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1.1. Sprachphilosopie: Die spezifische Aufgabe der Sprachphilosophie ist es, über die Darstellung sprachlicher Grundprobleme (z.B. Verhältnis der Sprache zu den Gegenständen der Wirklichkeit; Bedeutung der Sprache für Individuum und Gesellschaft, Erfahren und Handeln, Denken und Erkennen) hinaus zu einer Diskussion darüber zu gelangen, in welcher Weise begriffliche Erkenntnis überhaupt möglich ist. Die Kenntnis sprachlicher Grundgegebenheiten steht hier also im Dienst der Erkenntnistheorie.
Allgemein gegen metaphysische Spekulationen durch Vertreter der Richtung
Vorläufer wie Russell und Moore kritisierten besonders den englischen Metaphysiker Bradley, der Wirklichkeit nicht als Phänomen der sinnlichen Wirklichkeit, sondern als rein geistiges und damit nicht mit einer naturwissenschaftlichen Methodik Erklärbares beweist.
Der logische Positivismus mit den Einflüssen Russells und Wittgenstein verneint ebenfalls die metaphysische, spekulative Interpretation der Welt, für sie gab es nur zwei Klassen von sinnvollen Aussagen: Richtigkeit von Behauptungen beruhen ausschließlich auf der durch Konventionen festgelegten Bedeutung von Begriffen und diese Aussagen müssen sich empirisch überprüfen lassen. Kritik: Die Bedeutungstheorie verhindere ein umfassendes Verständnis der Sprache;
Wittgenstein verwarf viele seiner Thesen und thematisierte vielmehr den Kampf gegen die Verwirrung unseres Verständnisses durch die Sprache (Untermauerung durch Sprachspiele) >>Die Semantik von Aussagen ergebe sich aus ihrem pragmatischen Kontext<<
Neuere Entwicklungen verstanden sprachliche Systeme als Medien zur Vermittlung der Existenz von Dingen; grammatikalische Formen von Aussagen, würden das Vorhandensein von nichtexistenten Dingen suggerieren; Sprache wurde als Möglichkeit kommunikativen Handelns verstanden
1.2. Sprachtheorie: Demgegenüber beschäftigt sich die Sprachtheorie mit dem Wesen der Sprache, um >>zu einer Feststellung sprachlicher Universalien, daß heißt Merkmalen, die allen natürlichen Sprachen gemeinsam sind <<, zu kommen. >> In ihr werden Prinzipien formuliert, die die notwendigen Formen und den notwendigen Inhalt natürlicher Sprachen bestimmen, und es wird der Ausdruck > natürliche Sprache < definiert <<. Zu diesen Prinzipien zählt z.B. die Tatsache, daß eine Sprache Kreativität oder Offenheit, daß also die Sprecher einer bestimmten Muttersprache (native speakers) >>die Fähigkeit haben, in dieser Sprache eine unbegrenzt große Zahl von Sätzen hervorzubringen und zu verstehen, die sie nie zuvor gehört haben, die sogar womöglich überhaupt noch nie von jemandem hervorgebracht worden sind<<.
1.3. Sprachwissenschaft: Die Sprachtheorie bietet somit auch die Grundlagen für die allgemeine Sprachwissenschaft, die jene Merkmale darzustellen hat, >>die von einer natürlichen Sprache zur andern gleichbleibend sind<<. Mit den Erscheinungen ganz bestimmter Sprachen setzt man sich in den Disziplinen der besonderen Sprachwissenschaft auseinander, z.B. in der Stilistik, der Syntax oder der Wortbildungslehre. Da die Erkenntnisse in dieser Wissenschaft in der Regel auf Erfahrungen basieren, spricht man auch von einer empirischen Sprachwissenschaft. Der in jüngster Zeit in den Vordergrund gerückte Begriff der Linguistik umfaßt eigentlich Bereiche der allgemeinen und besonderen Sprachwissenschaft: Sie hat nach Lyons die Aufgabe >>exakter Erforschung der Sprache, d.h. ihrer Untersuchung mit Hilfe kontrollierbarer und empirisch nachweisbarer Beobachtung unter Bezug auf eine allgemeine Theorie der Srachstruktur<<.
Teildisziplinen Phonetik: artikulatorische-, akustische-, auditive-; beschäftigt sich mit dem
der allgemeinen physikalisch meßbaren und physisch beobachtbaren Teilaspekt
Sprachwissenschaft: kognitive Linguistik: untersucht die mentalen Prozesse, die bei Sprach-
produktion und -erwarb im Gehirn ablaufen
Phonologie: reduziert die Lautäußerungen auf die relevanten bedeutungs-
unterscheidenden Laute (Phoneme)
Morphologie: (Formenlehre) beschreibt wie Beziehungen innerhalb des Satzes
hergestellt werden
Syntax: (Satzlehre) gilt als Regelsystem, das es ermöglicht eine beliebe
Menge von sprachlichen Außerungen zu erzeugen
syntaktische Zeichendimension befaßt sich mit den Beziehungen
der Zeichen untereinander, Dimension der Zeichen, in der diese zwar
zu erkennen geben, das sie Zeichen sind, aber nicht wofür sie stehen
Sprecher kann zunächst nur sehr schwer abstrahieren
Grammatik: Bildet sich aus Phonologie, Morphologie und Syntax
Schema und Anleitung für die geistige Aktivität des Individuums
Lexikographie: Darstellung des Wortschatzes
Semantik: (Bedeutungslehre) befasst sich mit der möglichen Funktion und
Verwendungsweise von Wörtern in Sätzen
semantische Zeichendimension befaßt sich mit den Beziehungen
zwischen den Zeichen und dem, wofür sie stehen, was sie zu
verstehen geben.; Ihre Bedeutung wird enthüllt
Textlinguistik: beschäftigt sich mit den Bedeutungsregeln innerhalb aufeinander
folgender Sätze und der Textklassifikation
(angewiesen auf die Pragmatik)
Pragmatik: stellt die Frage, welche sprachlichen Mittel ein Sprecher einsetzen
muß, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen
pragmatische Zeichendimension befaßt sich sowohl mit der syntak-
tischen, als auch mit der semantischen Zeichendimension und
zudem mit dem, was das Bezeichnete, für die beteiligte Person als
Handlungsaufforderung darstellt
Soziolinguistik: beschäftigt sich mit den soziologischen Hintergründen der
Kommunikation (Schicht, Herkunft, Bildungsstand etc.)
Dialektologie: (Mundartforschung, Areallinguistik) untersucht die Variationen
der Sprache in geographischen Räumen
Etymologie: arbeitet die Verwandtschaft und Formen innerhalb verschiedener
Sprachen heraus
Sprachphilosopie: beschäftigt sich hauptsächlich mit der Sprache als
Darstellungsmittel wissenschaftlicher Erkenntnisse in
Zusammenhang mit den Erkenntnisprozessen sebst
Psycholinguistik: befaßt sich mit den Vorgängen des Spracherwerbs sowie den
Prozessen, die bei der Sprachproduktion und beim Srachverstehen
oder bei sprachlichen Defekten eine Rolle spielen
Sie überschneidet sich mit der kognitiven Sprachlinguistik
kontrastive Linguistik: vergleicht zwei Sprachen im Hinblick auf die
Schwierigkeiten, die auftreten, wenn sie als Fremdsprachen erlernt werden
Sprachtypologie: versucht alle Sprachen dieser Welt in vergleichbare Typen mit
ähnlichen Baumustern und Strukturprinzipien einzuordnen
Sprachkontaktforschung: beschreibt die Einflüsse, die Sprachen im gegenseitigen
Austausch von Elementen aufeinander hatten und haben
Dialektologie: beschäftigt sich mit drei Aspekten gleichzeitig: Unterschiede
der Lautschrift, dem grammatischen Aufbau und dem Wortschatz
Diskriptive und analysiert Muttersprachen hinsichtlich ihrer Bestandteile und
strukturelle ordnet diese den hierarchischen Ebenen der Sprache (Phonologie,
Linguistik: Morphologie und Syntax) zu
1.4. Theorie und Empirie: Sprachphilosophie und Sprachtheorie dürfen die Verbindung zu den empirischen Sprachwissenschaften (allgemeine und besondere Sprachwissenschaft) nicht verlieren. So konnte sich z.B. die These des sowjetischen Sprachwissenschaftlers Marr nicht halten, daß die Sprachstruktur sich mit der Struktur der Gesellschaft und ihrer ökonomischen Basis ändere. Marr mußte sich nachweisen lassen, daß die russische Sprache nach der Revolution von 1917 dieselbe Struktur besaß wie zur Zarenzeit. Er hatte es unterlassen, seiner These eine ausreichende empirische Stürze zu geben.
2.1. Das Wesen der Sprache:
Systemcharakter der Sprache (Ordnungsprinzip erkennbar)
In einem System bemißt sich der Wert eines Teils aus seinem Verhältnis zu den übrigen Teilen und seiner Stellung im Ganzen
Für die Sprache bedeutet der Systemgedanke also, daß man sie als geordnetes Ganzes ansieht, das letzten Endes aus sich selbst erklärt werden kann, indem ein Element seinen Wert vorwiegend aus seinen Beziehungen zu den übrigen Elementen und zum Ganzen erhält, nicht aber aus den Beziehungen zu außersprachlichen Gegebenheiten, etwa den Gegenständen der Wirklichkeit
2.2. Sprache als System von Zeichen:
Sprache als Verbindung der Vorstellung(Bezeichnetes) [W] mit einem Lautbild(Bezeichnendes) [haus]
Diese Assoziation wird deshalb verstanden, weil sie durch eine Konvention entstanden ist.
Die Sprache als System, muß als eine Realität angesehen werden, die im Gehirn des Sprechers tatsächlich
vorhanden ist, unabhängig von dem Willen der Aufbewahrer (de Saussure)
Trennung von Realität als geistiges System und augenblicklichem Sprechen
Der Sprecher greift beim Aussprechen eines Satzes auf Regeln und Formen seines Wörterbuches zurück.
Sprache als sozial bedingtes Gefüge ; Zeichen waren zunächst abiträr und sind als Leistungen der Sprachgemeinschaft zu verstehen
2.3. Sprache als System von Gewohnheiten:
Die menschlichen Verhaltensweisen, als Reaktion auf die von der Umwelt ausgehenden Reize.
Der Mensch hat sich wie nach einer Schablone, eine Anzahl von Sprachmustern (patterns) erworben,
die auf Gewohnheiten (habits) beruhen.
Die Sprache ist aus behavioristischer Sicht also letztlich ein System von Gewohnheiten oder - anders
ausgedrückt - ein System von Mustern oder Schemata des Verhaltens.
Vorgang eines Schemas kann so verlaufen: Reiz (A ist hungrig, sieht Apfel) - Ersatzreaktion (Artikulation) - Ersatzreiz (B denkt selbst er wäre hungrig und sehe Apfel) - Reaktion (B holt den Apfel vom Baum)
Sprachliche Reize fungieren als Ersatz für andere Verhaltensweisen (nur möglich durch Sprachmuster)
2.4. Sprache als System von Handlungsschemata:
Nach W. Kamlah beruhen Sprachgewohnheiten nicht auf Psychologie (Behavior), sondern primär auf Vereinbarungen.
Klanggestalten (Wörter) korrespondieren mit Vorgängen und Gegenständen
Schema einer Verständigungshandlung | Zeigehandlungsschema | Sprachliches Zeichen
Die Gesamtheit dieser Schemata wird als Sprache bezeichnet
2.5. Sprache als System von Hervorbringungsregeln:
Sprache hat einen kreativen, schöpferischen Aspekt, allerdings beschränkt durch das Regelsystem im Geist (von Regeln bestimmte Kreativität) nach Humboldt
Diese Regeln sind dem Sprecher im allgemeinen nicht bewußt
Ihre Summe, gleichbedeutend mit der Summe aller sprachlichen Fähigkeiten nennt Chomsky Kompetenz
Der >>aktuelle Gebrauch der Sprache in konkreten Situationen<<, also die Realisierung der Kompetenz, wird demgegenüber mit Performanz (bei Saussures parole) bezeichnet.
Die Sprache ist ihrem Wesen nach somit weder ein festgefügter Block von Formen noch ein System von vereinbarten Schemata, sondern sie ist gleichbedeutend der Gesamtheit sprachlicher Außerung, die, durch einen idealen Sprecher hervorgebracht, generiert werden können.
Es wird dazu ein dynamischer Sprachbegriff (Kompetenz) vorausgesetzt
2.6. Sprache als Kalkül:
Russell, Wittgenstein charakterisierten die Sprache als inkonsequent, ungenau, kompliziert und nicht in ein exaktes Regelsystem zu fassen, auf Grund von Homonymen (gleiches Wort verschiedene Dinge) und Synonymen (verschiedene Wörter gleiche Sache)
Wollten eine Sprache, die widerspruchsfrei atomistisch aufgebaut ist, d.h. sich aus Elementarsätzen zusammensetzen läßt
Die Kunstsprache, wie sie sich Wittgenstein dachte, müßte ein Kalkül sein, ein formales System von Zeichen und den dazugehörigen Operationsregeln.
Dieser Kalkül bedient sich der Sprache, die in dieser Funktion als Metasprache bezeichnet wird, zur Hilfe
2.7. Sprache als Einheit von Abbild und Zeichen:
Sprache darf weder ganz ein Abbild des Darzustellenden noch bloß ein Zeichen für dasselbe sein und muß doch beides zugleich sein (nach Humboldt)
Ein Wort ist also eine Einheit aus Zeichen und Abbild
Wäre ein Wort also nur Abbild, könnte es sich in seiner Bedeutung nicht verändern
Wäre ein Wort nur Zeichen, könnten mehrere Sprecher festsetzen, daß das Zeichen schaffen für die Bedeutung schmutzige Handarbeit und nur dafür stehe, dabei würden sie jedoch die Geschichtlichkeit des Wortes und damit seine Bedeutungen außer acht lassen
Die Tatsache, daß Sprache Abbild und Zeichen ist, macht nach Humboldt ihre Beugsamkeit gegen das Objektive ( die Gegenstände und Vorgänge) und gegen >>die verschiedenen Kreise der Individulität<<( die willkürliche Festlegung durch Gruppen) aus.
Gerade dieser überzeichenmäßige Charakter der Sprache sei es, der die Freiheit des Individuums gegenüber dem Sprachsystem bewahre.
2.8. Sprache als Repräsentation:
Sprache besitzt nach Gadamers bildhaften Charakter
Sprache ist weder Zeichen, noch Symbol, sondern Bild, denn das von ihm Repräsentierte macht es erst zu dem, was es ist. (Das Bild enthält das Urbild das Wesen des Dargestellten, wie es wahrhaft ist)
Das Wort als Bild geht nicht wie das Wort als Zeichen darin auf, daß es auf etwas außer ihm Liegendes verweist, sondern es hat teil an dem, was es abbildet.
2.9. Sprache als Vermittlung:
Die Welt ist immer schon sprachlich vermittelte Welt, die Dinge sind für den Menschen ohne die Sprache überhaupt nicht als Dinge da
Erst in zweiter Linie sei die Sprache ein theoretisches Werkzeug in der Auseinandersetzung mit der immer schon sprachlich konstituierten Welt (Hegels Bedeutung der Sprache)
2.10. Sprache als Schöpfung:
Das Wort schafft das Sein der Dinge
Die gegliederte menschliche Sprache ist auch als Schöpfung, als Leibwerdung des göttlichen Logos im Menschen zu verstehen
2.11. Sprache als Enérgeia:
Sprache darf nicht als totes Erzeugnis oder als ein fertig vorliegender Komplex verstanden werden
Sprache ist vielmehr als eine Tätigkeit (Enérgeia), sondern die sich ewig wiederholende Arbeit des Geistes, den artikulierten Laut zum Ausdruck des Gedankens fähig zu machen.
Sprache als Kraft geistigen Gestaltens (Weisgerber).
Der Mensch lebt mit den Dingen, als Dinge so, wie die Sprache sie ihm zuführt (Humboldt)
Einzelne Muttersprachen artikulieren daher eine je eigene Weltanschauung "Weltbild"
Er ist in seiner Weltanschauung gefangen und kann daher garnicht anders als >>deutsch<< empfinden
Über das Werden einer Sprache vermag man Wesentliches über die Entwicklung und den Rang einer Gattung zu erfahren
3.1. Religiöse und theologische Vorstellungen:
Die Sprache des Koran, das Arabische, hat also eine himmlische Präexistenz und bestand vor allen anderen, nur-menschlichen Sprachen.
Die Fähigkeit zur Sprache sei von Gott gegeben, die Sprache selbst jedoch eine Erfindung der Menschen (Die Scholastiker, Herders) Sprache gilt als erfunden
3.2. Philosophische Vorstellungen:
Schon bei einigen Vorsokratikern entstand die Diskussion, ob die Benennung von Dingen ein Gottesgeschenk (eine Analogie) oder willkürlich, also eine Konvention der Menschen sei (Anomalie)
Stoiker betrachteten die Lautnachahmung (Onomatopöie) als Entstehungsursache der Sprache
Demokrit nimmt die Existenz von Homonymen und Synonymen als Beweis für die menschliche Übereinkunft, statt des göttlichen Ursprungs der Sprache
Epikuräer sahen den Ursprung der Wörter >>in irgendwelchen Ausrufen<< die der erste Sprecher beim Anblick der Gegenstände ausgerufen habe (später Naturlauttheorie, Zufallstheorie im 19.Jh.) (Reflexschrei)
3.3. Sprachwissenschaftliche Ansätze:
Sprache mit Ursprung aus Ursprachen (Monogenese)
Sprachen gleichen sich, haben jedoch verschiedene Entwicklungsstadien (Stadialität)
Sprache nicht Interjektions- und Nachahmungstheorie, sondern ein formelles System, eine Struktur, eine Grußform des Denkens, ohne die selbst allerprimitivste Zivilisation nicht möglich wäre (Sapir)
Viele Theorien sind jedoch nicht haltbar, da z.B. bei Marr die Monogenese als Voraussetzung gelten muß
3.4. Psychologische (anthropologische) Erklärungsversuche:
Bei Tieren kann man die ausgestoßenen Laute bereits als Signale bezeichnen
Bei Menschenaffen kann man bereits vom vorsprachlichen Begreifen (Werkzeugdenken) sprechen
Wichtige Schritte zur Sprachentwicklung wurden erarbeitet:
Zeigegebärde (deiktische Gebärde), die Indiz für Intelligenz ist, gilt als bedeutsame vorsprachliche Voraussetzung, sie wird bewußt angewandt und erfüllt eine Signalfunktion
Es folgte die Lautgebärde (ob Nachahmungs- oder Naturlauttheorie ist umstritten)
Wichtig war der Übergang vom situationsgebundenen Laut (Signal) zum situationsfreien Wort, die Fähigkeit Lautgebilde als Symbole zu verstehen. Dieser Übergang von der Lautgebärde zum darstellenden Wort, muß durch die Gewöhnung entstanden sein.
Als Urbestand werden Einzelbeziehungen angenommen (Erde, Wasser, Fichte, Tanne, nicht Baum)
Darauf folgten dann Sammelbegriffe ( Futter, Baum, Tier, Pflanze)
Durch die Verbindung von Zeigewörtern mit Einzelbeziehungen und den Verben seien dann die räumlichen und diesen dann die zeitlichen und logischen Beziehungen zum Ausdruck gebracht worden
Im Zusammenhang damit steht schließlich der Übergang von Wortreihen zu einfachen Sätzen
Nach Bühler ist die Sprache in seinem Organon-Modell ein Werkzeug, ein Mittel des Menschen (Sprecher/Hörer), das zu drei Sachen dient: 1. Zustände, Vorgänge, Gegenstände und Personen ihrer
Umwelt zu bezeichnen Darstellung
2. Ihre eigene Verfassung - auch gegenüber anderen - zum Ausdruck zu bringen Ausdrurck
3. Sich an andere zu wenden Appell (kann implizierter Imperativ sein)
Diese drei Seiten der Sprache stehen in gegenseitiger Beziehung zueinander, ihre jeweilige Dominanz
richtet sich nach der Intention des Sprechers
Roman Jakobson entwickelte das Organon-Modell Bühlers weiter, er schreibt der Sprache weitere Funktionen zu: soziale Funktion metasprachliche Funktion
Umberto Eco schreibt der Sprache darüber hinaus eine poetische Funktion zu:
In seiner dichterischen Funktion wirkt das Wort - als ein Element des Sprachsystems - zunächst auf die Sprache selbst, und zwar durch ungewohnten Gebrauch, durch "Entstellung" seines normalen Sinns
( Metapher); statt der Verwendung, der vom Sprachsystem vorgesehenen Organisation und
Wahrscheinlichkeit, wird Desorganisation und Unwahrscheinlichkeit in der Redeweise (nicht in den
zum Ausdruck gebrachten Sachverhalten) verwendet:
Die Verwendung einer konventionellen Sprachstruktur, die sich jedoch den Wahrscheinlichkeitsgesetzen, die diese Sprache von innen her regulieren, widersetzt
Die Einführung von Desorganisation kann einen Zuwachs an Informationen bewirken
Neben der Beurteilung der Sprache, in der Kommunikation abläuft oder verhindert wird, müssen die Leistungsbereiche der Sprache und Funktionen auch allgemein beurteilt werden.
4.1. Leistung der Sprache im Hinblick auf die Wirklichkeit:
Die Beziehung der Sprache und der in ihr oder von ihr dargestellten Wirklichkeit hängt letzten Endes von der erkenntnistheoretischen Ausgangsposition ab:
4.1.1. Abbildungstheorie und analogistische Theorie:
nimmt innere Harmonie zwischen Benennung der Dinge und den Dingen selbst an
Die Wörter sind Merkzeichen der Vorstellungen, die wiederum Abbilder der Dinge sind, man kann also
von den Benennungen Aufschlüsse über das Wesen der Gegenstände erhalten
Das Wort verhalte sich zur Sache zufällig und sei durch irgendeine Konvention gesetztes Zeichen der Dinge
Die (gesellschaftliche) Wirklichkeit spiegele sich in der Sprache wieder (nach Schaff)
Diese Widerspiegelung wird durch persönliche Erfahrungen, Kenntnisse etc. beeinflußt
Man kann auf Grund des Sprachaufbaus, ihres Wortschatzes und der spezifischen Wort- und Satzbildung Aufschlüsse über die gesellschaftlichen Umstände erhalten.
Indiz dafür sind die Sprachbarrieren sozial schwacher Kinder, die auf eine höhere Schulen kommen
( Soziolinguistik )
4.1.2. Zeichentheorie - anomalistische Theorie:
Über ein Wort kann man nichts über das Wesen des von ihm bezeichneten Gegenstandes erfahren
Die Sprache ist ein Werkzeug (Organon), man benutzt die Namen als Symbole an Stelle der Dinge selbst, um sich leichter über Vorgänge und Gegenstände der Wirklichkeit zu verständigen (Aristoteles)
siehe Definition "Zeichen"
Ein Zeichen kann in seiner Beziehung vom Zeichen selbst zu einem anderen führen
Ein Zeichen wird benutzt, um jemandem bewußt etwas anzukündigen bzw. anzuzueigen
Ein Zeichen ist aufgrund von Vereinbarungen entstanden und aufgrund von Gewöhnung und Erlernung wirksam geworden
Bei einem Zeichen kann man zwischen Ausdruck (ausgestreckter Arm) und Inhalt (Abbiege-Absicht) unterscheiden, die Verbindung aus beidem kann in ein System eingeordnet werden
Kommunikation ist nur dann erfolgreich, wenn sich Sender/Empfänger über den Zusammenhang des Zeichens im System einig sind, man kann das Geben von Zeichen in ein Schema einordnen, das ständig aktualisiert wird
Das Zeichen ist somit insgesamt von drei Dimensionen bestimmt:
Es hat eine Beziehung zu und einen Stellenwert in seinem System Syntaktik
Es bezieht sich auf einen Sachverhalt, einen Vorgang oder Gegenstand Semantik
Es steht in Relation zu Sender und Empfänger Pragmatik
Die Dreidimensionalität des sprachlichen Zeichens faßt man auch unter Zeichentheorie oder Semiotik (von griech. sema = Zeichen) zusammen
Altersrunzeln dient nicht der Verständigung, sondern zeigt einen Sachverhalt an und wird deshalb als Anzeichen bezeichnet
Soll ein Zeichen eine Handlung initiieren, also appellieren, spricht man von einem Signal (Bsp.: alpine Notsignal)
Allgemeine Eigenschaften der Sprachzeichen und des Systems:
Ein Sprachzeichen ist die Verbindung von Ausdruck (Bezeichnendes) und Inhalt (Bezeichnetes)
Die Beziehung von Ausdruck und Inhalt ist durch eine Konvention festgelegt
Je vertrauter dem Sender/Empfänger der sprachliche Code ist, desto besser gelingt Kommunikation
Ausdruck und Inhalt sind willkürlich miteinander verknüpft, es besteht keine innere Beziehung
Es gibt jedoch in einigen Fällen eine assoziative Beziehung, sie gibt Hinweis auf einen oder mehrere Ausdrücke (drei-zehn <> vier-zehn)
Kritik: Die Sprache könne nicht als ein Zeichensystem neben vielen anderen betrachtet werden, ihre
Leistung gehe über die eines bloßen Zeichensystems weit hinaus.
4.1.3. Theorie der Wirklichkeitsgestaltung:
Immanuel Kant spricht von einer Wirklichkeit an sich, die jedoch von unserer vorgegebenen Bewußtseinsstruktur gefiltert dargestellt wird
Nach Humboldt lebt der Mensch mit den Gegenständen ausschließlich so, wie die Sprache sie ihm zuführt
Weisgerber spricht von einer sprachlichen Zwischenwelt : Die Wirklichkeit wird durch die Muttersprache geistig umgewandelt ( Enérgieia)
Humboldt und Weisgerber bezeichnen die sprachlich gestaltete und organisierte Wirklichkeit als wahre Welt, die objektive Realität ist dem Menschen unzugänglich
Weisgerber definiert das Wort als unlösliche Verbindung eines Namens mit einem Begriff
Gliederung in Unterbereiche und Einzelwörter als allgemeinstes und tiefstes Wesensmerkmal aller Sprache
Kritik: Man sieht in dem Begriff der sprachlichen Zwischenwelt einerseits das Ergebnis spekulativer
Gedankengänge, andererseits eine unstatthafte Überschätzung dessen, was Sprache zu leisten vermag.
4.2. Die Leistung der Sprache im Hinblick auf den Menschen:
Die Frage, inwiefern die Sprache das gesamte Zusammenleben in einer Gruppe beeinflußt, stellt besonders folgende Positionen heraus:
4.2.1. Gemeinschaft durch die Muttersprache:
Aus den Theorien der inhaltsbezogenen Sprachforschung, die von der Sprache als Vermittlung zwischen Realität und Denken ausgehen, folgt, daß die einzelnen Sprachgemeinschaften durch ihr persönliches Weltbild demnach ein unterschiedliches Verhältnis zur Wirklichkeit haben.
Die gemeinsame Sprache und deren Wirklichkeit vermag innerhalb einer Gruppe von Menschen auch eine gemeinsame geistige Grundhaltung auszulösen
Humboldt hatte sogar Volk und Nation mit Sprachgemeinschaft identifiziert
4.2.2. Sprache als Produkt der Gesellschaft:
Auch bei Theoretikern wie de Saussure und Martinet erscheint der Begriff Sprachgemeinschaften, jedoch stellt er hier eine Gruppe von Menschen dar, die sich auf die Verwendung bestimmter Lautsymbole geeinigt haben, um sich zu verständigen
Vorstellungen und Erfahrungen sind schon durch deren Benennung organisiert und geordnet
Kinder übernehmen die Ordnungsprinzipien ihrer Sprache, in die sie geboren werden
Diese Sprache wird permanent dynamisch sowohl bewußt, als auch unbewußt aktualisiert, sofern sie, durch die Notwendigkeit neuer Begriffe, zu einer organisierten Kommunikation nicht mehr ausreicht
Sprache läßt sich daher sowohl als Produkt der Gesellschaft als auch als soziale Einrichtung bezeichnen
4.2.3. Fachsprachen, Sondersprachen, Sprachnorm und Sprachlenkung:
Innerhalb einer Sprachgemeinschaft existieren mehrere Formen der Sprache
Folgende Merkmale sind allen Sonderformen gemeinsam:
der außersprachliche (soziale, regionale, ethnische usw.) Bezug
die Abweichung der sog. Sprachnorm, besonders hinsichtlich des Wortschatzes
die gegenseitige Bedingtheit von Sprachverhalten und Gruppenverhalten
die Stigmatisierung der Sprecher und ihrer Umgebung
die Tendenz zur Abgrenzung gegenüber der Normsprache und deren Sprechern bzw. anderen Sondersprachen
In der allgemeinen Sprachnorm (Gegenpol zur Sondersprache) kommt es zur Festlegung von orthographischen, grammatischen, lexikalischen, stilistischen und pragmatischen Normen
Durch die Sprachlenkung, die Einfluß auf den öffentlichen Sprachgebrauch bestimmter Wörter nehmen will, läßt sich oftmals eine gesellschaftliche Einstellung und Verhaltensweise ersehen.
Die Manipulation von Einstellungen durch Sprache, gelingt so gut, weil sie auf der Grundlage der Sprachnorm erfolgt und deshalb "unverdächtig" ist
Daraus resultiert auch die Appellfunktion der Sprache
Der einzelne Mensch und die Sprache:
Auch für den persönlichen Ausdruck und das Denken des einzelnen Menschen ist die Leistung der Sprache zu berücksichtigen:
4.2.4.1. Die Ausdrucksfunktion der Sprache:
Ein sonst der Verständigung dienendes Sprachzeichen kann auch Anzeichen einer Emotion sein, ein unbewußter Ausdruck, keine Kundgabe
Anders bei einem Dichter, dessen Gedicht sein persönlicher Ausdruck ist, dessen Leser zwar nicht den gesamten Schlüssel zu dem Code des Gedichtes hat, aber durch die Kenntnis der Dichterpersönlichkeit, Kriterien der Lyrik und den Rohstoff Sprache eine Decodierung vornehmen kann
4.2.4.2. Der Beitrag der Sprache zum Denken:
Wie steht das meist unbewußte Nachdenken über eine Formulierung, dieser innere Vorgang in Bezug zum "äußeren" Sprechen und der Sprache als Gesamtheit ?
Definition Denken: Unter Denken versteht man im weitesten Sinne jedes bewußte
Vorstellen (Überlegen) im Gegensatz zum Fühlen und zu den
sinnlichen Wahrnehmungen.
Erfolgt es begrifflich, also ohne jede Anschauung, ist es diskursiv
Beruht es auf innerer Anschauung, geistiger Schau, ist es intuitiv
Von völliger Identität zwischen Denken und Sprechen geht eigentlich keine ernsthafte Theorie aus, es setzt den gesprochenen Satz und das gemeinten Denken völlig gleich
Die Parallelismustheorie vertritt die Auffassung, daß das Sprechen das Denken in Lautgestalt
____abbildet, d.h. Sprechen ist lautes Denken und verläuft völlig parallel zum geistigen Vorgang
Eine völlig entgegengesetzte Theorie vertritt einen dualistischen Standpunkt, sie geht davon aus, daß das Denken sprachunabhängig und primär verläuft und durch die Sprache, die als äußere Hülle dient, nur eingekleidet wird
Der Mensch kann auch ohne sprachliche Unterstützung intuitiv Einsichten gewinnen, Vorstellungen gewinnen oder rein geistig-abstrakte Beziehungen erfassen
Die Sprache ist nur noch ein Medium, um die Gedankengänge und deren Ergebnisse zu formulieren, zu bezeichnen
Diese Auffassung setzt allgemeine Denkstrukturen in den Sprachgemeinschaften voraus (ein Franzose denkt nicht anders als ein Chinese, trotz seiner anderen Sprache)
Schopenhauer sieht, wie Kant vor ihm, die Sprache als gutes Mittel, um deutlich zu denken
Der Gebrauch von Vernunft, befähigt den Menschen jedoch auch ohne Sprache diskursiv zu denken, ohne sprachliche Hilfe Vorstellungen zu durchlaufen
Im 20.Jh. vertraten diese Theorie die logisch eingestellten Denker wie Russell, Carnap und auch Wittgenstein, deren Kritik an der natürlichen Sprache die Widersprüchlichkeit und Ungenauigkeit war und dies der Grund ist, sie für logische Sätze als Gerüst der Welt als ungeeignet zu bezeichnen
Die reinste und allein richtige Form des Denkens wird durch die Logik repräsentiert und bedarf deshalb auch einer Wissenschaftssprache, die Funktion der Normsprache ist die Metasprache, die zur Erläuterung der Idealsprache (Objektsprache) nötig ist
Auch aus mathematischer Sicht spricht man der Sprache nur die Funktion zu, den Erkenntnissen eine Bezeichnung zu geben, die Begriffsbildung ist sprachfrei, d.h. motorisch
Wygotski stelte eine bis zum zweiten Lebensjahr parallele Entwicklung zwischen Denken und Sprache fest, die sich jedoch dann überschneidet, als Indiz führt er an, daß Kinder jetzt den Namen (als Eigenschaft) jedes Dings erfahren möchten, wodurch es allerdings noch lange nicht die Einsicht in die symbolische Funktion der Sprache bekommt.
Kindersprache läßt sich in zwei Kategorien einordnen, die egozentrische ( Kind spricht mit sich selbst, denkt laut) und die sozialisierte ( zum Gedankenaustausch mit anderen)
Der Übergang zur inneren Sprache, ergibt sich aus der Verlagerung der egozentrischen zur diskursiven Sprache
Wygotski beschreibt das Verhältnis von Sprache und Denken bei Erwachsenen als zwei Prozesse, die sich, wie zwei Kreise teilweise überschneiden ( sprachliches Denken)
Allerdings gibt es ebenso viele Bereiche des Denkens, die keinen Bezug zur Sprache haben
Mechanische Reparaturen an Motoren bedürfen beispielsweise keiner Sprache
Bei Einsteins Relativitätstheorie bedarf es einer Symbolsprache zur Nachvollziehbarkeit, dieses Denken kann nicht mehr sprachlich erfolgen, es liegt auf einer anderen Ebene als das Sprechen
Die Identität des Denkens und der Sprache wird z.B. durch die Sprachgewandtheit bei debilen Menschen oder der bleibenden Denkfähigkeit bei Aphatikern widerlegt
Es läßt sich durch die sprachliche Kompetenz nicht auf die Intelligenz des Menschen schließen
Im allgemeinen läßt sich sagen, daß sich aufgrund der Wiedervereinigung zwei unterschiedliche Gesellschaftssysteme mit differierenden Sprache vereinigten
Der DUDEN ist das große Regelwerk der Sprache, das letzten Endes alles zusammenfaßt, was die Kompetenz eines idealen Sprechers (Chomsky) der deutschen Sprache kennzeichnet
Die historisch-vergleichende Sprachwissenschaft wird aufgrund ihrer fehlenden Relevanz zum Thema nicht bearbeitet !
6.1. Strukturelle Sprachwissenschaft:
6.1.1. Sprachtheoretische Basis:
De Saussure (Junggrammatiker in Leipzig) war der Überzeugung, daß die einsehbaren und teilweise chaotischen positiven Fakten nur Aktualisierungen eines Systems seien
relevant waren z.B. bedeutungsdifferenzierende Laute (b - p, f - w), Tonhöhen
Der Systemcharakter der Sprache ermöglicht die sprachliche Kommunikation
Dieses System wird verändert, sobald es in irgendeiner Form versagt
Die Sprache als System ist überindividuell, dadurch kann die Sprachgeschichte nur als eine Aufeinanderfolge verschiedener Sprachzustände verstanden werden
6.1.2. Die methodischen Richtlinien:
objektive Kriterien zur Sprachanalyse
größtmögliche Einfachheit, Genauigkeit und Folgerichtigkeit (Symbole, Formeln, Tabellen, Schemata)
Die Sprache als Ganzes, ist ein System von Zeichen, das sich, je nach der Betrachtungsebene, in Teilsysteme ( System der Bedeutungen, Phonemsystem, Morphemsystem usw.)
Die Beschreibung eines Systems muß durch die Darstellung seiner Struktur erfolgen (Homonyme etc.)
Ein Merkmal ist relevant, wenn es zur Bedeutungsunterscheidung beiträgt
Die Untersuchung der Phonetik, die Aufschluß über eine Aktualisierung des abstrakten Sprachsystems gibt
6.1.3. Arbeitsschwerpunkte, Erkenntnisse, Begriffe:
Die Prager Schule: 1. Sprache als Verständigungsmittel, daher muß die Funktion der
Sprachelemente als kommunikative Zeichen untersucht werden
Außerdem ist der Stellenwert der Einheiten im Gesamtsystem
zu berücksichtigen.
2. Erforschung der Phoneme innerhalb des nächsthöheren Systems,
des Formensystems
3. Vorrang der synchronen vor der diachronen Forschung, da sie von
der unmittelbaren Sprachrealität ausgehen kann
4. Durch den Vergleich ganzer Systeme soll eine Sprachtypologie
erstellt werden
Durch die Erkenntnisse der Prager Schule konnte man die Laute in einem System einen Stellenwert zuordnen.
Die Entwicklung der Sprache wird besonders durch zwei Tendenzen bestimmt:
Dadurch, daß die Sprache der Kommunikation genügen soll, kommt es z.B. zur Eliminierung von schwer unterscheidbaren Gegenständen, zum Ersatz von Phonemen.
Der Mensch neigt zu einer möglichst geringen Energieaufwendung geistiger bzw. physischer Art, deswegen verschwand z.B. der nasalierte Vokal aus dem Mittelbairischen
Distributionalismus bzw. Taxonomie der Amerikaner wird aufgrund fehlender Relevanz zum Thema ebenfalls nicht bearbeitet !
6.2. Generative Transformationsgrammatik:
6.2.1. Sprachtheoretische Basis:
Chomsky vertrat die Ansicht, daß die Sprache kein fertig vorliegender Komplex sei, sondern eindeutig einen kreativen Charakter habe, denn der Sprecher verfügt - unbewußt - über ein Regelsystem, welches ihm die Hervorbringung und das Verständnis aller Außerungen ermöglicht
Chomsky ging außerdem davon aus, daß es zu der Universalgrammatik, die allen Sprachen gemein sei, außerdem Grammatikregeln jeder Einzelsprache gibt und eine Sprache beide Grammatiken verwendet
Der Sprecher ist somit fähig: 1. beliebig viele Sätze zu bilden und zu verstehen
2. über die Identität zweier Außerungen zu entscheiden
3. Ausdrücke seiner oder einer anderen Sprache zuzuordnen
4. über formale Ahnlichkeiten zu urteilen
5. Bedeutungsgleichheit zweier Ausdrücke festzustellen
6. die Mehrdeutigkeit eines Ausdruckes festzustellen
7. über grammatikalische Richtigkeit zu urteilen
Die Gesamtheit dieser Fähigkeiten ist die Kompetenz des Sprechers,
sie kann dem Ideal nahekommen
Die Grammatik soll ein Modell der Kompetenz eines idealen
Sprecher sein, sie muß alle Regeln eines Sprachsystems umfassen,
damit jeder beliebige Satz mit ihr generiert werden kann
6.2.2. Methodische Basis:
Die generative Grammatik soll die sprachlichen Fakten systematisch beschreiben und erklären, sie muß adäquat, widerspruchsfrei und einfach sein und nur die grammatischen Außerungen erfassen; außerdem hat die grammatische Darstellung von den Sätzen (der Syntax) auszugehen, da diese maßgeblich für die Bedeutungsstrukturen (Semantik) und den Lautstrukturen (Phonologie) sind
Der generativen Grammatik geht es um die Darstellung des Aufbaus der Satzstrukturen als ein Erzeugungsvorgang
6.2.3. Arbeitsschwerpunkte, Erkenntnisse, Begriffe - Aufbau der generativen Transformationsgrammatik:
Es besteht die Notwendigkeit, ein Modell zu erstellen, welches der Sprachtheorie zugrunde liegt, um der Ausgangssituation und dem Ergebnis gerecht zu werden, dieses Modell ist die generative Transformationsgrammatik
6.3. Abhängigkeits- Dependenz- Valenzgrammatik:
Steht in Bezug auf die gegenseitige Abhängigkeit von Konstituenten im Gegensatz zu der Theorie der amerikanischen Distributionalisten
Die Syntax hat also weniger die äußerlich erkennbaren Nachbarschaftsbeziehungen zwischen den Elementen eines Satzes zu erfassen, sondern die abstrakten Abhängigkeitsbeziehungen (Konnexionen)
Der wesentliche Unterschied zur generativen Transformationsgrammatik besteht darin, daß die Abhängigkeitsstrukturen (die mit der Tiefenstruktur kongruieren) nicht in Bezug zur äußeren Reihenfolge der Elemente im gesprochenen Satz (der Oberflächenstruktur) gebracht werden
6.4. Inhaltsbezogene Sprachwissenschaft:
6.4.1. Sprachtheoretische Basis:
Überschneidungen mit Chomsky in bezug auf den Systemcharakter der Sprache (de Saussure) und ihre Kreativität (Humboldt), jedoch versucht Weisgerber über die Sprachbestanderforschung hinaus zu Einblicken in die >>Gerichtetheit<< der Sprachzugriffe und damit in das Weltbild einer Sprache zu kommen
6.4.2. Programm:
lautbezogenes und inhaltsbezogenes Verfahren, wobei jede sprachliche Einheit eine Ganzheit mit einer sinnlich faßbaren lautlichen Seite und einer geistig-inhaltlichen Seite darstellt.
Die lautliche Grammatik versucht die Strukturen und Baugesetze des Lautsystems aufzuzeigen und die Funktionen der Lautungen als Träger sprachlicher Inhalte sichtbar zu machen
inhaltsbezogene Grammatik stellt primär die Bildungsgesetze der Sprachinhalte fest; Ein Sprachinhalt ist ein Teil der >>sprachlichen Zwischenwelt<<, zu welcher die Dinge und Vorgänge der Realität nach der Umgestaltung durch die Sprache geworden sind
Die inhaltsbezogene Grammatik befaßt sich also mit den Aufbaugesetzen des Wortschatzes und der Redefügung
Innerhalb des Wortschatzes sind folgende Formen von sprachlicher Anverwandlung erkennbar:
Unmittelbare Wechselbeziehung zu den Sachen (z.B. Namen, lautnachahmende Bezeichnungen)
Zeichengebundene Zusammenordnung: Eine bestimmte Lautgestalt umfaßt mehrere Bedeutungen
Es existieren sprachliche Felder (Teilsysteme sprachlicher Inhalte) außer- und innersprachliche Bedingungen wirken in der Umgrenzung zusammen
Inhaltsbezogene Ableitung vorhandener Grundworte
Stehende Redewendungen sind nicht durch Einzelbedeutungssummierung zu decodieren
Des weiteren sei eine Satzbauplanuntersuchung notwendig:
Aufzeigung des Geistig-Prägenden der einzelnen Wortarten und Formen
Satzglieder müssen registriert und auf ihre Leistung geprüft werden (Vorgang geistiger Anwandlung)
Satzbauplan nicht nur Kombination von Satzgliedern, sondern gleichzeitig wertend
Wörter und Sätze können als Sprachzugriffe erfaßt werden
Es soll aufgezeigt werden, wie die Bildungsgesetze verantwortlich sind für den Transfer der außersprachlichen in die innersprachliche Wirklichkeit ( Weltbild einer Sprache)
Bedeutung der Sprachinhalte führte zu zahlreichen Arbeiten in der Wortfeldforschung und Syntax
Weisgerber gliedert den Aufbau von Wortfeldern in weitere vier Bereiche:
Reihengliederung ( Stufen der Leistungsbewertung)
Flächengliederung (das Feld der deutschen Verwandtschaftswörter)
Tiefengliederung (der Farbkegel)
Mehrschichtige Felder (siehe Grafik)
Die Bereiche werden weiter in >>Naturerscheinungen<<, >>materielle Kultur<< und >>Geistige<< eingeteilt. Die inhaltsbezogene Grammatik hat den Bereichen Semantik und Syntax neue Perspektiven gegeben
Im Mittelpunkt der verschiedenen Bedeutungstheorien in Sprachwissenschaft und Philosophie steht
das Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit:
7.1. Bedeutung in der realistischen Semantik:
Zwischen der Bedeutung des Ausdrucks bzw. Zeichens und dem Sachverhalt, den der Ausdruck bezeichnet besteht eine feste Beziehung
Die Bedeutung von Ausdrücken liegt danach in ihrer Funktion, Sachverhalte zu bezeichnen
Die gegenseitige Beziehung wird im Vorfeld durch eine soziale Konvention festgelegt
Nach Locke liegt die Bedeutung eines Ausdrucks in der Assoziation dieses Ausdrucks mit einer Vorstellung des bezeichneten Gegenstandes.
Kritik: Die Bedeutung wird ausschließlich anhand einzelner Ausdrücke nach dem Vorbild von
Eigennamen erklärt; intertemporale und interpersonale Invarianz von Ausdrücken wird
ebenfalls nicht berücksichtigt;
Frege spricht neben der Bedeutung eines Ausdrucks von dessen Sinn, "Morgenstern" und "Abendstern" haben zwar die gleiche Bedeutung in seinem Kontext "die Venus", sie haben aber nicht den gleichen Sinn, Bedeutung wird bei ihm mit einem abstrakten Gegenstand identifiziert
7.2. Bedeutung in der pragmatischen Semantik (Bedeutungsnorminalismus)
Ausdrücke folgen in der Sprachgemeinschaft allgemein verbindlichen Regeln
Die Bedeutung von Ausdrücken besteht wesentlich in der Art und Weise, in der sie in konkreten Außerungssituationen verwendet werden
Nach Wittgenstein ist die Bedeutung eines Ausdrucks sein "Gebrauch in der Sprache"
Sprache wird unter dem Aspekt des Handelns betrachtet
Mit unseren Sprechakten verfolgen wir ganz bestimmte Sprechabsichten (Intentionen)
Eine Theorie der Bedeutung, in der der Aspekt der Bezeichnungsfunktion und der Sprachverwendung verknüpft wurden, besteht bislang noch nicht
Die geschriebene Sprache gilt meist als statisch, da sie nur sehr selten durch eine sprachpflegerische Maßnahme wie eine Rechtschreibreform verändert wird. Die gesprochene Sprache ist allerdings zur Einführung neuer Wörter und deren Aussprachen wesentlich dynamischer.
Sprache als Gegebenes unter vielen Gegebenheiten
Sprache als Werkzeug, Instrument in der Kommunikation
Sprache ist als Zeichensystem den Gegenständen und Vorgängen zugeordnet
Sprache vermittelt zwischen Denken und Realität
Sprache verstärkt die Vorstellungskraft
Sprache beeinflußt zu einem nicht geringen Teil das Weltbild
Die Gemeinschaften mit gleicher Sprachabstammung ähneln sich in ihrer Sprache und ihrer Sprachstruktur
Die Relativität aller begrifflichen Systeme in ihre Abhängigkeit von der Sprache ist Fakt
Die Grenzen des Denkens sind die Grenzen der Realität
Die relevante Wirklichkeit wird von der Gesellschaft konzipiert
Begriffe verallgemeinern, sie heben bestimmte Aspekte besonders hervor und vernachlässigen unwichtige
Es existiert eine vorsprachliche Wurzel des Denkens, aber gleichzeitig auch eine vorintellektuelle Form der Sprache
Schreiben für einen uninformierten intelligenten Leser, den man überzeugen will.
An einer Kommunikation sind alle vier Aspekte unterschiedlich stark beteiligt.
Der Empfänger macht die Hälfte der Nachricht selbst.
Identifizierung mit dem Aggressor - Bsp. 'Ein netter Kerl' von Gabriele Wohmann.
Lyrik (Gedicht) - ausdrückende Literatur Gefühle keine Handlung
Epik (Prosa) - erzählende Literatur Ballade (Erzählgedicht) Roman
Dramatik (Dialoge) - Handlung | Analyse: situativer Kontext | Doppelbindung (will
verschleiern) Inhalts- & Beziehungseb. o. Beziehungs- & Beziehungseb. kontrovers
Whorf: Die sprachliche Analyse oder Auffassung verwendet nach einer regelmäßigen
Analogie der sprachlichen Formulierung 'leer', das für sich allein (ohne besonderer
zusätzlicher Instruktionen) immer eine Abwesenheit von Gefahr suggeriert.
Synonyme differieren - Sprachgebrauch | man ordnet die Formulierung in eine Welt
ein, die 'sehr weitgehend unbewußt auf den Sprachgewohnheiten der Gruppe erbaut.
Interpretation der Gruppe gebe die Wirklichkeit besser wieder.
Man kann nicht nicht kommunizieren | Inhalt digital (Inform.) & Beziehung analog
Mimik Gestik, Tonfall | K. nicht in Kausalketten auflösbar |
Entstehung von Störungen, wenn sich die analoge Sprache der digitalen entzieht.
Lösung: Meta-Kommunikation | Körpersprache schlecht kontrollierbar dadurch aber ehrlicher.
elementare Ausdrucksbewegungen der Gefühle nach Darwin richtig stammesgeschichtlich
Ethologie (Verhaltensforschung) | Zeigefinger - Stockhieb | Kuß - Füttern etc.
Symmetrische (gleiche Stärken/Schwächen - Unterschiede abbauen) - Mutter - Kind |
komplementäre( gegens. Ergänzung - superiore, primäre - inferiore, sekundäre
idiosynkratische einer Dyas = persönlich empfundene Zweier - Beziehung) K.
Inhalt: Worüber ich informiere | Sachinformationen
Selbstoffenbarung: Was ich von mir selbst kundgebe
(Selbstdarstellung/-enthüllung) Ich-Botschaften, Sender ist oft angehalten Techniken der
Selbsterhöhung & Selbstverbergung anzuwenden (nicht unbedingt zu seinem Besten) |
Beziehung: Was ich von dir halte und wie wir zueinander stehen (eigentl. Teil von 2.)
Unterschied bei 2.: der Empfänger ist nicht selbst betroffen => eher Diagnostiker |
impliziert :Beziehung die Sender für Empfänger empfindet & wie S. E. sieht, Du- & Wir - Botschaften
Problem: unterschiedliche Beziehungsdefinition
Appell: Wozu ich dich veranlassen möchte, Einfluß nehmen (wenn versteckt- Manipulation)
wenn 1-3 funktionalisiert : spiegeln nicht wieder was ist, sondern werden Mittel zur Zielerreichung.
Inhalt | Beziehung | Selbstdarstellung | Appell |
Abitrarität: (Beliebigkeit) des sprachlichen Zeichens
Onomatopoetica: (Laut stimmt mit Wort überein)
Aphasie: Verlust der Fähigkeit, Ausdruck und Inhalt in Übereinstimmung zu bringen
Phylogenese: Stammesgeschichte der menschlichen Sprache allgemein
Ontogenese: Entwicklung der Kindersprache ( Der Beitrag der Sprache zum Denken)
Elaborierter Code: kontextunabhängig, strukturiert,
Restringierter Code: kontextgebunden, unstrukturiert
Redundanz: hier: überschüssige Informationen
Hypotaktisch: Bsp.: "dann,anschließend"
Parataktisch: Bsp.: "undundund"
Zeichen: - ist alles, was als zuvor Erkanntes zur Erkenntnis eines anderen führt
- Die drei Seiten des sprachlichen Zeichens (Semiose) sind:
1. Syntax: Relationsstruktur des Zeichens im System und untereinander
2. Semantik: Bedeutung
3. Pragmatik: Bedingungsgefüge zwischen Zeichen und Benutzer
- Für den, der das sprachliche Zeichen kennt, erfolgt eine Assoziation, die auf die Aufgabe des
Zeichens im kulturellen Kontext verweist.
- Sprachliche Zeichen werden über (individuelle und soziale) Konventionen konstituiert,
im Unterschied zu naturgesetzmäßigen Zeichen bzw. Anzeichen (Symptomen), wie das Erröten,
dessen Zusammenhang nicht festgelegt werden kann, sondern schon ist.
- Es besteht kein kausaler Zusammenhang zwischen Bezeichnetem (Vorstellung) (Zeicheninhalt)
und Bezeichnendem (Lautbild) (Zeichenkörper) Indiz: Synonyme
Diglossie: Kombination von Umgangs- und Hochsprache
Pidginsprache: kontextgebunden, gleiche oder vereinfachte Grammatik der Muttersprache, jedoch anderen
Wortschatz
Kreolsprache: Entwicklung einer Pidginsprache zur Muttersprache, da Kinder nur diese Sprache lernen
Dialekt, Argot, Jargon und Slang: Varietät [Umgangssprache] in einer Standardsprache
Nonverbale Sprache: Gestik, Mimik, Gebärdensprache
Digitale Kommunikation: Sprache ist logisch, abstrakt und repräsentiert den Inhaltsaspekt, sie vermittelt in
erster Instanz Informationen zu bestimmten Objekten
Analoge Kommunikation: bezieht sich nicht auf Dinge (digitale K.), sondern auf die Beziehung zwischen den
Objekten
Symmetrische Kommunitation: Zwei Kommunikationspartner sind sich in allen Verhalten ebenbürtig
Komplementäre Kommuntikation: Es erfolgt eine gegenseitige Ergänzung der K.-Partner
Allegorie: konkrete Darstellung von Abstraktem (Gedanken, Begriff), gedachtes wird in ein Bild übertragen,
das durch Reflexion wieder erschlossen werden muß Bsp.: "Gott Amor" für "Liebe"
Metapher: Bedeutungsübertragung. Sprachliche Verknüpfung zweier semantischer Bereiche, die gewöhnlich
unverbunden sind. "Ein Wort in einem Kontext, durch den es so determiniert wird, daß es etwas
anderes meint als es bedeutet" (H. Weinrich)
Periphrase: Umschreibung eines Begriffs, oft durch Nennung einer Eigenschaft
Bsp.: "Allmächtiger" für "Gott"
Pleonasmus: Wiederholung eines charakteristischen semantischen Merkmals des Bezugswortes
Bsp.: "grünes Gras", "weißer Schimmel"
Symbol: Sinnbild, das für sich hinaus auf Allgemeines verweist. Meist ein konkreter Gegenstand, in dem ein
allgemeiner Sinnzusammenhang sichtbar wird. Bsp.: "Kreuz" als Symbol für christlichen Glauben
Vergleich: Verknüpfung zweier semantischer Begriffe durch Hervorhebung des Gemeinsamen
Unterform der Metapher. Bsp.: "Achim ist stark wie ein Löwe"
Folgende Materialien wurden beim Erstellen dieser Broschüre herangezogen:
Weltbild Kolleg, Abiturwissen, Band Deutsch und Band Literatur, Ausgabe 1996
Materialien des Deutschunterrichts am Gymnasium am Silberkamp in Peine bei Herrn Neuling Jahrgangsstufe 13/1999
Das im Unterricht verwendete Deutschbuch
Diverse Artikel aus dem Internet https:www. aus den Bereichen Deutsch, Biographien
Der Verfasser dieser Broschüre, die während der Vorbereitung auf die mündliche Abiturprüfung im Fach Deutsch am Gymnasium am Silberkamp in Peine 1999 entstanden ist, möchte an dieser Stelle betonen, daß keine spezielle Rücksicht auf Vollständigkeit des Themas Sprache genommen wurde, was sich letztlich auch durch den Umfang dieser Broschüre feststellen läßt.
Vielmehr sind die wesentlichen Punkte des Unterrichts, die ja auch die Grundlage der Prüfung sein sollten, noch einmal in strukturierter Form schriftlich fixiert worden, um eine gute Lerngrundlage zu schaffen.
Da die heutigen Kenntnisse und Arbeiten im Bereich der Sprache nahezu unerschöpflich sind, sollte man diese meine Arbeit eher als eine spezialisierte und prüfungsorientierte verstehen und keinesfalls als einzige Lerngrundlage einer eigenen Prüfung. Jedoch ist sie meines Erachtens eine glückliche Ergänzung, die ihre Nützlichkeit in ihrer Komprimierung von ca. 130 Seiten Fachliteratur sieht.
Ich, Pascal Holey, maße mir keinerlei Urheberrechte an dieser Arbeit an, da ich wie andere in meiner Situation ebenfalls auf eine derartige Gemeinnützigkeit anderer Verfasser angewiesen war.
In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern, daß sie ihren persönlichen Nutzen aus meiner Arbeit haben ziehen können.
Der Verfasser freut sich über jegliche Kritik an dieser und über jegliches in Kenntnis setzen von Fehlern in dieser Broschüre und bittet sie als Leser diese/s unter folgender Adresse zu äußern bzw. tun:
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