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Das absurde Drama
= absurdes Theater
"Absurd ist etwas, das ohne Ziel ist () Wird der Mensch losgelöst von seinen
religiösen, metaphysischen und transzendentalen Wurzeln, so ist er verloren,
all sein Tun wird sinnlos, absurd, unnütz, erstickt im Keim'.(Eugène
Ionesco)1
Das absurde Theater ist eine Form des modernen Theaters.Bei dem absurdem
Theater ereigenet sich auf der Bühne, in der Gestaltung von Handlung, Figuren
und Dialog des Dramas absurdes und auch sind die Dialoge oft in einer absurden
Logik abgefasst. Das moderne absurdes Theater will die auswegslose Situation
enthüllen, in der sich der moderne Mensch und die Gesellschaft befinden.Es
stellt sich mit seinen tragikkomischen, marionettenhaft handelnden, banal und
ziellos redenden Figuren und seinen unsinnigen Ereignissen gegen das
herkömmliche psyschologische und Illusionstheater.Die Theatermode des absurden
Theaters begann nach Vorläufern wie A. Jarry, G. Apollinaire, dem Dadaisten T.
Tzara, den Surrealisten A. Artaud, R. Vitrac, dem Volkskomiker Karl Valentin
mit E. Ionesco und besonders mit Samuel Beckett.Weitere Vertreter des absurden
Theaters, oft nur mit einzelnen Werken, sind die französischen Schriftsteller
J. Tardieu, A. Adamov, J. Genet, B. Vian, F. Billetdoux, die englischen
Dramatiker H. Pinter, J. Saunders, die nordamerikanischen Schriftsteller E.
Albee, A. Kopit, der Spanier F. Arrabal, die Deutschen G. Grass, W.
Hildesheimer, H.G. Michelsen.In kommunistischen Ländern richten sich eine dem
absurden Theater verwandte, satirische Dramenart auch gegen Absurditäten der
totalen Geistes-, Gewissens- und Lebensverplanung, der Sprachregelung und der
Bürokratie.Der Ire beckett redet nicht in wohlgesetzten Dialogen über die
Sinnlosogkeit des Lebens, sondern er stellt sie auf der Bühne sprachlich und
szenisch dar. das Auszusagende und die Form der Aussage stimmen völlig überein.
Dialog und Spiel der personen sind sinnlos, haben keine Beziehung mehr.Eine
Handlung im Sinn des früheren Dramas gibt es nicht.Dafür vermittelt das Stück
Angstvorstellungen, Traumbilder, groteske Situationen, grundsätzliches
Nichtverstehen.
1:Literaturkunde: Killinger, Robert. 1996, Wien, Verlag Hölder-Pichler-Tempsky;
Seite 269
Lit.: Killinger Literaturkunde,Bertelsmann Lexikothek
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