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Allgemein:
Von 1825 bis Sommer 1831 schrieb er an Faust II. Das Werk wurde 1832, einige Monate nach Goethes Tod, veröffentlicht und wurde bis kurz vor Goethes Tod noch von ihm bearbeitet. Goethe begann schon während der Arbeit an Faust I an Bruchstücken des II. Teils zuarbeiten und veröffentlichte auch schon Teile vor der Beendigung (z.B. 1827 den "Helena Akt; 1828 die Szene " Am Kaiserhof")
Charaktere
Faust
beginnt erneut das Streben nach eigener Perfektion
führt zur Sehnsucht nach dem Urbild der griechischen Schönheit ( Helena )
leistet Widerstand gegen Mephisto
findet durch die fast unbegrenzten Mittel die ihm durch Mephisto bereitgestellt werden keine Freude an Reichtum
Grund: Der Pakt, sobald er mit einem Moment zufrieden ist muss er sterben
erreicht aber trotz der Macht Mephistos keines seiner Ziele
Erkenntnis: dem Menschen ist das Absolute (z.B. vollendete Tatsachen) nur durch den Schleier des Vergänglichen erträglich gemacht.
Mephisto
ist wie schon im ersten Teil deutlich wird kein ebenbürtiger Gegner Gottes
ist aber trotzdem notwendiger Teil des Kosmos (er verkörpert den Genuss bzw. die Verführung und facht damit das Streben des Menschen an, den schmalen Grat zwischen Gut und Böse zu bestreiten)
es zeichnen sich auch Grenzen seiner Macht ab Beispiele:
Bei Beschwörung Helenas sagt er, dass er keine Macht über die Antike Welt hat
Bei Fausts Tod wird er durch Engel in seine Schranken gewiesen
kann seine Niederlage bezüglich der Wette nicht eingestehen.
Faust erwacht aus dem Heilschlaf seelischer Zerrüttung. Er fühlt sich Schuldig an Gretchens Tod, doch will sofort - wie schon im ersten Teil - wieder nach dem höchsten Dasein streben.
Faust und Mephisto auf kaiserlichem Hof:
Reich des Kaisers in wirtschaftlicher und sozialer Not.
Mephisto verspricht Rettung Hinweise auf Schätze die im ganzen Reich vergraben sind.
Nach Karneval erfährt Kaiser, dass sämtliche Rechnungen mittels Papiergeld bezahlt sind (durch die Schätze gedeckt)
Faust und Kaiser symbolisieren Kultur, Macht und Schuld.
Faust muss Paris und Helena beschwören Zu den Sagengestalten "Die Mütter" in die Antike um magischen Dreifuss zu finden benötigt um Helena und Paris der Hofgesellschaft sichtbar zu machen Als Paris Helena küssen will, wird Faust eifersüchtig und will Helena an sich ziehen. gibt Explosion Faust wird bewusstlos Mephisto trägt ihn weg
Klassische Walpurgisnacht: Versammlung von Gestalten der griechischen Mythologie und Naturphilosophen. Faust berührt griech. Boden kommt wieder zu sich
Hier trennen sich die Wege der drei:
Mephisto geht ins niedere Reich der Dämonen
Homunkulus stürzt sich im Streben nach seiner Verleiblichung ins Meer und zerschellt am Muschelwagen der Galatea
Faust will Helena von Hades und Persephone (Eltern Helenas)
"Helena Akt" ( Untertitel: "Klassisch-romantische Phantasmagorie = Trugbild, Täuschung )
Faust und Helena symbolisieren Natur, Sehnsucht und Trieb.
Wie an Akt 1: Faust und Kaiser symbolisieren Kultur, Macht und Schuld.
Faust hat durch Streben nach höchstem Dasein Egoismus überwunden will Fähigkeiten zum Wohl der bedürftigen einsetzen nach später Gesinnung akzeptiert Faust sich (kann sicher sein ) im Gedächtnis der Nachwelt durch seine Großtat Bekennen durch "Schwurformel" Zum Augenblicke dürft' ich sagen: Verweile doch, du bist so schön! Eigentlicher Gewinn Mephistos der Wette behalten von Fausts Seele da Faust zufrieden "dürft" bedeutet: er hätte es gerne gesagt, hat es aber nicht getan Tod Fausts
Bewachen Mephistos von Fausts Leiche Erlangen der Seele Engel nutzen Mephistos Liebesgelüste lenken ihn ab retten Fausts Seele Mephisto fühlt sich seines Sieges beraubt
Fausts Tod und Gnade: Sinn, Vergebung.
Besondere Merkmale dieses Werkes
Faust ist Schnell über Gretchens Tod hinweg und hat sich neu in Helena verliebt
Goethe baut zahlreiche Personen aus seiner Gegenwart ein (z.B. den Dichterkollegen Byron)
charakterliche Veränderung Fausts
Häufiger Standortwechsel
Das Ende ist eine Art "Happy End"
Großer Bezug auf die griechische Mythologie (z.B. Faune, Satyre, Gnome, Riesen, Nymphen)
Euphorion Entstehung der deutschen Klassik Rückbesinnung der deutschen Kunst (Faust) auf die Antike (Helena). Früher Tod Euphorions (Anspielung auf den früh gestorbenen Byron) Erkenntnis Fausts, dass die Poesie, die Welt nicht dauerhaft verändern, sondern nur flüchtige Eindrücke erschaffen kann.
Goethe zeigt gleich zu Anfang des Dramas, dass eine unmittelbare Erkenntnis des Lebens nicht möglich ist Jenseitige Gnade wird Faust zu "höheren Sphären" führen.
Fausts Eingriff in die Helena-Szene: Fehler er hat seine Kunstschöpfung als sein Eigentum betrachtet sich überschätzt und Kunst mit Realität verwechselt
Nicht das das Seelen- und Gefühlsleben des einzelnen Menschen steht im Mittelpunkt Entwicklung Fausts zu sozial handelndem Charakter scheitert Selbstverwirklichung in freiheitlicher Weltordnung
Widmung verschiedener Tätigkeiten Ideal der Klassik: Der Mensch soll alle seine Fähigkeiten ausbilden. ( schaffen eines Schauspiels und scheitern der Übertragung in die Wirklichkeit )
Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Faust._Der_Tragödie_zweiter_Teil
https://www.xlibris.de/Autoren/Goethe/Werke/Faust_I_und_II
Brockhaus
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