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(fr. 'Wiedergeburt') geistige Bewegung in Italien im 14. und 15. Jahrhundert, hatte Wiedergeburt der Antike zum Ziel. Italienische Gelehrte und Künstler wollten politische und geistige Überwindung der mittelalterlichen Vorstellungen, sehnten sich nach Erneuerung des Lebens.
Renaissance heute: Stil der Baukunst, Bildhauerei, Malerei, von Italienern geprägt, aber auch nördlich der Alpen bedeutende Werke hervorgebracht.
(von lat. humanitas) deckt sich z. T. mit Renaissance. Bestrebung der Wissenschaftler, an Schriftsteller und Philosophen der Antike anzuknüpfen, die das 'Humane' (Veredelung des Menschen durch Bildung) erreicht hatten. Man studierte und veröffentlichte lat. Werke (ad fontes!) und gr. Handschriften. Diese Rückbesinnung wurde von gr. Gelehrten ausgelöst, die aus Konstantinopel (1453 von Türken erobert, Istanbul genannt) nach Italien geflohen waren.
Einzelwissenschaften entwickelten sich: Geographie, Astronomie, Chemie, Anatomie, Pharmazie (Paracelsus), Optik, Mechanik.
Da manche Erkenntnisse im Widerspruch zu theologischen Auffassungen standen, kam es zu Auseinandersetzungen mit Kirche.
Sprache der Humanisten war Lateinisch. Blieb daher auf kleine Zahl von Gelehrten beschränkt, bewirkte dennoch Fortleben der Antike.
Cicero definierte Humanitas als die ethische und kulturelle Höchstentfaltung der menschlichen Kräfte in ästhetisch vollendeter Form.
Denker und Dichter verlangten die Befreiung der Wissenschaft und Bildung von der Vormundschaft der Kirche.
religiöse Bewegung zu Beginn des 16. Jahrhunderts, führte zur Kirchenspaltung.
Martin Luther veröffentlichte 1517 95 Thesen in lat. Sprache. Harter Streit mit Anhängern des römischen Papsttums folgte. Luther wollte Erneuerung des christlichen Glaubens.
Er übersetzte 1522 Bibel ins Deutsche.
Die weite Verbreitung der Lutherbibel und der Streitschriften förderte die Entwicklung einer überregionalen deutschen Schriftsprache.
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