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Faust
Der Tragödie erster Teil
Ein Drama von J. W. Goethe
Biographie
Der Dichter wurde als Sohn eines kaiserlichen Rates am 2 . August 1 49 in Frankfurt geboren.. Seine Mutter stammte aus Frankfurter Partritzierkreisen. Zu den Ahnen mütterlicherseits gehörte der berühmte Maler der Reformationszeit, Lucas Cranach. Nach der Schulausbildung, die im wesentlichen in Privatunterricht bestand, bezog Goethe 7 5 die Universität Leipzig. Er studierte Jura, hörte aber auch Literaturvorlesungen bei Gellert. Nach schwerer Erkrankung kehrte er 1 68 nach Frankfurt zurück. 1 70 setzte er das Studium in Straßburg fort und beendete es 1 mit dem juristischen Lizentiat. Hier wurde die Bekanntschaft mit Herder bedeutungsvoll, der ihn nachdrücklich auf Shakespear hinwies. 7 2 war Goethe einige Monate als Praktikant am Reichskammergericht in Wetzlar tätig. Von 1 75 an lebte Goethe in Weimar. Zun chst nur Gast des Herzogs Karl August, wurde er 7 6 zu Legationsrat mit Sitz und Stimme im Saatsrat ernannt, 7 9 Geheimrat, 7 2 vom Kaiser Joseph II geadelt. Zum nachhaltigen Ereignis wurde die 6 bis 7 8 unternommene Italienreise. Von 7 1 bis 1 17 leitete Goethe das Weimarer Hoftheater. 8 5 fand eine große Feier zu Goethes 5 jährigen Aufenthalt in Weimar statt. Der 8 jährige starb am 2. März 1 32 nach kurzer Krankheit und wurde in der Fürstengruft in Weimar beigesetzt.
Hauptpersonen
Faust: Doktor etlicher Wissenschaften, der nie genug Wissen bekommen kann. Er scheut auch nicht vor Tod und Teufel zurück, um sein Wissen zu erweitern.
Mephistopheles: Der Teufel. Er wettet mit den Göttern, daß er es schafft Faust zu befriedigen.
Gretchen: Ein Mädchen in welches Faust sich verliebt. Sie ist sehr Religiös und deshalb ist die Beziehung zwischen Faust und ihr von Anfang an zum Scheitern verurteilt.
Inhaltsangabe
Dr. Faust, der in seinem Leben trotz seines Wissens und seiner vielen Studien keine Perspektiven mehr sieht, ist zu dem Schuß gekommen, "daß wir nichts wissen können". Trotzdem will er Aufschluß über den Sinn des Seins. Um eine Erfahrung mehr zu machen, versucht er sogar, mittels einer "Phiole Gift", sich das Leben zu nehmen. Die Osterglocken jedoch halten ihn von dieser Tat ab. Während einem Osterspaziergang mit seinem Famulus Wagner begegnet ihm ein seltsamer Pudel, der den beiden ins Studierzimmer Fausts folgt. Dort entpuppt sich dieser als Mephistopheles, der Teufel, der mit den Göttern gewettet hat, daß er Faust befriedigen und somit in seine Gewalt bringen könne. Faust geht mit Miphistopheles einen Pakt ein: Wenn es Mephistopheles gelingt
Faust vollkommen zu befriedigen gehört ihm Faust. Von Anfang an kann Mephisto Faust mit nichts erfreuen. Als
Faust verlangt, daß Mephisto ihn mit Gretchen zusammenbringt, verstrickt er ihn in ein enges Geflecht von
Lügen und Täuschungen.
Gretchen gesteht Faust später zwar, daß sie ihn liebt doch weiß sofort, daß Mephisto böse ist.
Sie wird unehelich schwanger und wird deshalb zum Tode verurteilt. Um Faust von ihrem Schicksal abzulenken versucht Mephisto ihn in der Walpurgisnacht durch eine junge Hexe zu verführen. Faust jedoch erkennt in ihr nur Gretchen wieder und Möchte zu ihr zurück.
Faust dringt in ihren Kerker ein und findet die mittlerweile dem Wahn Verfallene. Sie jedoch möchte nichts mehr von ihm, weil sie erkennt, daß er sie nur noch bemitleidet, und Mephisto wissen und empfiehlt sich Gott.
Interpretation
Das Drama kann in die Gelehrten- ( oder die Faust-) und Gretchentrag die geteilt werden. Erstere schildert wie Faust versucht allwissend zu werden jedoch daran scheitert (selbst mit Hilfe des Teufels). Zweitere zeigt das Scheitern der Beziehung zwischen Faust und Gretchen.
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