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Romeo und Julia auf dem Dorfe Keller)
Die beiden Familien:
Die beiden Familien bestehend aus Manz, seiner Frau und Sohn Sali sowie Marti, seiner Frau und der Tochter Vrenchen verstanden sich gut. Die beiden Bauern aßen immer zusammen zu Mittag, und die Kinder spielten immer zusammen auf dem Felde.
Die Ursache des Streites:
Jahrelang hatten sich die beiden Bauern Stückchen des mittleren Ackers abgezweigt. Eines Tages kam es dann zur Versteigerung dieses Ackers, nach langem Bieten wurde er dann von Manz ersteigert. Ein kleines Eckchen, das sich Marti zuvor angeeignet hatte, wollte er nun nicht mehr hergeben. So begann der Streit.
Auswirkungen des Streites:
Marti zog, nachdem Manz Steine auf das Eckchen geh uft hatte, vor Gericht. Im weiteren Verlauf des Streites verarmten die beiden Familien total, und den Kindern wurde der Umgang miteinander verboten.
Manz mußte nach einiger Zeit nach Seldwyla ziehen, wo er eine Gastst tte bewirtschaftete, die aber nicht lief. So verfiel er auf das Fischen, genau wie Marti.
Die Begegnung am Fluß:
So kam es, daß sich die beiden mit ihren Kindern eines Tages am Fluß begegneten. Dort beschimpften sie sich und fingen an, aufeinander einzuprügeln. Diese Szene ist der Höhepunkt und auch das letzte Mal, wo die beiden V ter aufeinander treffen. Sie wird mit einem heftigen Gewitter verst rkt.
Die Kindern verhindern Schlimmeres:
Durch diese Begegnung sind sich die Kinder seit langer Zeit wieder nahe gekommen. Als sie sich n mlich anblickten, erhellte ein Wolkenriß den Himmel. Er ist ein symbolisches Zeichen für bessere Zeiten, die sich die Kinder so sehnlichst wünschen.
Daraufhin zogen sie die beiden V ter auseinander. Beim Weggehen gaben sich die Kinder noch schnell die Hände.
Die Zeit nach dem Streit:
Die beiden Väter wurden noch verbitterter und ungepflegter. Die Kinder stattdessen trafen sich heimlich, so oft wie möglich, wie auch eines Tages, als Marti dazu kam. Er rannte auf Vrenchen zu und wollte auf sie einschlagen. Spontan warf Sali ihm einen Stein an den Kopf, so daß Marti das Bewußtsein verlor.
Das Ende der Familien:
Marti mußte in ein Sanatarium gebracht werden. Manz bet tigte sich an zweifelhaften Geschäften und verdiente damit etwas Geld. Die Kinder gingen gemeinsam - auf Grund der Aussichtslosigkeit ihrer Situation - in den Tod.
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