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Chemie über den Energieverbrauch und die Energie Gewinnung
Als erstes geht es um dem Energieverbrauch im Alltag.
Ein Radio, daß uns morgens weckt, verbraucht ca. 50 Kilojule, eine Kaffeemaschine verbraucht ca. kj, eine 100 Wattlampe wandelt etwa 360 kj in mehr Wärme als in Licht um.
Und 1 Liter Benzin entsprechen 30000 kj.
Wenn all diese kleinen Energiequellen, aller Bundesbürger, zusammen gerechnet werden und man den Energie bedarf der Industrie dazu rechnet, so kommt man Jährlich auf einen Verbrauch von 190 Milliarden Kilojule. Das entspricht fast 500 Millionen Tonnen Steinkohle.
Da es aber nicht unbegrenzt Steinkohle gibt, muß auch anders Energie gewonnen werden. Dieses hat aber seine Vor - und Nachteile.
Es kann Energie aus Kohle gewonnen werden, aus Erdöl, aus Erdgas, aus Uran, aus Biomasse, aus Wind, Sonne und Wasser.
Die Nachteile sind, daß es begrenzte Mengen des Energie Spenders gibt, das die Umwelt durch die Abgase zerstört wird oder das es teuer ist. Standort gebunden oder nur eine geringe Kapazität von dem Spender ausgeht. Vorteile sind, daß es gut zu transportieren ist, gut zu lagern, langfristig verfügbar ist. Wind, Wasser und Sonne zum Beispiel, werden immer erhalten bleiben. Sie sind der langfristigste Energiespänder.
Aber wie bekommt man den zum Beispiel Erdöl ?
Nehmen wir zum Beispiel Alaska. Da gib es Erdöl, aber weit draußen in der Wildnis. Wie kommt es zu uns oder wie wird es transportiert ?
Also dort, wo das Erdöl weit draußen in der "Wildnis" gefunden worden ist, da hat man Pipelines gelegt. Durch dies Pipelines wird das Erdöl viele hundert Kilometer durch das Land transportiert. Um es zu transportieren, wird das Erdöl auf 80 Grad + erhitzt. An einem Hafen, wo die Pipeline endet, wird das Erdöl dann auf große Tanker verladen. Diese Tanker können bis zu 500000 Tonnen Öl fassen. Die gefahren dabei sind, daß die Tanker leckschlagen und auslaufen können. Dieses zieht dann verherende Folgen nach sich. Es werden Küstengebiete zerstört. Fische, Pflanzen und Vögel werden vergifte und müssen sterben. Durch Ölkathastrophen kann es auch passieren, daß der Tourismus zurückgeht und die Anwohner so ihre Arbeit verlieren.
Erdöl ist ein Gemisch aus Kohlenstoff - Wasserstoff Verbindungen. Es muß erst zerlegt werden, um daraus Benzin oder Heizöl zu gewinnen. Dieses Zerlegen geschieht durch Destillation. Bei einer Destillation von Erdöl, erhält man aber keine Reinstoffe, sondern Fraktionen. Das sind Gemische mit ähnlichen Siedetemperaturen. Man nennt diesen Vorgang auch fraktionierte Destillation.
Bei dieser Destillation wird das Erdöl auf etwa 350 Grad + erhitzt. Beim erhitzen verdampft ein Großteil des Öls. Das Gemisch aus Öldampf und flüssig Öl wird in einen Destillationsturm geleitet. Er ist über 50 Meter hoch und hat mehrere Stockwerke. Diese Stockwerke haben Öffnungen, die mit glockenartigen Deckel versehen sind. Die Temperatur im Turm nimmt von unten nach oben ab. Die aufsteigenden Dämpfe werden in den verschiedenen Stockwerken abgekühlt, werden wieder flüssig und lagern sich ab. Diese Ablagerungen nennt man dann Fraktionen. Sie werden ständig von den Böden abgezogen und in Lagertanks gepumpt.
Ein weiterer Energiespender ist die Braunkohle. Sie wird über Tage abgebaut. Ein Schaufelradbagger schafft am Tag, bis zu 240000 Tonnen Kohle abzubauen.
Wegen der Transportkosten wird die Braunkohle zu 85 % in ortsnahen Kraftwerken zu Energie umgewandelt. Allerdings hat der Braunkohle Abbau schwere Umwelt schädigende Wirkungen.
Auch gib es noch die Steinkohle. Sie wird unter Tage abgebaut, in einer Tiefe von bis zu 1000 Metern. Der größte Teil der Kohle wird in Kraftwerken direkt zu Energie verarbeitet. Aber es werden auch große Mengen der Kohle zu Koks umgewandelt.
Deutschland besitzt einen großen Vorrat an Brau - und Steinkohle. Es wird aber immer mehr die Kohle aus den anderen Länder genommen , weil sie dort billiger ist.
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