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Die Verwandlung
Franz Kafka
Autor:
Franz Kafka wurde am 3 Juli 3 in Löwy bei Prag geboren. Er führte eine ereignislose Existenz. Beruflich führte er ein geradezu provinzielles Dasein als Beamter in der Arbeiterwohlfahrt -Versicherungsanstalt . So stand sein unauffälliges kurzes Leben! Er starb im Alter von 1 Jahren- in totalem Gegensatz zu dem spektakulären Nachruhm, der ihm später zuteil geworden ist.
Seine Familie stammte väterlicherseits aus Südböhmen und bersiedelte dann nach Prag. Seine Mutter stammte
aus einer reichen und gebildeten deutsch-jüdischen Familie.
Ab 18 3 besuchte Kafka das staatliche deutsche Gymnasium auf dem Altstädter Ring und machte dort sein Abitur. Anschließend studierte er Jura an der Prager deutschen Universit t und h rte außerdem Vorlesungen in den Fächern Germanistik und Kunstgeschichte. Nach einem kürzeren Aufenthalt in München kehrte er wieder nach Prag zurück.
Das Jahr 19 2 gehörte zu den produktivsten Jahren in Kafkas Leben. Zu dieser Zeit wurde er mit Felice Bauer
bekannt, verlobte sich mit ihr und löste dann diese Verlobung wieder. Schwankend, wie seine Beziehungen zu Frauen waren, wiederholte er die Verlobung mit Felice Bauer später noch einmal; aber auch sie endete in der Trennung. So ging es mit allen Beziehungen, die Kafka mit Frauen anknüpfte, auch mit der später wieder gelösten Verbindung mit Julie Wohryzek. Anders war es nur mit der Lebensgefährtin seiner letzten Jahre, Dora Diamant.
Im Herbst 9 2 entstanden Kafkas erste große Werke: die Erzählung Das Urteil, das Romanfragment Der
Verschollene (später Amerika) und die umfangreiche Erzählung Die Verwandlung.
Seit 1916 lebte und arbeitete Kafka im Goldenen Gäbchen Nr. 2 auf der Prager Burg, in einem Umfeld, in dem er eine Reihe seiner kürzeren Erzählungen schrieb.
Viele von Kafkas Werken sind nicht erhalten geblieben; ein Teil der Handschriften wurde auf seine Anordnung von Dora Diamant verbrannt, andere Texte wurden im Zuge der antisemitischen Verfolgung konfisziert. Max Brod, weniger gehorsam als Dora Diamant, rettete einen großen Teil von Kafkas Schriften und begr ndete als Herausgeber der Werke seines Freundes dessen Weltruhm.
Inhaltsangabe:
Als Gregor Samsa, ein Reisender, eines Morgens aufwacht, stellt er fest, daß er sich während der Nacht in einen Käfer verwandelt hat. Die anfangs noch für einen Traum gehaltene Wirklichkeit bereitet ihm aber in seinem neuen Dasein undenkbare Schwierigkeiten.
Zu tiefst ersch ttert können seine Eltern und seine Schwester Grete die Verwandlung nicht glauben, wobei sie in dem Käfer anfangs noch Gregor sehen, später aber die Tatsache leugnen, daß sich ihr Sohn und Bruder in ein ungeheures Ungeziefer deformiert hat.
Die immer schlechter werdende Beziehung zu Gregor spürt dieser und resigniert dadurch vollkommen. Er verweigert jede Nahrung und zieht sich in sein Zimmer zurück.
Indem Gregor sein Zimmer verlä t und dadurch seine Mutter und die Untermieter der Familie Samsa sehr erschreckt, wird jeder Kontakt zu ihm abgebrochen.
Gregor, der schon tagelang kein Essen mehr zu sich nimmt und bei einem Zwischenfall von seinem Vater mit einem Apfel verletzt wird, stirbt kurze Zeit später und erlöst seine Familie von der durch ihn entstandenen Belastung.
Entstehung:
Die Entstehung des Textes ist durch Briefe Kafkas an seine spätere Verlobte Felice Bauer dokumentiert. Kafka hatte Ende September 1 12 den Roman Der Verschollene (Amerika) begonnen. Über den Fortgang dieser Arbeit setzte er Felice Bauer, die für ihn, wie er es nannte, mit seinem »Schreiben verschwistert« war, regelmäßig in Kenntnis. Am 17.November 9 2 teilte er ihr dann mit, daß er, statt an dem Roman weiterzuarbeiten, »eine kleine Geschichte niederschreiben werde, die mir in dem Jammer im Bett eingefallen ist und mich innerlichst bedrängt«. Diese »kleine« Geschichte wuchs sich dann in den folgenden Wochen zu der recht umfangreichen Novelle Die Verwandlung aus. Den Titel nannte Kafka erstmals in einem Brief an Felice vom 23.November; es heißt dort: ] die Geschichte ist ein wenig fürchterlich. Sie heißt >Verwandlung<, sie würde Dir tüchtig Angst machen « Am 4.November las der Autor Freunden den ersten Teil« der Geschichte vor. Eine Dienstreise, die er im Auftrag der Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt unternehmen mußte, wirkte sich störend auf den Fortgang der Arbeit aus; am 25.November teilte er der Briefpartnerin seine Besorgnisse mit und meinte: »Eine solche Geschichte müßte man h chstens mit einer Unterbrechung in zweimal 10 Stunden niederschreiben, dann hätte sie ihren natürlichen Zug und Sturm . Aber über zweimal zehn Stunden verfüge ich nicht.« Am
1.Dezember 9 2 war jedoch der zweite Teil des Textes beendet, und »ein dritter Teil ] hat begonnen sich anzusetzen«. Dieser dritte Teil wurde dann um den 6.Dezember abgeschlossen; Kafka schrieb - vermutlich in der Nacht vom . zum 6.Dezember - an Felice: »Weine, Liebste, weine, jetzt ist die Zeit des Weinens da! Der Held meiner kleinen Geschichte ist vor einer Weile gestorben.« In einem in der folgenden Nacht verfaßten Brief heißt es dann: »Liebste, also höre, meine kleine Geschichte ist beendet, nur macht mich der heutige Schluß gar nicht froh, er h tte schon besser sein dürfen, das ist kein Zweifel « Seine Unzufriedenheit mit dem Schlußteil äußerte Kafka noch ber ein Jahr später in einer Tagebucheintragung: »1 . I 4 ] Großer Widerwillen vor
>Verwandlung<. Unlesbares Ende. Unvollkommen fast bis in den Grund. Es wäre viel besser geworden, wenn ich damals nicht durch die Geschäftsreise gest rt worden wäre «
Deutung:
Gregor: 2 Ansichtsmöglichkeiten:
a) protestiert gegen seine Lebensweise als Reisender, wobei sich der Protest in der Verwandlung zum Käfer ausdrückt, die ihn für jede Reisetätigkeit untauglich macht.
b) Wird durch die Verwandlung in einen Käfer bestraft, weil er seinen Vater als Oberhaupt d. Familie verdrängt hatte.
Personen:
Hauptpersonen: Gregor Samsa, sein Vater, seine Mutter, seine Schwester Grete. Mutter: Sie verharrt in astmathischer Passivität
Vater: er ist zwar ein gesunder, aber alter Mann., der seit 5 Jahren arbeitslos ist und seine Zeit mit dem
Zeitungslesen verbringt; nach d. Verwandlung Gregors muß er aus finanziellen Gründen eine Abriet als Diener in einem Bankinstitut verrichten.
Schwester: führt bis zur Verwandlung Gregors ein unbeschwertes Leben. Sie zeigt anfangs noch viel Mitgefühl
für Gregors mißliche Lage, sieht aber später in der Kreatur nicht mehr ihren Bruder, sondern nur mehr einen
Käfer, der aus dem Haus geschafft werden mu
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