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Was ist AIDS ?
Der Begriff AIDS kommt aus dem Englischen und ist die Abk rzung für
Acquired immune deficiency Syndrom" , was so viel Bedeutet, wie erworbenen Schwäche des Immunsystems.
AIDS wird durch einen Virus hervorgerufen, das HIV (" Human immune deficiency virus
Die Ausbreitung im Körper eines infizierten Menschen verl uft, im
Gegensatz zu den meisten anderen ansteckenden Krankheiten, sehr langsam. Das Einsetzen des AIDS kann zehn bis fünfzehn Jahre nach der Infizierung mit dem HIV erst einsetzen.
Auswirkungen im Körper
AIDS kann im Gegensatz zu normalen Grippeviren nur ber eine offene Wunde, d h. direkter Blutkontakt, oder durch ungeschützten Geschlechtsverkehr bertragen werden.
Der HIV befällt im K rper vor allem die T- Helferzellen, von deren
Signal das Abwehrsystem weitgehend abhängig ist.
Der HIV dringt in die T Helferzelle ein, vermehrt sich und zerst rt sie dabei.
Auch gegen den HIV werden Antik rper entwickelt, aber auf Dauer scheinen sie unwirksam zu sein.
Die Folge, immer mehr T-Helferzellen werden befallen. Durch den
entstehenden Mangel an T-Helferzellen ist der infizierte Mensch anderen
Krankheitserregern wehrlos ausgesetzt.
Die Produktion passender Antikörper ist gest rt. Die Plasmazellen und
Killerzellen erhalten keinen Einsatzbefehl mehr.
So kann ein AIDS-Kranker z B. schon an einer Lungenentz ndung sterben, die für ein funktionierende Immunsystem kein Problem wäre.
Forschung
5 begann die Suche nach einem Impfstoff für sogenannte Langzeitüberlebende, bei denen AIDS bis zu 5 Jahren nicht ausgebrochen war.
Wissenschaftler das Paul - Ehrlich - Instituts in Langen fanden heraus, dass ein Zellhormon die Affenart Meerkatzen vor AIDS schützt.
Die Forscher suchten nach dem Gen, das f r die Produktion das Hormons verantwortlich ist, um es gentechnisch nachzubauen. Sie hatten bis heute jedoch keinen Erfolg.
Auch eine Impfung gegen AIDS stellte sich als problematisch heraus. W hrend die USA im Juni 9 4 ihre Versuche wegen Erfolglosigkeit einstellte, plante die WHO (Weltgesundheitsorganisation) 9 6 Impftests in Thailand und Brasilien. Doch die Entwicklung eines Impfstoffes , der vor einer Infektion sch tzt, ist schwierig, denn die Virustypen HIV I und HIV II bildeten bis 9 5 zahlreiche Untergruppen.
Es m ßte also einen Impfstoff geben, der gegen alle diese Viren wirksam ist.
Heilung
Eine % Heilungschance besteht bis heute nicht.
AIDS ist eine Krankheit, die auf jeden fall mit dem Tod endet. Doch es
ist inzwischen M glich, den infizierten Mensch mit der Kombination von zwei bis drei AIDS- Medikamenten zu behandeln.
Dem Infizierten wird entweder nach Absinken der T-Helferzellen, unter
einen Minimalwert, oder ab einer bestimmten Anzahl von AIDS- Viren im Blut
0 0 0 0 0 ml) eine virushemmende Kombination verabreicht.
Bezug auf Deutschland
Anfang 5 waren beim Robert- Koch - Institut in Berlin 6 17
Infizierte gemeldet.
79 davon waren seit 1 83 an AIDS erkrankt, davon 2 1 Frauen,
2 Menschen starben daran. Die Zahl der infizierten erhöht sich in
Deutschland j hrlich um .
% der Neuinfektionen wurden durch sogenannten Sextourismus verursacht, bei dem sich Bundesbürger ber sexuellen Kontakt auf Urlaubsreisen nach Afrika und Asien anstecken.
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