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Heroin
Geschichte
-1889:Heroin wird zum ersten Mal als Markenartikel der Firma Bayer hergestellt. Es sollte v.a.
Morphinsüchtige von ihrer Abh ngigkeit heilen, wurde aber z.B. auch als Hustenmittel verkauft.
Nach dem ersten Weltkrieg: Heroin wird zur Volksseuche der westl. Welt (v.a. in Amerika und Agypten).
Gegenwart: Im Gegensatz zu Früher v.a. Jugendliche betroffen.
Herstellung
Grundstoff der Heroinherstellung: Opium (= eingetrockneter Milchsaft der unreifen Kapseln des Schlafmohns)
Aus dem Rohopium wird das Morphium extrahiert, aus dem in einer chemischen Reaktion mit Essigs ure Diacetylmorphium gewonnen wird T Heroin
Anwendung
aufgelöst in die Vene gespritzt
geschnupft
(- selten geraucht)
Wirkung
In den Membranen bestimmter Nervenzellen existieren spezielle Rezeptoren für Opiate v a. im Gehirn und Rückenmark .
Diese Rezeptoren lösen in Verbindung mit dem Enzym Adenylatcyclase die Bildung von cAMP aus ATP aus.
Bei der Einnahme von Opiaten lagern sich diese an diese Rezeptoren an
T Blockade der Enzymfunktion (Adelylatcyclase)
T Verringerung des cAMP-Niveaus
T Euphorisierende Wirkung
T Bildung neuer Rezeptor-Enzym Komplexe um die cAMP Aktivit t wieder zu normalisieren
T Mehr Opium wird benötigt, um den euphorischen Zustand wieder zu erreichen
Absetzung der Droge
Absetzung des Rauschmittels T berschießen der cAMP Mechanismen
T Entzugserscheinungen Schweißausbrüche, Muskelkrämpfe, Schüttelfrost, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, usw )
mehr
Plötzlicher Morphinentzug
Morphineinwirkung
Bereits nach der ersten Injektion besteht akute Suchtgefahr!
Gehalt der Zellen an cAMP
normal
Zeit
Wirkung von Opiaten auf spezielle Rezeptoren
weniger
Gesundheitliche Risiken
Akute Gefahren bei Überdosierung: Bewußtlosigkeit, Ersticken an Erbrochenem, Atem- und
Herzl hmung mit Todesfolge.
Langzeitfolgen: Venensch den, Abszesse, Lungenentzündung, Herz-, Brust- und Bronchialprobleme, chronische Verstopfung, Mangelern hrung durch dauernd eingeschränktes Hungergefühl, Impotenz bzw. Menstruationsstörungen und Unfruchtbarkeit.
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