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Referat: Adolf Hitler
Hitlers Herkunft
Adolf Hitlers Vater Alois wurde am 7 Juni 837 als Sohn der ledigen Magd Maria-Anna Schicklgruber, also die Großmutter des späteren "Führers und Reichskanzlers", geboren. Der leibliche Vater von Alois war unbekannt, an seiner Stelle steht der Name des M llergesellen Johann Georg Hiedler, den Maria-Anna fünf Jahre nach der Geburt ihres Sohnes Alois heiratete, in der "Ahnentafel". Dass Hiedler der Vater des unehelichen Sohnes gewesen sei, war also die lange Zeit gültige "amtliche" Version. Alois trug bis zum 9. Lebensjahr den Namen seiner Mutter (Schicklgruber), bis zwölf Jahre vor Adolf Hitlers Geburt der Name seines Vaters offiziell auf den Namen Hitler, nicht etwa Hiedler, umgeschrieben wurde. Beruflich brachte es Alois bis zum "K. u. K. Zollamtsoberoffizier". Mit 8 Jahren heiratete Alois Hitler in dritter Ehe seine 25jährige Klara Pölzl. Nachdem die ersten zwei Kinder in frühem Alter starben, tauften sie das dritte Kind auf den Namen Adolf. Geboren wurde Adolf Hitler am 2 . April 889 im Gasthof "zum Pommer" in der kleinen österreichischen Stadt am Inn, der hier Grenzfluss zwischen Bayern und Österreich bildet.
Hitlers Jugendjahre
Adolf Hitler wuchs in Braunau, Passau, Linz und ab 1 9 , seit der Pensionierung seines Vaters, in Leonding bei Linz auf. In der Volksschule wies Adolf noch gute Leistungen auf, aber das änderte sich, als er mit zehn Jahren die Realschule in Linz besuchte. Zwar bescheinigten ihm die Lehrer gute geistige Anlagen, aber auch ebenso überragende Faulheit sowie Aufsässigkeit. Als Adolf dreizehn Jahre alt war, starb sein Vater, wodurch sich seine Schulleistungen immer mehr verschlechterten. Er wurde sogar nicht versetzt und verließ 1 05 die Schule ganz, ohne eine Abschlussprüfung gemacht zu haben. In den folgenden zwei Jahren lebte er, finanziell unterst tzt von seiner Mutter, ohne Ausbildung und Beruf in Linz.
Im September 9 7 ging Hitler nach Wien, um dort die Wiener Akademie der Bildenden Künste zu besuchen; er konnte jedoch nach zwei Bewerbungen die Aufnahme wegen mangelnden Talentes, wie ihm gesagt wurde, nicht erreichen..
Als am 1 12 1 07 Hitlers Mutter starb, fiel auch deren Witwenpension weg, von der auch Hitler selbst bisher gelebt hatte. Nun schlug sich Hitler vier Jahre lang bis 1 13 unter wied-rigsten Umständen durchs Leben. Er wohnte er im Asyl für Obdachlose und in Männerheimen und verdiente sich sein Geld durch seine Bilder, die er malte. Zu dieser Zeit kam Hitler mit extrem nationalistischem und antisemitischem Gedankengut in Kontakt, das er sich ebenso aneignete wie starke Abneigung gegen Marxismus und Liberalismus. Später sagte er selbst, dass diese vier Jahre in Wien die unglücklichsten seines Lebens waren, aber zugleich die Zeit, in der er sein Weltbild "abschließend" formte.
Hitler im Weltkrieg
1913 zog es Hitler nach München, um sich der österreichischen Wehrpflicht zu entziehen. Er wurde jedoch von den österreichischen Behörden aufgespürt, im Februar 1 14 jedoch wegen seines schlechten Gesundheitszustandes für militäruntauglich erklärt. Ein halbes Jahr später trug Hitler doch Uniform - aber die eines bayrischen Regimes. Bei der Verkündung der Mobilmachung am 1. August meldete Hitler sich freiwillig und wurde zur 1. Kompanie des 6. bayrischen Reserve- Regiments "List" einberufen, das an der Westfront eingesetzt werden sollte. Hitler selbst war während des gesamten Krieges Meldegänger beim Regimestab. Ende
1 14 wurde er mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet.
Im Oktober musste er aufgrund einer Beinverwundung ins Lazarett nach Deutschland. Inzwischen zum Gefreiten befördert kehrte er im März 9 7 an die Westfront zurück. Um den 2 . Juni 1 17 soll Hitler in Ardooie mit der Französin Charlotte Lobojie einen Sohn mit dem Namen Jean-Marie gezeugt haben.
Am 4. August 918 wurde dem inzwischen zum Gefreiten beförderten Hitler das Eiserne Kreuz I. Klasse verliehen, eine ungewöhnliche Auszeichnung für einen einfachen Soldaten. Durch einen britischen Gasangriff erblindete Hitler vorübergehend und musste wieder ins Lazarett nach Pommern. Dort erfuhr er vom Abschluss des Waffenstillstandes, welchen er als Dolchstoß (s.h. "Dolchstoß-Legende") von Juden und Marxisten verstand. Der erste Weltkrieg prägte Hitler entscheidend. Die militärische Hierarchie mit ihrer unbedingten ber- und Unterordnung setzte sich fort im F hrerprinzip, die Erfahrung der Gemeinschaft wirkte auf Hitlers Auffassung von der "Volksgemeinschaft , und die militärische Werteordnung steigerte sich bei ihm bis zu einem asketischen Idealismus, der alles der h heren Idee" opferte.
Der politische Aufstieg
Nachdem Hitler 8 aus dem Lazarett entlassen wurde, kehrte er nach München zurück. Er blieb zunächst in der Reichswehr, nach eigenen Angaben als "Bildungsoffizier", in Wirklichkeit aber als politischer Agent oder Spitzel. In dieser Position lernte er im September 9 die "Deutsche Arbeiterpartei" (DAP), eine winzige antisemitische, nationalsozialistisch ausgerichtete Splitterpartei kennen, die am 5 9 durch den Eisenbahnarbeiter Anton Drexler und dem Journalisten Karl Harrer in München gegründet wurde. Am
9 9 9 besuchte er zum erstenmal eine Versammlung dieser Partei. Er trat darauf am 1 0 . in deren Vorstand ein. Hitler übernahm das Amt des "Propagandaobermannes", das ihm aufgrund seiner rednerischen Fähigkeiten zugeteilt wurde.
Das erste Parteiprogramm wurde am 4 2 9 0 vorgestellt:
- Zusammenschluss aller Deutschen zu einem Großdeutschland
Ausschaltung der Juden
- Bodenreform
Verstaatlichung des Trustes
- Einziehung der Kriegsgewinne
Ab dem 0 8 9 0 nannte sich die Partei "Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei" (NSDAP). Hitler übernahm am 1 1 den Parteivorsitz mit diktatorischen Vollmachten (Führer).
Mit Hilfe von General Ludendorff unternahm Hitler am 8 9. November 9 3 den Versuch, zunächst in Bayern
und dann im ganzen Reich die Macht an sich zu reißen ("Hitlerputsch"). Dieses Vorhaben scheiterte jedoch, worauf die NSDAP, deren Mitgliederzahl bis 9 3 auf 5 0 0 anstieg, im 3 1 . verboten wurde. Hitler selbst wurde am 0 4 9 4 zu fünf Jahren Festungshaft in Landsberg verurteilt. Dort verfasste er mit Hilfe von Rudolf Heß, seinem späteren Privatsekretär und Stellvertreter, den ersten Band seines Buches Mein Kampf", (erschienen am 8.Juli , indem er seine Vorstellungen eines "Großdeutschland , sowie seine zentralen Ziele, nämlich radikaler Antisemitismus und Antibolschewismus, beschrieb. Hitler wurde am 1 4 jedoch vorzeitig entlassen und kehrte nach M nchen zurück, wo er die NSDAP wieder neu gründete und sukzessiv
seine Führungsposition ausbaute. Zum Schutz der Parteimitglieder rief er die SA (Sturmabteilung) und später die
SS (Schutzstaffel) ins Leben. Aus seinem fehlgeschlagenen Putschversuch und seiner anschließenden Verhaftung zieht er die Konsequenz, die Macht nicht mehr durch eine Revolution, sondern auf legalem Weg zu erlangen.
In Verbindung mit dem Volksbegehren gegen den "Youngplan", intensivierte er die Zusammenarbeit mit
anderen rechten Kräften, u a. mit der "Deutschnationalen Volkspartei" (DNVP), wodurch Hitler und die NSDAP
bei der Rechten deutlich an Prestige gewann.
Bei den Reichstagswahlen im September 1 30 stieg die Zahl der Mandate der NSDAP von ursprünglichen 12 auf . Bei der Wahl zum Reichspräsidenten unterlag Hitler Hindenburg in zwei Wahldurchgängen am 3 und am 1 4 9 2. Ein Grundstein für Hitlers spätere Machtübernahme wurde bei den Reichstagswahlen am
31.07.19 2 gelegt, bei denen die NSDAP 230 Mandate von 08 Sitzen erhielt. Nach diesen Wahlen lehnte
Hindenburg Hitler in seiner Rede vom 3 8 1 32 zunächst als Reichspräsidenten ab. Es wurden im November
1 32 erneute Reichstagswahlen angesetzt, bei denen die NSDAP einen Rückgang ihrer Mandate auf 196 verschmerzen musste. Dieses kleine Zwischentief verursachte eine schwere Krise in der Partei; viele führende Politiker verließen sie deshalb. Am 0 1 3 nderte Reichspräsident Hindenburg seine Meinung gegenüber Hitler, dem Führer der stärksten Partei in Deutschland, und ernannte ihn auf Anraten vieler Industrieller und Monarchisten als Reichskanzler. Die Hoffnungen vieler Politiker wurden mit dem Ermächtigungsgesetz vom März 3 zerstört, mit dem sich der dt. Reichstag selbst ausschaltet. Dadurch bekommt Hitler die Handhabe zur Beseitigung aller seiner politischen Gegner und somit zur Alleinherrschaft im Deutschen Reich.
Gegen Ende des von ihm angezettelten . Weltkrieges heiratet er am 8 4 9 5 seine Geliebte Eva Braun und nimmt sich, der schon lange Zeit schwer krank ist und der seelischen Belastung nicht mehr gewachsen ist, mit ihr zusammen im "Führerbunker" in Berlin das Leben.
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