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Vincent van Gogh )
Vincent van Gogh z hlt heute zu den populärsten Malern, und er hat seinen festen Platz in der Kunstgeschichte der Moderne. Jetzt mehr als 0 Jahre
nach seinem Tod, erzielen seine Bilder bei Auktionen Rekordpreise von mehreren
Millionen Schilling. Das war nicht immer so; Vincent van Gogh dessen Leben
im Zeichen von Armut, Krankheit und Unverständnis stand ist zum Sinnbild des zu seiner Zeit verkannten K nstlers geworden, dem erst nach seinem Tod Anerkennung zuteil wird. Er wurde am . M rz 3 als ältester Sohn des Pastorenehepaares Theodor und Anna Cornelia Van Gogh in Brabant geboren. Vincent
kommt schon früh mit der Kunst in Berührung, denn die Familie Van Gogh hat haupts chlich Kunsthändler und Priester hervorgebracht. Sein Onkel Cent hat in Den Haag eine Galerie gegründet und ist auch bei einer Pariser Galerie Teilhaber.
Nach Anläufen als Hilfsprediger, Buchhändler und einem Theologiestudium geht er als Missionar in die belgischen Kohlenreviere, wo er verletzte und kranke Berglaute pflegt. In den Kohlenrevieren zeichnet er t glich, wobei er sein Mitgefühl mit den bedauernswerten Arbeitern, zum Gro teil noch Kindern ausdrückt. Er wird von den Menschen akzeptiert, findet aber doch keine Erf llung im Beruf des Predigers, und quittiert nach einem Streit mit Kirchenoberen
seinen Dienst um in Brüssel mit der Unterstützung seines Bruders Theo an
der Kunstakademie zu studieren. Er h lt sich jetzt viel in seinem Elternhaus auf, und lernt dort seine Cousine Kai kennen. Er verliebt sich in sie, doch sie will nichts von ihm wissen, und reist ab. Das stürzt Vincent in eine schwere psychische Krise, die er nur durch seine Arbeit berwinden kann. Zum ersten Mal f gt er sich in dieser
Zeit körperliche Schmerzen zu, um seine seelischen Qualen zu überdecken.
Er verliebt sich in eine Prostituierte, die ihm Modell sitzt und deren Kind er als das seine anerkennt. Sie beginnt jedoch bald nachdem sie zusammengezogen sind wieder zu trinken und so trennen sie sich bald. Die Malerei wird
mehr und mehr zum Lebensinhalt des ungl cklichen Vincent. Nach dem Tode seines
Vaters zieht er nach Antwerpen, der Stadt des Peter Paul Rubens, die er
jedoch bald wieder verlä t um dem Rat seines Bruders Theo zu folgen, und nach Paris zu gehen. Theo macht Vincent mit vielen anderen Künstlern bekannt, von denen er besonders Gauguin besonders ans Herz schließt. Von den Impressionisten inspiriert findet er zu seinem eigenen Stil. Im Februar reist er
nach Arles wo er sich anfangs sehr wohl fühlt, Zu seinen ersten Bildern geh rt der berühmte bl hende Pfirsichbaum. Vincent w nscht sich, daß Gaugiun auch
nach Arles kommt, doch dieser muß erst seine Schulden in der Normandie abbezahlen. Als er dann endlich kommt freut sich Vincent so sehr daß er wieder in
den für seine Wesensart typischen Enthusiasmus ausbricht. Nach einiger Zeit
wird der anf ngliche Frieden jedoch getrübt. Der Grund dazu liegt wahrscheinlich in der völlig unterschiedlichen Wesensart der beiden K nstler. Gauguin
ist normalerweise ruhig und besonnen, wird aber leicht wütend und fühlt sich in Nachtclubs und Spielh llen am wohlsten. Im Gegensatz zu ihm ist Vincent, der oft enthusiastische, dann aber wieder aufbrausende und rechthaberische Maler ein genaues Gegenst ck zu ihm. Als Gaugiun abreisen will, versucht Vincent ihn zu ermorden, und greift nach der tatsächlichen Abreise seines
Freundes zum Rasiermesser. E schneidet sich einen Teil seines Ohres ab und muß ins Krankenhaus. Auf eigenen Wunsch wird er ein Irrenhaus eingewiesen, wo er sich auch anfangs recht gut erholt. Als es ihm wieder besser geht, greift er wieder zum Pinsel und malt sein berühmtes
Werk vom fröhlichen Tod. Er erleidet kurz vor seiner Entlassung einen neuerlichen Anfall, darf aber dann doch das Heim verlassen. Vincent wird immer depressiver und du tr gt sich mit Selbstmordgedanken. Am . Juli 9 f gt er sich mit einem Revolver eine schwere Verletzung zu, an der er am 29. Juli im Beisein seines Bruders verscheidet. Er hinterl t der Nachwelt eine Lebensgeschichte voll Dramatik und ungeklärten R tseln, die auch verfilmt wird, und etwa 0 Bilder, die Jahre nach seinem Tod entdeckt werden und bis heute in den Auktionshäusern dieser Welt um Millionen ersteigert werden.
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