Betriebstechnik | Biographien | Biologie | Chemie | Deutsch | Digitaltechnik |
Electronica | Epochen | Fertigungstechnik | Gemeinschaftskunde | Geographie | Geschichte |
Informatik | Kultur | Kunst | Literatur | Management | Mathematik |
Medizin | Nachrichtentechnik | Philosophie | Physik | Politik | Projekt |
Psychologie | Recht | Sonstige | Sport | Technik | Wirtschaftskunde |
Ähnliche Berichte:
|
Projekte:
|
Papers in anderen sprachen:
|
biologie referate |
Fortpflanzung und Geburt
Um den Fortbestand des Lebens auf der Erde zu sichern, müssen
Pflanzen, Tiere und Menschen Nachkommen hervorbringen.
Durch diesen Vorgang, den man Fortpflanzung nennt, bleibt die jeweilige Art erhalten. Menschen pflanzen sich im Grunde hnlich wie ihre Verwandten aus der Klasse der S ugetiere fort.
Die Geschlechtsorgane der Frau bestehen aus 2 Eierstöcken, Eileiter, Gebärmutter und Scheide. Die Eierstöcke enthalten jeweils rund 00 0 Eizellen. Mit Beginn der Pubert t (zwischen dem 0. und dem 1 . Lebensjahr) wird alle vier Wochen beim Eisprung eine reife Eizelle ausgestoßen.
Man nennt diesen Vorgang, der sich von da an regelm ßig wiederholt, Monatszyklus.
Die Geschlechtsorgane des Mannes bestehen Hodensack, Hoden
Nebenhoden, Samenleitern, Prostata und Penis.
Die beiden Hoden bilden täglich etwa 50 Millionen Samen- zellen, die in Hoden und Nebenhoden gespeichert werden.
Beim Geschlechtsverkehr werden die Samenf den ausgestoßen. Sie wandern durch die Scheide zur Geb rmutter und zum Eileiter der Frau hinauf, wo sich die Samenzelle mit einer
reifen Eizelle verbinden kann. Diese Vereinigung wird
Befruchtung genannt. Nach der Befruchtung entwickelt sich
aus dem befruchteten Ei durch Zellteilung das neue Lebewesen.
Die Samenzellen sammeln sich im Eileiter um eine Eizelle. Nur einer Samenzelle gelingt es in das Ei einzudringen (siehe Abbildung).
Das befruchtete Ei teilt sich nach ca. 6 Stunden in zwei Zellen, nach 48 Stunden in vier, dann in acht Zellen usw.
Bei der Befruchtung verbinden sich die 23 Chromosomen der
Eizelle mit den 23 Chromosomen der Samenzelle, sodaß sich
ein vollst ndiger Satz von 6 ergibt. Dabei entscheidet ein bestimmtes Chromosomenpaar darüber, ob ein M dchen oder ein Junge entsteht. Bestimmte Eigenschaften, z.B. Augen-
oder Haarfarbe werden von den Eltern an das Kind weiter-
gegeben.
Etwa eine Woche nach der Befruchtung nistet sich der bl schen- förmige Keim in der Gebärmutter ein. Der Embryo entwickelt sich. Die Anlagen zu den meisten Körperteilen sind nun vorhanden.
Nach 5 Wochen ist der Embryo etwa 8 mm lang. Man kann bereits Kopf, Rücken und Herz sowie die Ansätze von Mund und Augen erkennen. Die Gliedmaßen beginnen sich abzu- zeichnen. Am Ende des Rückgrats befindet sich noch ein Fortsatz, der wie ein Schwänzchen aussieht.
Nach 8 Wochen hat das Kind eine L nge von 25 mm erreicht. Alle Körperteile sind jetzt bereits erkennbar, sogar Finger und Zehen. Auch Ohrmuscheln und Nasenrücken sind schon ausgebildet.
Nach den ersten drei Schwangerschaftsmonaten spricht man nicht mehr von einem Embryo, sondern von einem Fötus. Man sieht die geschlossenen Augenlider, außerdem sind Finger- und Zehennägel sowie die Geschlechtsorgane zu erkennen. Dennoch sind es bis zur Geburt noch 8 Wochen.
Im Durchschnitt tritt die Geburt 66 Tage nach der Empfängnis ein. Die Geburt gliedert sich in die Eröffnungsphase, und
die Austreibungsphase, den eigentlichen Geburtsvorgang.
Hormone leiten im Organismus der Mutter die Geburt ein, die mit den Wehen, der mehr oder weniger schmerzhaften Zu- sammenziehung der Gebärmutter, beginnt.
Der Geburtskanal
der relativ eng ist und durch den das Kind ausgetrieben wird, besteht aus dem inneren Muttermund , dem Gebärmutterhals dem äußeren Muttermund und der Scheide.
W hrend der Er ffnungsphase, die zwischen 6 bis 5 Stunden
dauert, öffnen sich der innere Muttermund und der Geb r- mutterhals. Die Schwangere spürt diese Dehnungsvorgänge als Er ffnungswehen.
W hrend der Austreibungsphase, die eine halbe bis eineinhalb
Stunden dauert wird das Kind mittels Preßwehen durch den Geburtskanal getrieben. Unmittelbar bevor das Baby den Scheidenausgang erreicht, macht der Arzt vor allem bei der erstgeb renden Frau oft einen sogenannten Dammschnitt, damit der Damm zwischen Scheide und After nicht ein- reißt.
Ist das Kind geboren, wird es sofort abgenabelt und ärztlich versorgt. Kurz darauf wird der Mutterkuchen (die Plazenta) als sogenannte Nachgeburt ausgestoßen.
Als Besonderheiten von Geburten gelten Frühgeburten, Kaiserschnitt und Mehrlingsgeburten.
Von einer Frühgeburt spricht man, wenn die Schwangerschaft zwischen der 9. und der 38 Woche beendet wird. Das Neu- geborene ist durch geringes Geburtsgewicht und Unreife
seiner Organe starken Belastungen und extrem hohen Infektionsanfälligkeiten ausgesetzt. Daher kommen diese S uglinge oft in einen Inkubator (auch Brutkasten) ge- nannt.
Die regelgerechte Kindslage ist die Hinterhauptslage. Auf die günstigste Art, n mlich mit dem Hinterkopf zuerst,
das Gesicht nach hinten zur Wirbelsäule der Mutter gekehrt, durchdringen 94 % aller Babys den Geburts- kanal. Mit dem harten Hinterkopf schafft es das Baby
am bestehen, den Geburtskanal zu dehnen und sich dann
hindurchzuzw ngen.
Bei ung nstigen Kindslagen wie Querlagen, Beckenendlagen, und Schädellagen erfolgt die Entbindung des Kindes durch den sogenannten Kaiserschnitt. Auch bei schweren Er- krankungen oder zu engem Becken der Mutter wird das
Kind durch einen Schnitt in der Bauchdecke und der Geb r-
mutter samt Eih uten aus dem mütterlichen Organismus herausgeholt.
Als Besonderheiten im Verlaufe einer Schwangerschaft dürfen Zwillings- und Mehrlingsgeburten bezeichnet werden. Zweieiige Zwillinge sind das Ergebnis der Befruchtung zweier, zur gleichen Zeit aus dem Eierstock entlassener Eizellen , eineiige Zwillinge aus einer Teilung der befruchteten Eizelle
in einem frühen Stadium. Bei zweieiigen Zwillingen entwickeln sich zwei völlig verschiedene Menschen, die auch verschiedenes Geschlecht haben können. Eineiige Zwillinge sind hingegen völlig erbgleich.
Zum Schluß noch einige Au ergew hnliche Ereignisse, die im Guinness-Buch der Rekorde eingetragen sind:
Eine Russin hat die meisten Kinder geboren: n mlich 9 9 Paar Zwillinge, siebenmal Drillinge und viermal Vierlinge).
Die lteste Mutter war bei der Geburt 3 Jahre alt.
Die jüngste Frühgeburt wurde in der 2. Schwangerschafts- woche geboren.
Referate über:
|
Datenschutz |
Copyright ©
2024 - Alle Rechte vorbehalten AZreferate.com |
Verwenden sie diese referate ihre eigene arbeit zu schaffen. Kopieren oder herunterladen nicht einfach diese # Hauptseite # Kontact / Impressum |