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Verhütung nach der Billings Methode und nach der Kalendermethode
Fach Biologie
Die Billingsmethode, die nach seinem Erfinder, einem australischen Arzt, benannt wurde, gehört zu den
Zeitwahlmethoden.
In den fruchtbaren Tagen der Frau verflüssigt sich der Schleimpropf, um die Samenzellen eindringen zu lassen. Hat dieser Schleim, der dann aus der Scheide kommt, einen bestimmten chemisch physikalischen Zustand, kann man eventuell die fruchtbaren und unfruchtbare Tage feststellen. Es gibt auch chemisch-elektrische Hilfsmittel, um den Zustand des Schleimes der Geb rmutter zu prüfen.
Die Vorteile dieser Methode sind, daß es keine Nebenwirkungen gibt. Die Methode erfordert au erdem keine aufwendigen Berechnungen, wie das zum Beispiel bei der Kalendermethode der Fall ist. Auch eine Schwankung des Zyklus muß nicht ber cksichtigt werden.
Der gro e Nachteil ist jedoch die Unzuverl ssigkeit, da in 5 bis 5 Prozent der Fälle die Verhütung nicht wirkt! Wenn die Billingsmethode jedoch mit der Temperaturmethode (Messung der Basaltemperatur) angewandt wird, ist sie eine aufwendige, aber auch ziemlich sichere Verhütungsmethode.
Auch die Kalendermethode, die von Knaus und dem japanischen Gynäkologen Ogino 5 entwickelt wurde, gehört ebenfalls zu den Zeitwahlmethoden.
Sie beruht darauf, daß es in jedem Zyklus nur einen Eisprung gibt und daß diese Eizelle nur eine bestimmte Zeit lang befruchtbar ist. Durch sehr schwierige Berechnungen kann man dann theoretisch die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage feststellen.
Ein Zyklus ist durchschnittlich 28 Tage lang. Vom 0. bis zum 7. Tag ist das Ei befruchtbar. Doch dieser Zyklus ist bei nahezu keiner Frau regelm ig, so daß die Methode unzuverl ssig ist, sie hat allerdings keinerlei Nebenwirkungen.
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