkohol, Säuren, zu hei e, kalte Speisen und Getränke, schlecht gekaute Speisen und bestimmte Medikamente) Chronische Gastritis: durch bersäuerung des Magens + Schleimhautwucherungen Säuremangel Schleimhautschwund
Gastritis kann auch zu Magengeschwür führen Selbstverdauung des Magens unter Säureeinwirkung an Stellen bei denen die Blutversorgung über längere Zeit
mangelhaft ist (z.b.: Bei Gefä krämpfen)
Tiefe Magengeschwüre k nnen durch die Magenwand in die freie Bauchhöhle durchbrechen, durch Blutverlust und Bauchfellentzündungen akute
Lebensgefahr
Magen kann auch von Tumoren befallen werden (Magenkrebs)
In der Gallenblase und ihren Gallengänger k nnen sich durch Auskristallisierung des Cholesterins (=fettähnlicher Stoff) oder Ausfällung verschiedener Calciumsalze Gallensteine in unterschiedlicher Grö e und Anzahl bilden. Werden gro e Steine beim Abwandern eingeklemmt veranlassen glatte Muskulatur zu krampfhaften Kontraktionen Koliken) sehr schmerzhaft!
Bei Verstopfung der Gallenabflussgänge wird Gallenflüssigkeit in Blutkreislauf rückgestaut, im Körper verteilt und abgelagert Gelbsucht
Durchfall bekommt man wenn im Dickdarm die Resorption der in Wasser gelösten Mineralstoffe nur noch unvollständig möglich ist St rung des Wasser- und Mineralstoffhaushaltes
Blinddarmentzündung:
= Wurmfortsatzentzündungen durch eindringen von Krankheitserregern ( kann
auch zum Durchbruch des eiternden Wurmfortsatzes führen )
Verstopfung:
= verzögerte Kotentleerung ( wenn länger als 2-3 Tage keine Kotenleerung)
Folge von Verstopfung Divertikel (sind Ausstülpungen die an allen Hohlorganen auftreten k nnen, sind schmerzlos) k nnen sich auch entzünden Fieber und
Schmerzen; Grund: falsche Ernährung! ( ballaststoffarm, zu wenig trinken)
Darmentzündungsformen:
Morbuscrohn: = Geschwüre, die sich bilden wenn die Darmschleimhaut entzündet ist
Polypen: w lben sich nach innen aus, kann harmlos sein aber auch entarten
k nnen Vorläufer des Dickdarmkrebses sein!
Hämorrhoiden = Mastdarmkrampfadern, k nnen vor oder hinter dem
Mastdarmschlie muskel sein
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