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Der Impressionismus
Das Wort Impressionismus leitet sich von dem französischen Wort "impression"= Eindruck ab. Der Impressionismus int eine Stilrichtung der modernen Kunst, in der besonders die Licht- und Farbeindrücke zur Geltung kommen.
Der Impressionismus kam zwischen 1860 und 1870 in der französischen Malerei auf.
Die in diesem Zeitraum vor allem im Paris und Umgebung lebenden Künstler Claude Monet, E. Manet, Berthe Morisot, Edgar Degas, Auguste Renoir und Paul Cezanne versuchten die konventionelle, das Inhaltliche betonende Atelierkunst mit ihrer willkürlichen Beleuchtung und der dunklen Tonigkeit der Farbe zu überwinden.
Sie stellten insbesonders Motive des täglichen Lebens, Stadtszenen und Landschaften in hellem natürlichen Licht dar. Vor allem atmosphärische Stimmungen fanden neuen Anklang, Freilichtmalerei war sehr beliebt. Unter dem Einfluß des Japonismus wurde auf eine einheitliche Perspektive verzichtet. Die Wirklichkeit wurde in ihrer Farbenvielfalt, ihren farbigen Schatten, in heller Palette und in die Form auflösender Malweise erfaßt, vielfach in unvermischt nebeneinander gesetzten Farbflecken, die erst aus dem räumlichen Abstand des Betrachters gegenständliche Wirkungen ergeben.
Impressionistisch malen hieß, selbst gesehene, also gegenwärtige, umgebene Realität abbilden, wie sie dem Auge erscheint. Die Realität des alltäglichen Lebens stand im Mittelpunkt, vor allem die Realität der eigenen sozialen Schicht.
Besondere Aufmerksamkeit galt der Erfahrung von Veränderung und Bewegung, zum Beispiel von Licht und Farben.
Die malerische Vorstellung beherrscht auch die Zeichenkunst und Druckgraphik. Um die Wiedergabe des optischen Eindrucks in seiner Augenblickswirkung bemüht, seinem Wesen nach unarchitektonisch und ohne Einfluß auf die Baukunst, ist der Impressionismus die höchste Entwicklungsstufe des Realismus, in der die Wirklichkeit als subjektive Wahrnehmung gemalt wird.
Die Bilder der Maler dieser neuen Richtung wurden zunächst größtenteils von der Jury des Salons zurückgewiesen. Später setzte sich der Impressionismus mehr oder weniger in allen Ländern durch, obwohl er teilweise wegen seiner Beschränkung auf den Eindruck und wegen seiner radikalen Modernität auf leidenschaftliche Abneigung stieß.
A. Rodin und E. Degas übertrugen die Prinzipien des Impressionismus auf die Plastik, indem sie die Oberflächen ihrer Bildwerke auflockerten und die feste Form durch das Spiel von Licht und Schatten malerisch gestalteten.
Impressionismus wurde für die Entwicklungsgeschichte der Malerei aus drei Gründen wichtig:
sowohl hinsichtlich der Farbe als auch der zeichnerischen Form des
Wirklichkeitsausschnittes ist die Wahrheit des Bildes relativ, weil wie vom
Subjekt des Sehenden und Malenden abhängt und nur für einen bestimmten
Moment und unter bestimmten Bedingungen zutrifft.
Die Relativität des Bildes und die offene Form aktivieren die Betrachter auf neue Weise zu eigenen Sehleistungen, Empfindungen und einer Art Mitarbeit am Zustandekommen der Bildgestalt und ihrer Aussage.
Das einzelne Bild verliert an zwingend gültigem, belehrendem Charakter für jeden Betrachter
Unabhängig von der Abbildleistung der Bilder wurden sowohl der Akt des
Malens als eine spezifische, lustvolle Tätigkeit als auch das Kunstwerk als deren
bleibende Spur zu eigenständigen geistigen Werten.
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