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Sportreferat: Ausdauerbelastung
I. Welche Formen der Energiebereitstellung besitzt unser Körper?
grob lä t sich zwischen der anaeroben und aeroben Energiebereitstellung unterscheiden .
anaerob - alaktazid unter ATP, KrP) anaerob - laktazid unter Glykogen)
allgemein Man spricht von anaerob alaktazider Energiebereitstellung, da weder Sauerstoff verwendet wird (anaerob), noch Milchs ure gebildet wird (alaktazid > Salz der Milchs ure = Laktat
Unter Bildung von Milchsäure (daher: anaerob - laktazid). Über 0 Sek. hinaus kann keine anaerobe Energiebereitstellung unter Glykogen mehr stattfinden, da die Laktatbildung auf Dauer die Funktion des hierfür zust ndigen Enzyms PFK) hemmt.
Zeitbereich 7 - 0 s 0 - 0 s
Max. Flußrate - 0 Micromol /g/s) Micromol /g/s)
Durchsatz der maximalen Verfügbarkeit % der maximalen Verfügbarkeit
aerob (unter Glykogen) aerob (unter Fettsäuren)
allgemein Die aerobe Energiebereitstellung findet unter Verwendung von Sauerstoff statt. Ihr Vorteil ist, daß keine Reststoffe zur ckbleiben und dem Körper viel Glucose und beinahe unbegrenzt die entsprechenden Fettsäuren zur Verfügung stehen. Dadurch ist gewährleistet, daß der Körper ber Stunden belastet werden kann.
Zeitbereich 0 min Stunden
Max. Flußrate Micromol /g/s) Micromol /g/s)
Durchsatz der maximalen Verfügbarkeit % der maximalen Verfügbarkeit
II. Wo befinden sich das Glykogen und welche chemischen Reaktionen finden statt?
Glykogen bildet der Körper sowohl direkt im Muskel, wie auch in der Leber. Das Leberglykogen wird zur Energiebereitstellung jedoch nur ben tigt, wenn das Muskelglykogen zu neige geht.
Bevor das Glykogen zur Energiebereitstellung genutzt werden kann, muß es erst chemisch umgewandelt werden. Bis zur Bildung von Pyruvat Brenztraubensäure) unterscheidet sich dieser Vorgang bei der aeroben und anaeroben Energiebereitstellung nur dadurch, daß er bei der aeroben Energiebereitstellung in den Mitochondrien stattfindet, so daß ein zusätzlicher Transport der Stoffwechselprodukte notwendig ist.
Vereinfacht entsteht aus Glykogen Glucose, daraus Triose und schlie lich Pyruvat.
Bei der Umwandlung von Glucose nach Triose entstehen 2 mol ATP. Diese werden bei der anaeroben Energiebereitstellung genutzt. Übrig bleibt jedoch das Pyruvat, welches bei der anaeroben Energiebereitstellung nicht mehr zur Bildung von ATP verwendet wird. Bei der aeroben Energiebereitstellung werden hieraus im Zitronens ure-Zyklus nochmals 6 mol ATP gebildet.
III. Vor und Nachteile der aeroben und anaeroben Energiebereitstellung
Eine Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile der aeroben und anaeroben Energiebereitstellung zeigt, daß sich die beiden
Formen optimal ergänzen.
aerobe Oxidation |
anaerobe Glykolyse |
- Energiebereitstellung erfolgt relativ langsam Die pro Zeiteinheit freigesetzte Energiemenge ist relativ klein + Die bereitgestellte Gesamtenergiemenge ist relativ groß: 6 mol ATP/ mol Glucose 0 mol ATP/ mol Fetts ure + keine Laktatbildung (Milchsäurebildung) - Verz gerung durch den Transport der Stoffwechselprodukte (Mitochondrien s.o.) |
+ Energiebereitstellung erfolgt relativ schnell + Die pro Zeiteinheit freigesetzte Energiemenge ist relativ groß Die Gesamtenergiemenge ist relativ klein: 2 mol ATP/ mol Glucose Laktatbildung + Kein Transport von Stoffwechselprodukten |
IV. Trainingsaspekte
Untrainierte Menschen haben weniger Phosphat- und Glykogenreserven. Dadurch erreichen sie schneller ihre maximale
Belastbarkeit.
Zudem besitzen sie von den Enzyme, welche bei der Energiegewinnung eine Rolle spielen, deutlich weniger.
Insbesondere die Menge der Schlüsselenzyme bestimmt jedoch, wie schnell der Körper auf m gliche Energieengpässe reagieren kann.
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