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Referat Geschlechtskrankheiten - Werden auch venerische Krankheiten genannt (Venus: Göttin der Liebe)

biologie referate

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Geschlechtskrankheiten

Werden auch venerische Krankheiten genannt (Venus: Göttin der Liebe)



Allgemeine Erläuterungen:

Als Geschlechtskrankheiten werden eine Reihe von ansteckenden Leiden bezeichnet, die in erster Linie durch den geschlechtsverkehr übertrage werden. Diese verlaufen entweder akut oder chronisch. Jeder Erkrankte ist nach dem Gesetz verpflichtet, sich sofort bei einem Arzt in Behandlung zu geben. Auch letzterer muß den Fall beim Gesundheitsamt melden und m gliche weitere Infizierte ermitteln, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Die wichtigsten venerischen Leiden sind Syphilis Lues , Gonorrhoe Tripper , Ulcus Molle (Weicher

Schanker) und die venerische Lymphknotenentzündung

Die H ufigkeit zeigte immer einen wellenf rmigen Verlauf. So nehmen die Geschlechtskrankheiten in Zeiten von Krieg und Revolution stak zu, weil dann das Sexualleben des Menschen aus dem Gleichgewicht gerät. Nach dem zweiten Weltkrieg beispielsweise stieg die Zahl der Syphiliserkrankungen an, obwohl jene bis zum Jahre 939 auf einen sehr geringen Betrag zurückgegangen war. In gewissen Bevölkerungsgruppen erreichten sie sogar eine Dichte von bis zu

%. Geschlechtskrankheiten galten immer als eine Art Volksseuche und haben die Geschichte gepr gt.

Werden Geschlechtskrankheiten nicht behandelt, so kommt es im Laufe der zeit zu schweren

Sch digungen des Organismus und zur Unfruchtbarkeit. Die Zahl der Erkrankten sank durch den Einsatz von Antibiotika, ist aber in der Zwischenzeit durch Leichtsinn, Verantwortungslosigkeit und Schamgefühls vor dem Arzt wieder angestiegen.

In entferntester Weise auch zu den venerischen Krankheiten kann man auch AIDS z hlen, weil das

HIV - Virus hauptsächllich durch den Geschelchtsverkehr bertragen wird.



Ulcus Molle oder Weicher Schanker:

Diese Geschlechtskrankheit ist hierzulande recht selten, kann aber bei Ferntourismus (Sextourismus) erworben werden. Der Erreger, Haemophilus ducreyi, ein stecknadelf rmiges St bchenbakterium, ist in den Tropen und Subtropen weit verbreitet.

Der Ausbruch der Krankheit erfolgt schon nach 2 Tagen: Am Genitale entsteht ein Geschwür, das bei

Berührung schmerzt, aufgeworfene R nder und einen schmierig, eitrigen Grund besitzt. Es k nnen auch mehrere Geschw re dieser Art auftreten. Nach zwei Wochen kommt es zu einer Entzündung der Lymphbahnen, meist in der Leistengegend. Ohne Behandlung werden die befallenen Lymphknoten eitig eingeschmolzen, wobei es meist zu einem Durchbruch nach Aen kommt.

Verbreitung: selten


Gonorrhoe, Tripper oder Blennorrhoe:

Erreger sind die sogenannten Gonokokken, die im Jahre 1879 entdeckt wurden. Die Ansteckun erfolgt in erster Linie über den Geschlechtsverkehr, über Schleimhautkontakt. Es ist aber erwiesen, daß durch gemeinsam getzte Badeschw mme ebenfalls Infektionsgefahr bestehen kann.

Der Mann verspürt nach etwa 5 Tagen nach dem Wasserlassen ein Brennen in der Harnröhre ' Glasscherbenpinkeln'), gefolgt von einem eitrig gr nem Ausflu . Unbehandelt greift der Tripper von der vorderen Harnröhre in die hintere ber und trübt den Urin in der Blase. Wird dennoch Nichts unternommen, greift die Krankheit auf die Geschlechtsorgane über und dann auf den gesamten Organismus.

Bei der Frau äu ert sich die Diagnose sehr schwierig, da die Beschwerden anfangs und die Gonokokken gering sind. Später greift die Krankheit auf die Eileiter. Es kommt zu akuten Entzündungserscheinungen und krampfartigen Bauchschmerzen.

Zuletzt tritt eine Schädigung des Gesamten Organismus: Entzündung der Augenbindehaut und der Iris, der muskeln und der Gelenke, des Herzens, Unfruchtbarkeit.

Es ist gesetzlich vorgeschrieben, alle Neugeborenen eine Silbernitrat- oder Penicillinlösung in die

Augen zu geben, um einer Erblindung durch mögliche Gonokokken vorzubeugen.

Ein grosses Problem stellt in diesem Zusammenhang der Sextourismus in den Fernen Osten dar: Die dortigen Prostituierten verwenden oft Antibiotika zur Verh tung von Geschlechtskrankheiten. Auf


diese Art entstehen vermehrt Antibiotika resistente Bakterienstämme, die von den angesteckten

Sextouristen eingeschleppt werden.

Verbreitung: häufig


Syphilis oder Lues, harter Schanker:

Die Entdeckung der Erreger, der Spirochäten, 19 5 gilt als eine der größten medizinischen

Errungenheiten.

Die Syphilis wird durch spiralförmige Bakterien verursacht. Im Krankheitsverlauf unterscheidet man vier Stadien: Beim Stadium I kommt es etwa drei Wochen nach der Ansteckung zu einem harten, nicht schmerzhaften Geschwür an der Stelle, an der die Infektion stattgefunden hat (in der Regel am Penis oder in der Scheide . Die am n chsten gelegenen Lymphknoten schwellen an. In der Regel heilt das Geschwür auch ohne Behandlung ab. Unbehandelt schreitet die Erkrankung aber nach ca. sechs Wochen zum Stadium II fort, in dem sich die Bakterien über den ganzen K rper ausbreiten und Hautausschläge, Fieber und Lymphknotenschwellungen verursachen. Diese Erscheinungen verschwinden zeitweilig, treten jedoch über Jahre hinweg immer wieder auf. Wird auch dieses

Stadium nicht behandelt, so kommt es nach mehreren Jahren zum Befall der inneren Organe, insbesondere des Nervensystems, so im Stadium III des Rückenmarks Gangsrung) und im Stadium IV des Gehirns (Demenz . Der Nachweis einer Infektion erfolgt durch mikroskopische Untersuchung oder durch den Syphilistest im Blut, der etwa drei Wochen nach der Infektion zuverlässige Resultate liefert. Eine Behandlung mit Antibiotika z B. Penicillin) in den frühen Stadien f hrt zu einer vollst ndigen Heilung. Die Schäden in den sp teren Stadien (III und IV) sind jedoch nicht mehr rückg ngig zu machen, auch wenn die Bakterien durch Medikamente abgetötet werden. In der Schwangerschaft kann die Syphilis zu schwersten Schäden des ungeborenen Kindes f hren

Früher starben viele Leute an Syphilis wie z B. der österreichische Komponist Schubert.

Verbreitung: ziemlich häufig


Venerische Lymphknotenentzündung:

Sie tritt vorwiegend in fernen, tropischen L ndern auf. Nach ca. 2 Wochen treten am Ort der Infektion Kn tchen, Erosionen oder Geschw re auf. Nach weiteren zwei Wochen schwellen die Leistenlymphknoten auf beiden Seiten an. Diese können Faustgroß werden und nach Au en platzen. Durch die Verlegung und Verklebung der Lymphbahnen schwillt das Genitale an. Die Krankheit kann im Anfangsstadium durch Antibiotika geheilt werden.

Verbreitung: häufig in den Entwicklungländern


Aids:

Aids (Acquired Immune Deficiency Syndrome = erworbene Immunschwäche Krankheit) ist das Endstadium einer Infektion mit HIV (Human Immunodeficiency Virus . Bis heute wurden zwei Virustypen (HIV ) mit zahlreichen Untergruppen nachgewiesen. Zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch der Krankheit vergehen im Durchschnitt etwa zw lf Jahre. In dieser Zeit können die Infizierten - ohne etwas von der Infektion zu merken - das Virus auf andere Menschen bertragen. Gleichzeitig bestehende klassische» Geschlechtskrankheiten (insbesondere Syphilis und Ulcus molle) erhöhen die Empf nglichkeit für eine Infektion mit dem Aidsvirus. Der Nachweis der HIV-Infektion erfolgt durch eine Blutuntersuchung (HIV-Test). Die Krankheit ist bis heute nicht heilbar und führt zum Tode. Durch rechtzeitiges Erkennen der Infektion und eine entsprechende rztliche Betreuung ist es möglich, den Ausbruch der Krankheit hinauszuzögern und die Lebensqualit t der Betroffenen zu verbessern. Eine Schutzimpfung ist in absehbarer Zeit nicht verfügbar.

Aids ist heute die gefährlichste Geschlechtskrankheit. In den USA ist sie bereits die häufigste Todesursache unter den 25- bis 4 jährigen M nnern. Besonders betroffen von AIDS sind die Menschen in den Entwicklungsländern. Mangelnde Aufkl rung und Prostitution haben dazu geführt, daß weit über 50% der mit dem Hiv - Virus infizierten Leute in den 3. Welt L ndern leben.


Zahlen: Weltweit ca. 30 Millionen Menschen Infizierte Fast 7 Millionen sind bereits gestorben Neuinfektionen in Tirol - 0 bis 30 Personen j hrlich In Europa - ca. 50 000 Infizierte

Über 8 % der Infizierten leben in Entwicklungsländern



Sprüche: Der Gonokokkussitzt und lauscht, wie der Urin vor ber rauscht!

Scherzt du mit dem dreisten Lieschen, schmerzen die die Leistendrüschen!


Gegen Geschlechtskrankheiten kann man sich nicht impfen lassen, man wird nicht immun und kann sich daher mehrmals infizieren.



Vorsichtsmaßnahmen: - Kondome verwenden

- sorgf ltige Partnerwahl

- keine flüchtigen Sexkontakte

- Treue zum Partner

- Konrollen durch den Arzt




Geschlechtskrankheiten

werden auch venerische Krankheiten (Venus: Göttin der Liebe) genannt




Als Geschlechtskrankeiten werden eine Reihe von ansteckenden Leiden bezeichnet, die in erster Linie durch den Geschlechtsverkehr bertragen werden. Jeder Erkrankte sollte sich so schnell wie möglich in Behandlung eines Mediziners begeben. Der Arzt ist darüber hinaus noch per Gesetz verpflichtet, seinen Patienten beim Gesundheitsamt zu melden und mögliche Infizierte Bekannte, Partner.. ) zu ermitteln.

In Kriegszeiten nimmt die Häufigkeit der Geschlechtskrankheiten zu, weil das Sexualleben des Menschen aus seinem Gleichgewicht gerät.

Werden  venerische Krankheiten nicht behandelt, so kommt es im Laufe der Zeit zu schweren Sch den der

Organe Diese Folgen können auch zum Tod f hren.

Die Zahl der Erkrankten sank mit dem Einsatz von Antibiotika stark, ist aber durch Leichtsinn, Verantwortungslosigkeit und falsches Schamgefühl wieder angestiegen.


Name

Erreger

Symptome

Verlauf

ufigkeit

Ulcus

Molle, weicher Schanker

Haemophilius

ducreyi

Eitriges schmerzendes  Gesch r mit

Weichem Grund

Es können auch mehrere Geschw re dieser Art auftreten

Schwellung der Lymph-

knoten,kann zum Durchbruch nach au en führen

Selten in Tropen

eher h ufig

Tripper,

Gonorrhoe, Blennorr- hoe

Gonokokken

Mann Schmerzen beim Wasselassen

Glasscherbenpinkeln , eitriger

Ausfluß - trüber Urin

Frau: zuerst wenig Beschwerden

bergriff auf die

Geschlechtorgane Ent- z ndungen, Bauch- schmerzen bei der Frau)

ganzer Organismus

(Herz, Muskeln Gelenke)

Häufig, in Europa

Spitzenreiter neben

Syphilis

Syphilis

Lues, harter Schanker

Spirochäten

5 entdeckt

Primäraffekt an der Infektionsstelle:

hartes, nicht schmerzendes Geschwür bei Lues I

Lues II: Ausbreitung in

den ganzen K rper (Fieber, Ausschge) Lues III: nach mehreren Jahren => Sch den der Organe und der Nerven Lues IV: Demenz

Häufig




Sehr gefährlich

Venerische

Lymphkno ten Entz n Dung

Chlamydia

trachomatis

Nach ca. 2 Wochen: Kn tchen,

Ersosionen

Lymphknoten schwellen

Faustgroß an => nnen

Platzen

In den

Entwicklungslände rn h ufig


AIDS: Aids Acquired - Immune - Deficiency - Syndrome = erworbene Immunschw che - Krankheit) ist das Endstadium einer Infektion mit HIV (Human - Immunodeficiency Virus). Dieses Virus wurde in den siebziger Jahren erstmals entdeckt. Heute ist Aids in den USA die häufigste Todesursache unter den 25 - 44 j hrigen nnern. Die Krankheit ist bis heute nicht heilbar und es gibt keine Schutzimpfung.

Zwischen Ansteckung und Ausbruch vergehen im Durchschnitt etwa 2 Jahre. In dieser Zeit können Infizierte

das Virus, ohne es zu bemerken, auf andere Personen übertragen. Das Abwehrsystem des Menschen geht zu Grunde, und f r gesunde Menschen harmlose Infektionen können den Tod bedeuten. Durch Medikamente ist es aber möglich den Ausbruch der Krankheit hinauszuzögern.



Vorsichtsmnahmen:


Kondome verwenden

Sorgfältige Partnerwahl

Keine fl chtigen Sexkontakte

Treue zum Partner

Kontrollen durch den Arzt




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