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Gustav Adolfs Page
Eine Novelle von C. F. Meyer
. Biographie:
Der Zürcher Partritziershon, der den Vater fr h verlor, wurde im Jahre 1 5 geboren. 1 7 besuchte er das Gymnasium und verfaßte dort seine ersten Werke, die sein Vater veröffentlichte. Zwischen 8 5 und 8 , wo er mehrere Selbstmordversuche hegte, entstand sein erstes bedeutendes Werk Der Strebende Fechter". Da er in seiner Jugend als geisteskrank galt mu te er 8 2 in eine Nervenheilanstalt. Als er 54 wieder nach Z rich zur ckkehrte, betätigte er sich als Übersetzer. Erst Reisen nach dem Freitod seiner Mutter , 5 , befreiten ihn. Er heiratete 1 8 Louise Ziegler, die ihm 4
Jahre darauf eine Tochter gebar. 8 2 erkrankt er schwer, kann sich nicht mehr erholen und stirbt schlie lich im Jahre am
98 an den Folgen der Krankheit.
Seine berühmtesten Werke waren: Huttens Letzte Tage, Das Amulett, Der Schuß Von Der Kanzel, Jürg Jenatsch.
. Hauptpersonen:
Gustav Adolf: Ein gerechter König und großer Krieger
Page Ein eigentliches M dchen, welches beriet ist für den K nig, den sie liebt, ihr Leben zu geben
Die Leubelfings: Vater und Sohn lieben den K nig von Schweden, sind aber nicht bereit ein Leben f r ihn zu opfern.
. Inhaltsangabe:
Ein schwedischer Kornett begibt sich nach Nürnberg, um den jungen Leubelfing, wie Jahre zuvor mit dem Vater ausgemacht, für seine Arbeit als Page des schwedischen König Gustav Adolfs zu abzuholen. Erst nun erf hrt der junge Leubelfing, daß sein Vater, an jenem Feste schon leicht angeheitert, ihm mit prahlerischen Worten diesen Posten und gleichzeitig den
sicheren Tod verschaffte. Die Cousine des Leubelfings, die eher einem Burschen als einem M dchen gleicht, beschließt wacker an die Stelle ihres Vetters zu treten. Die Leubelfigs, die froh sind dieser Pflicht nicht nachgehen zu m ssen, haben der Sache nichts entgegenzusetzen. Der Schwindel fällt niemandem auf, bis eine Geliebte des Herzogs von Lauenburg den Pagen als M dchen erkennt. Ehe sie jedoch das Geheimnis kundtun kann, muß sie sterben. Daraufhin versucht der Lauenburger den Herzog bei der nächsten Kriegsversammlung zu st rzen, wird aber von ihm selbst daran gehindert. Trotzdem gelingt es ihm den K nig in einer Schlacht zu erschießen. Mit dem K nig Muß auch der Page sterben und mit ihm stirbt sein Geheimnis.
. Interpretation:
Der Autor verfaßte dieses Werk nach der Vorlage der Biographie des Schwedenkönigs und flocht den Pagen, das kecke verkleidete M dchen, und den frei erfundenen Lauenburger in das Geschehen ein, was es erst zur Dichtung werden ließ.
Der Autor will mit dieser Novelle sagen , daß es sehr viel Liebe und Mut bedarf sich sein ganzes Leben lang nur einer Person hinzugeben und wom glich sein Leben für sie zu lassen. Deutlich kommt auch heraus, da , schon in einer zeit als Frauen den M nnern noch komplett Untertan waren, diese mehr Mut und Ehrgeiz an den Tag legten als jene.
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