Betriebstechnik | Biographien | Biologie | Chemie | Deutsch | Digitaltechnik |
Electronica | Epochen | Fertigungstechnik | Gemeinschaftskunde | Geographie | Geschichte |
Informatik | Kultur | Kunst | Literatur | Management | Mathematik |
Medizin | Nachrichtentechnik | Philosophie | Physik | Politik | Projekt |
Psychologie | Recht | Sonstige | Sport | Technik | Wirtschaftskunde |
Ähnliche Berichte:
|
Projekte:
|
Papers in anderen sprachen:
|
deutsch referate |
Dmitrij Schostakowitsch
Dmitrij Schostakowitsch wurde am 25. September 1906 in Sankt Petersburg als Sohn eines Ingenieurchemikers geboren. Die Eltern, selbst leidenschaftliche Musikliebhaber, lie en ihn bereits mit zehn Jahren eine Musikschule besuchen und förderten seine musikalischen Neigungen, die sich schon fr h in ersten kleinen Kompositionen zeigten. Einen unauslöschlichen Eindruck hinterlie en bei dem Elfjährigen die Ereignisse der gro en sozialistischen Oktoberrevolution, die seine Heimat vom Joch des Zarismus befreiten und zur Errichtung der Volksmacht der Arbeiter und Bauern führten. Mit der Revolution wurden auch die Grundlagen für eine sozialistische Kunst gelegt, an deren weiterer Entwicklung Schostakowitsch in entscheidendem Ma e teilhaben sollte. Ab 1919 studierte er am Konservatorium in Petrograd Klavier und Komposition. Zu seinen Förderern zählte der damalige Direktor des Konservatoriums und bekannte Komponist Alexander Glasunow. In einem Brief an den Volkskomissar für Bildungswesen, Anatoli Wassiljewitsch schrieb er: Hochverehrter Anatoli Wassiljewitsch! In Literatur- und Musikkreisen spricht man viel davon, daß sie für besonders begabte Kinder Ru lands Verpflegungssätze gewähren. Ich erlaube mir, Sie für einen zweifellos talentierten Jungen um Zuteilung eines Verpflegungssatzes zu ersuchen – für den Pianisten und Komponisten Dmitrij Schostakowitsch, 4 Jahre alt. Er verfügt über ein phänomenales musikalisches Gedächtnis, ein absolutes Geh r, besitzt enorme Kenntnisse in der Klavierliteratur, und er ist bereits mit ersten Kompositionen vor das gro e Publikum getreten. Die gegenw rtige schwere Zeit, die fast ständige Unterernährung führen indes zu Gesundheitsschäden bei allen Kindern, erst recht aber bei so einem unerm dlich Arbeitendem und Empfindlichen wie Mitja. . Ich möchte auch sagen, das Mitja Schostakowitsch au er seiner au ergew hnlichen musikalischen Begabung einen sanften und edelmütigen Charakter hat. Er liest gerne und liebt alles Sch ne. Sein begabter Kopf arbeitet unerm dlich und übermä ig. . Er kann ohne grundlegende Hilfe nicht aufblühen und braucht dringend Nahrung. ”
Obwohl Schostakowitsch diese Hilfe erhielt, erkrankte er an Tuberkulose. Die Fahrt zur dringend notwendigen Heilbehandlung auf der Krim mu te die Familie durch den Verkauf des Klaviers finanzieren. Doch selbst dieses Geld reichte nicht aus, Schulden entstanden. Nach seiner Rückkehr arbeitete er die Schulden als Klavierspieler im Stummfilm Kino ab.
Trotz alle dem entstand 1924/25 im traditionellem Stil Schostakowitschs Erste
Sinfonie, die dem Komponisten internationales Ansehen brachte.
Schostakowitsch wirkte nach seinem Studium als Konzertpianist und als
Mitarbeiter am Leningrader “Theater der Arbeiterjugend”. In jener Periode kam es zu heftigen geistigen Auseinandersetzungen über den Weg der sowjetischen Kunst, und erst im Laufe eines komplizierten Prozesses gelang es, die Einflüsse der spätbürgerlichen westlichen Moderne zu berwinden. In dieses Zeit entstanden auch Schostakowitschs Opern Die Nase” (Satire auf den Staatsapparat des Zarenreiches) und “Katerina Ismailowa”.
Schostakowitsch eroberte sich im Laufe seines reichhaltigen Schaffens alle musikalischen Genres: Sinfonie, Ballett, Oper, Kammermusik (darunter 15
Streichquartette), Konzert, Lied, Romanze, Kantate, Oratorium.
1937 bis 1941 lehrte er am Leningrader und 1943 bis 1948 am Moskauer
Konservatorium. 1954 bekommt er den Weltfriedenspreis verliehen und wird Mitglied der Akademie der Künste der DDR. 4 Jahre später wurde ihm der Titel Dr. mus. h. c. der Universität Oxford verliehen. Ab 1958 lebt er als freischaf- fender Komponist in Moskau. 1966 erhielt er als erster Komponist die Auszeichnung “Held der sozialistischen Arbeiterbewegung”. Er starb am 9. August 1975 in Moskau.
berblickt man das Schaffen des Komponisten, so treten drei gro e Perioden zutage:
1. Die Zeit zwischen 1925-36: war erfüllt vom leidenschaftlichen Suchen nach neuen, der jungen Sowjetkunst angemessenen Inhalten und Wegen.
2. Die Zeit zwischen 1936-54: Unterstützung der kommunistischen Partei der
Sowjetunion, volksverbunde, realistische, sozialistische Kunstauffassung.
3. Die Zeit zwischen 1954-75: Werke für den Weltfriedenskampf, jugendlich-
beschwingtes Klavierkonzert op. 102, weitere Beiträge zur Entwicklung der sowjetischen Unterhaltungskunst.
Dmitij Schostakowitsch
Lebenslauf:
* 25. September 1906 in Sankt Petersburg
1917 tiefer Eindruck durch die Oktoberrevolution
1919 Studium am Konservatorium in Petrograd in Klavier und Komposition
1926 Beendigung des Studiums, gro er internat. Erfolg mit der 1. Sinfonie
1937-1941 lehrte er am Leningrader Konservatorium
1943-1948 lehrte er am Moskauer Konservatorium
1954 Weltfriedenspreis, Aufnahme an der Akademie der Künste der DDR
1958 Titel Dr. mus. h. c. der Universität Oxford danach freischaffender Komponist in Moskau
† 9. August 1975 in Moskau
Werke:
1929 Oper “Die Nase” (Satire auf den Staatsapparat des Zarenreiches)
1937 5. Sinfonie
1939 6. Sinfonie
1942 7. Leningrader) Sinfonie
entstand während der Belagerung Leningrads im 2. Weltkrieg
1950 Oratorium Pesn’o lesach (ausgezeichnet mit dem Stalinpreis)
Im Zentrum von Schostakowitschs Werk stehen seine Instrumentalwerke. Neben dem umfangreichen sinfonischen Werk 15 Sinfonien) schuf er
15 Streichquartette (1938-1974), die zu den Hauptwerken des zeitgenössischen
Streichquartettrepertoires zählen.
Schaffensperioden:
1. Die Zeit zwischen 1925-36: war erfüllt vom leidenschaftlichen Suchen nach
neuen, der jungen Sowjetkunst angemessenen Inhalten und Wegen.
2. Die Zeit zwischen 1936-54: Unterstützung der kommunistischen Partei der
Sowjetunion, volksverbunde, realistische, sozialistische Kunstauffassung.
3. Die Zeit zwischen 1954-75: Werke für den Weltfriedenskampf, jugendlich-
beschwingtes Klavierkonzert op. 102, weitere Beiträge zur Entwicklung der sowjetischen Unterhaltungskunst.
Quellen:
Musik 10
Volk und Wissen Verlag GmbH Berlin
Opernbuch
Henschelverlag Kunst und Gesellschaft
Berlin
Microsoft Encarta
Internet
Referate über:
|
Datenschutz |
Copyright ©
2024 - Alle Rechte vorbehalten AZreferate.com |
Verwenden sie diese referate ihre eigene arbeit zu schaffen. Kopieren oder herunterladen nicht einfach diese # Hauptseite # Kontact / Impressum |